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Ein simpler Eingriff Roman | Gewinner des Anna-Seghers-Preis 2022 und des Clemens-Brentano-Preis 2023

22

14,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

20.02.2024

Verlag

Nagel & Kimche

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

18,4/11,8/2,5 cm

Gewicht

186 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-312-01326-5

Beschreibung

Rezension

Es beeindruckt besonders die klare und gleichzeitig nahbare Sprache [...]. [Inokai] gelingt es mühelos die Lesenden in die seltsam entrückt wirkende Welt der Krankenschwestern zu nehmen. Nina Süßmilch L-MAG 20240424

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

20.02.2024

Verlag

Nagel & Kimche

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

18,4/11,8/2,5 cm

Gewicht

186 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-312-01326-5

Herstelleradresse

Nagel & Kimche
Valentinskamp 24
20354 Hamburg
DE

Email: vertrieb@harpercollins.de

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Wutausbrüche und der Weg zur Wahrheit

Marielle_liest am 09.05.2024

Bewertungsnummer: 2197356

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Marianne spürt eine Wut in sich - unkontrolliert, nicht zu bändigen und unberechenbar. Für den Doktor ist klar, es handelt sich um, bei Frauen so weit verbreitete, Hysterie. Und er ist überzeugt, es gibt einen Weg, diesen Fehler zu beheben: einen simplen Eingriff. Meret ist einfühlsam, verständnisvoll und empathisch. In der Klinik wird sie damit zur wichtigsten Assistentin des Doktors, um die Eingriffe durchführen zu können. Bis Sarah in Merets Leben tritt, bis die ersten Zweifel kommen, bis sie ihre Zweifel äußert. Junge Frauen mit traumatischer Vergangenheit, mit schrecklichen Erinnerungen entwickeln ein Ventil, um auszuhalten, was nie verarbeitet wurde. Sie fallen damit aus der Norm, sie verhalten sich nicht rollenkonform und sind eine Belastung für die Gesellschaft. Yael Inokai erzählt in ihrem Roman, wie Mitte des 20. Jahrhunderts an Methoden geforscht wurde, um die Frauen zu „heilen“, die abnormale Verhaltensweisen aufwiesen. Aus den liebevollen Augen von Meret können wir das System beobachten, bis das Bild zu flimmern beginnt, bis die Sicht verschwimmt und bis wir auf einmal messerscharf sehen können, was hier wirklich geschieht. Viele Details und Nuancen muss die Autorin nur ganz sanft andeuten und sofort wird es laut in meinem Kopf. Eine Wut, wie die von Marianne, beginnt zu brodeln. Ungerechtigkeit schreit zwischen den Worten hervor. Und der Wunsch, dass Meret erkennt, was schief läuft, dass sie Sarah zuhört, wächst von Seite zu Seite. Ich blättere zügig um, will wissen, was als nächstes passiert. Wacht sie auf? Erkennt sie die Gefahr? Homophobie, Sexismus, Machtmissbrauch, das Patriarchat - all das sind Themen, die uns in diesem Roman auf beeindruckende Weise vor Augen geführt werden. Wie erschreckend, dass sie noch heute ebenso penetrant blenden. Eine riesige Empfehlung für einen Roman, der in schwebender Sprache von wundervollen und sympathischen Protagonistinnen erzählt. Eine fesselnde Thematik mit berührender Handlung zum Mitfiebern, Hoffen und Mitfühlen bilden den Rahmen für ein stimmiges Gesamtbild.
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Wutausbrüche und der Weg zur Wahrheit

Marielle_liest am 09.05.2024
Bewertungsnummer: 2197356
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Marianne spürt eine Wut in sich - unkontrolliert, nicht zu bändigen und unberechenbar. Für den Doktor ist klar, es handelt sich um, bei Frauen so weit verbreitete, Hysterie. Und er ist überzeugt, es gibt einen Weg, diesen Fehler zu beheben: einen simplen Eingriff. Meret ist einfühlsam, verständnisvoll und empathisch. In der Klinik wird sie damit zur wichtigsten Assistentin des Doktors, um die Eingriffe durchführen zu können. Bis Sarah in Merets Leben tritt, bis die ersten Zweifel kommen, bis sie ihre Zweifel äußert. Junge Frauen mit traumatischer Vergangenheit, mit schrecklichen Erinnerungen entwickeln ein Ventil, um auszuhalten, was nie verarbeitet wurde. Sie fallen damit aus der Norm, sie verhalten sich nicht rollenkonform und sind eine Belastung für die Gesellschaft. Yael Inokai erzählt in ihrem Roman, wie Mitte des 20. Jahrhunderts an Methoden geforscht wurde, um die Frauen zu „heilen“, die abnormale Verhaltensweisen aufwiesen. Aus den liebevollen Augen von Meret können wir das System beobachten, bis das Bild zu flimmern beginnt, bis die Sicht verschwimmt und bis wir auf einmal messerscharf sehen können, was hier wirklich geschieht. Viele Details und Nuancen muss die Autorin nur ganz sanft andeuten und sofort wird es laut in meinem Kopf. Eine Wut, wie die von Marianne, beginnt zu brodeln. Ungerechtigkeit schreit zwischen den Worten hervor. Und der Wunsch, dass Meret erkennt, was schief läuft, dass sie Sarah zuhört, wächst von Seite zu Seite. Ich blättere zügig um, will wissen, was als nächstes passiert. Wacht sie auf? Erkennt sie die Gefahr? Homophobie, Sexismus, Machtmissbrauch, das Patriarchat - all das sind Themen, die uns in diesem Roman auf beeindruckende Weise vor Augen geführt werden. Wie erschreckend, dass sie noch heute ebenso penetrant blenden. Eine riesige Empfehlung für einen Roman, der in schwebender Sprache von wundervollen und sympathischen Protagonistinnen erzählt. Eine fesselnde Thematik mit berührender Handlung zum Mitfiebern, Hoffen und Mitfühlen bilden den Rahmen für ein stimmiges Gesamtbild.

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Ein simpler Eingriff der einschneidet

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 04.06.2025

Bewertungsnummer: 2507651

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Cover fand ich passend mit diesem Ölbild einer Krankenschwester. Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen. Es wird nicht alles bis ins Detail beschrieben, dass ist auch nicht nötig die Fantasy erledigt den Rest. Die Geschichte dieser jungen Krankenschwester ist interessant. Es spielt noch zu einer früheren Zeit, als die Hierarchien und die Regeln noch strenger waren. Ja nicht aus der Norm fallen. Gut hat sich die Medizin weiterentwickelt und es wird nicht mehr gleich jedes Verhalten, welches nicht in die Norm passt als Krankheit angeschaut und mit zum Teil unmenschlichen Methoden bzw. Therapien, bei welchen der Ausgang ungewiss ist, behandelt. Ich fand es spannend wie Meret erst ganz fest an die Techniken, Therapien und Methoden glaubte und sie dann je länger Sie in diesem Krankenhaus arbeitete feststellte das nicht alles so golden und fortschrittlich ist. Die Zweifel wurden immer grösser. Das einige Patientinnen nach dem simplen Eingriff schlechter dran waren als vorher. Während diesen ganzen Erkenntnissen entdeckt sie die Liebe. Die Liebe zu einer Frau. Diese passt natürlich auch nicht in die Norm. Es ist sehr interessant mitzuerleben, wie sich Meret entwickelt und sie mit Ihrer Freundin und einer ehemaligen Patientin aus diesem Leben ausbrechen, mit diesen Normen und Pflichten und Hierarchien. Es ist auch interessant, wenn einem bewusst wird das es früher wirklich so war, dass gleich am Patienten die neuen Therapien ausprobiert wurden. Man wusste es halt nicht besser und tat alles mit dem glauben daran gutes zu bewirken und zu helfen und nebenher auch neues zu lernen.
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Ein simpler Eingriff der einschneidet

Bewertung (Mitglied der Book Circle Community) am 04.06.2025
Bewertungsnummer: 2507651
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Das Cover fand ich passend mit diesem Ölbild einer Krankenschwester. Der Schreibstil ist leicht und gut zu lesen. Es wird nicht alles bis ins Detail beschrieben, dass ist auch nicht nötig die Fantasy erledigt den Rest. Die Geschichte dieser jungen Krankenschwester ist interessant. Es spielt noch zu einer früheren Zeit, als die Hierarchien und die Regeln noch strenger waren. Ja nicht aus der Norm fallen. Gut hat sich die Medizin weiterentwickelt und es wird nicht mehr gleich jedes Verhalten, welches nicht in die Norm passt als Krankheit angeschaut und mit zum Teil unmenschlichen Methoden bzw. Therapien, bei welchen der Ausgang ungewiss ist, behandelt. Ich fand es spannend wie Meret erst ganz fest an die Techniken, Therapien und Methoden glaubte und sie dann je länger Sie in diesem Krankenhaus arbeitete feststellte das nicht alles so golden und fortschrittlich ist. Die Zweifel wurden immer grösser. Das einige Patientinnen nach dem simplen Eingriff schlechter dran waren als vorher. Während diesen ganzen Erkenntnissen entdeckt sie die Liebe. Die Liebe zu einer Frau. Diese passt natürlich auch nicht in die Norm. Es ist sehr interessant mitzuerleben, wie sich Meret entwickelt und sie mit Ihrer Freundin und einer ehemaligen Patientin aus diesem Leben ausbrechen, mit diesen Normen und Pflichten und Hierarchien. Es ist auch interessant, wenn einem bewusst wird das es früher wirklich so war, dass gleich am Patienten die neuen Therapien ausprobiert wurden. Man wusste es halt nicht besser und tat alles mit dem glauben daran gutes zu bewirken und zu helfen und nebenher auch neues zu lernen.

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Ein simpler Eingriff

von Yael Inokai

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Sara Malika Homuth

Thalia Ahlen

Zum Portrait

4/5

Ein anderer Blick auf die Gefühle die uns prägen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein sehr interessantes Buch, welches einen anderen Blick auf das Thema psychische Gesundheit wirft. Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst sind Teile von uns. Doch was, wenn sie zu extrem und zur last für unsere Mitmenschen werden? Und es einen Weg gäbe, um sie zu entfernen? Meret ist der Meinung das Richtige zu tun, doch eine Patientin bringt sie dazu, ihr handeln und das der Ärzte noch einmal zu überdenken.
  • Sara Malika Homuth
  • Buchhändler/-in

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4/5

Ein anderer Blick auf die Gefühle die uns prägen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein sehr interessantes Buch, welches einen anderen Blick auf das Thema psychische Gesundheit wirft. Gefühle wie Wut, Trauer oder Angst sind Teile von uns. Doch was, wenn sie zu extrem und zur last für unsere Mitmenschen werden? Und es einen Weg gäbe, um sie zu entfernen? Meret ist der Meinung das Richtige zu tun, doch eine Patientin bringt sie dazu, ihr handeln und das der Ärzte noch einmal zu überdenken.

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Bianca Werner

Thalia Göttingen – Kauf Park

Zum Portrait

3/5

Es gibt immer mal wieder Bücher...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es gibt immer mal wieder Bücher die es nicht schaffen mich abzuholen. Leider gehört das dazu, obwohl alle Eckdaten passen. Eine emanziperte Erzählung mit starken Charketeren und einer stimmigen Geschichte. Vielleicht nicht mein Jahrzehnt.
  • Bianca Werner
  • Buchhändler/-in

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3/5

Es gibt immer mal wieder Bücher...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es gibt immer mal wieder Bücher die es nicht schaffen mich abzuholen. Leider gehört das dazu, obwohl alle Eckdaten passen. Eine emanziperte Erzählung mit starken Charketeren und einer stimmigen Geschichte. Vielleicht nicht mein Jahrzehnt.

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