Das späte Leben

Das späte Leben

Aus der Reihe detebe
46

26,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

15363

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.12.2023

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

18,6/12,7/2,3 cm

Gewicht

262 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-07271-6

Beschreibung

Rezension

»Bernhard Schlink gehört zu den größten Begabungen der deutschen Gegenwartsliteratur. Er ist ein einfühlsamer, scharf beobachtender und überaus intelligenter Erzähler. Seine Prosa ist klar, präzise und von schöner Eleganz.«
»›Das späte Leben‹ ist ein stiller, großer und wichtiger Text.«

Details

Verkaufsrang

15363

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

13.12.2023

Verlag

Diogenes Verlag AG

Seitenzahl

240

Maße (L/B/H)

18,6/12,7/2,3 cm

Gewicht

262 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-257-07271-6

EU-Ansprechpartner

truepages UG (haftungsbeschränkt)
truepages UG (haftungsbeschränkt), Westermühlstrasse 29, DE-80469 München
info@truepages.de

Herstelleradresse

Diogenes Verlag AG
Diogenes Verlag AG, Sprecherstrasse 8, CH-8032 Zürich
info@diogenes.ch

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Gefühlvoll, emotional, schonungslos ehrlich

Astrid Wergen am 21.04.2025

Bewertungsnummer: 2471576

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es gibt Phasen im Leben, an denen die Einschläge im Alltag näher kommen. Die Einschläge, denen man sehr gerne aus dem Weg gehen möchte. Denn sie sind unbequem, und erinnern einen an die Vergänglichkeit des eigenen Lebens. Diese Einschläge können der unbarmherzige Tod von Freunden sein, aber auch die Diagnose von schlimmen Krankheiten. In „Das späte Leben“ von Bernhard Schlink geht es um Martin, der bereits 76 ist. Sein Arzt eröffnet ihm, dass er aufgrund seiner Krebsdiagnose nur noch wenige Monate zu leben hat. Zwar kann man ihn medikamentös noch so einstellen, dass evtl. was zu machen ist, aber Martin entscheidet sich dagegen. Doch wie geht man mit so einer Situation um? Hinzukommt: seine Frau ist deutlich jünger, der gemeinsame Sohn könnte sein Enkel sein. Er weiht seine Frau schlussendlich ein, und nun müssen beide lernen, damit umzugehen. Beiden fällt die Situation sichtlich nicht leicht. Martins Frau überzeugt ihm Schlussendlich, dem gemeinsamen Sohn etwas zu hinterlassen. Vielleicht Videos mit Dingen, die ihm wichtig sind. Vielleicht gemeinsame Erinnerungen, Briefe, oder ähnliches. Die Versuche muten manchmal skurril an, und hinterlassen doch eine berechtigte Frage: Was bleibt vom einzelnen Menschen, der geht? Sind es materielle Dinge wie ein Komposthaufen? Sind es individuelle Botschaften, wie z. B. man sich als junger Mann das erste mal rasiert? Oder basiert das einzelne Leben auf ganz anderen wichtigen Dingen? In diesem Buch muss sich nicht nur das Paar als solches mit der Situation auseinander setzen. Die Frau, die bereits eine Affäre zu einem gleichaltrigen Mann angefangen hat, muss sich überlegen, ob diese Affäre es noch wert ist, oder ob sie lieber ihrem Mann in den letzten Tagen beisteht. Der betroffene Patient muss sich überlegen, wie er gehen will, und was er seiner Familie hinterlässt. Materiell ist es vielleicht noch einfach, Dinge auszumisten, aber was hinterlässt man der Familie? Sind es die eigenen Erinnerungen, Familiengeschichten, ganz individuelle Erlebnisse? Bernhard Schlink hat sich gefühlvoll mit der Situation auseinander gesetzt. Dabei stellt auch er fest: es gibt nicht die eine Lösung. Es gibt so viele Optionen zu gehen, und doch zu bleiben. Was bleibt vom Menschen? Wie geht die Nachwelt mit diesem emotionalem Erbe um? Was ist und bleibt wichtig, was muss man loslassen? Die Balance zwischen Loslassen und Bleiben zu finden, ist nicht einfach. Es ist eine individuelle Entscheidung, eine sehr emotionale Entscheidung, die man nicht so einfach treffen kann. Und meist trifft man sie dann, wenn es meist zu spät ist. Wenn man nicht mehr genügend Zeit hat, sich noch in Ruhe um Dinge zu kümmern, die Bestand für das Umfeld hat, aber auch für einen selbst. Ab wann kann man „entspannt“ gehen, ab wann macht man selbst seinen Frieden, ab wann kann man loslassen? Ein Buch, das mich sehr nachdenklich gestimmt hat, und einen daran erinnert, wie zerbrechlich das Leben ist. Klare Leseempfehlung: Emotional, und schonungslos ehrlich und direkt
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Gefühlvoll, emotional, schonungslos ehrlich

Astrid Wergen am 21.04.2025
Bewertungsnummer: 2471576
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es gibt Phasen im Leben, an denen die Einschläge im Alltag näher kommen. Die Einschläge, denen man sehr gerne aus dem Weg gehen möchte. Denn sie sind unbequem, und erinnern einen an die Vergänglichkeit des eigenen Lebens. Diese Einschläge können der unbarmherzige Tod von Freunden sein, aber auch die Diagnose von schlimmen Krankheiten. In „Das späte Leben“ von Bernhard Schlink geht es um Martin, der bereits 76 ist. Sein Arzt eröffnet ihm, dass er aufgrund seiner Krebsdiagnose nur noch wenige Monate zu leben hat. Zwar kann man ihn medikamentös noch so einstellen, dass evtl. was zu machen ist, aber Martin entscheidet sich dagegen. Doch wie geht man mit so einer Situation um? Hinzukommt: seine Frau ist deutlich jünger, der gemeinsame Sohn könnte sein Enkel sein. Er weiht seine Frau schlussendlich ein, und nun müssen beide lernen, damit umzugehen. Beiden fällt die Situation sichtlich nicht leicht. Martins Frau überzeugt ihm Schlussendlich, dem gemeinsamen Sohn etwas zu hinterlassen. Vielleicht Videos mit Dingen, die ihm wichtig sind. Vielleicht gemeinsame Erinnerungen, Briefe, oder ähnliches. Die Versuche muten manchmal skurril an, und hinterlassen doch eine berechtigte Frage: Was bleibt vom einzelnen Menschen, der geht? Sind es materielle Dinge wie ein Komposthaufen? Sind es individuelle Botschaften, wie z. B. man sich als junger Mann das erste mal rasiert? Oder basiert das einzelne Leben auf ganz anderen wichtigen Dingen? In diesem Buch muss sich nicht nur das Paar als solches mit der Situation auseinander setzen. Die Frau, die bereits eine Affäre zu einem gleichaltrigen Mann angefangen hat, muss sich überlegen, ob diese Affäre es noch wert ist, oder ob sie lieber ihrem Mann in den letzten Tagen beisteht. Der betroffene Patient muss sich überlegen, wie er gehen will, und was er seiner Familie hinterlässt. Materiell ist es vielleicht noch einfach, Dinge auszumisten, aber was hinterlässt man der Familie? Sind es die eigenen Erinnerungen, Familiengeschichten, ganz individuelle Erlebnisse? Bernhard Schlink hat sich gefühlvoll mit der Situation auseinander gesetzt. Dabei stellt auch er fest: es gibt nicht die eine Lösung. Es gibt so viele Optionen zu gehen, und doch zu bleiben. Was bleibt vom Menschen? Wie geht die Nachwelt mit diesem emotionalem Erbe um? Was ist und bleibt wichtig, was muss man loslassen? Die Balance zwischen Loslassen und Bleiben zu finden, ist nicht einfach. Es ist eine individuelle Entscheidung, eine sehr emotionale Entscheidung, die man nicht so einfach treffen kann. Und meist trifft man sie dann, wenn es meist zu spät ist. Wenn man nicht mehr genügend Zeit hat, sich noch in Ruhe um Dinge zu kümmern, die Bestand für das Umfeld hat, aber auch für einen selbst. Ab wann kann man „entspannt“ gehen, ab wann macht man selbst seinen Frieden, ab wann kann man loslassen? Ein Buch, das mich sehr nachdenklich gestimmt hat, und einen daran erinnert, wie zerbrechlich das Leben ist. Klare Leseempfehlung: Emotional, und schonungslos ehrlich und direkt

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Neue Prioritäten kommen oft ungeahnt

Bewertung am 23.03.2024

Bewertungsnummer: 2160820

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Krebsdiagnose wirft nicht nur Martins Leben, sondern auch seine Prioritäten vollkommen aus der Bahn. Was gestern noch Zeit hatte, ist heute unaufschiebbar. Bernhard Schlink erzählt auf einfühlsame Weise von den letzten Wochen vor Martins Tod. Er beschreibt Handlungen, die aus Liebe und dem Wunsch nach Glück für seine Hinterbliebenen geschehen. Trotz schweren Themas hinterlässt das Buch einen nicht traurig, sondern eher nachdenklich.
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Neue Prioritäten kommen oft ungeahnt

Bewertung am 23.03.2024
Bewertungsnummer: 2160820
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Krebsdiagnose wirft nicht nur Martins Leben, sondern auch seine Prioritäten vollkommen aus der Bahn. Was gestern noch Zeit hatte, ist heute unaufschiebbar. Bernhard Schlink erzählt auf einfühlsame Weise von den letzten Wochen vor Martins Tod. Er beschreibt Handlungen, die aus Liebe und dem Wunsch nach Glück für seine Hinterbliebenen geschehen. Trotz schweren Themas hinterlässt das Buch einen nicht traurig, sondern eher nachdenklich.

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Das späte Leben

von Bernhard Schlink

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Sabine Daub

Thalia Hildesheim

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4/5

Behutsam und mit großem Einfühlungsvermögen...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Behutsam und mit großem Einfühlungsvermögen nähert sich Bernhard Schlink dem Thema Lebensende und den damit verbundenen Fragen: Was ist noch wichtig? Kann ich über den Tod hinaus Einfluss nehmen? Wie lasse ich los? Ein starkes Buch über ein schwieriges Thema!
  • Sabine Daub
  • Buchhändler/-in

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Behutsam und mit großem Einfühlungsvermögen nähert sich Bernhard Schlink dem Thema Lebensende und den damit verbundenen Fragen: Was ist noch wichtig? Kann ich über den Tod hinaus Einfluss nehmen? Wie lasse ich los? Ein starkes Buch über ein schwieriges Thema!

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Flynn Dresely

Thalia Coburg

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5/5

Ein typischer Schlink, einfach...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein typischer Schlink, einfach gut! Bitte lesen!! :-)
  • Flynn Dresely
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