Mile High

“Mile High” von Liz Tomforde ist ein unterhaltsamer Roman, der die Leser in die Welt des professionellen Eishockeys entführt. Ich finde das die Handlung vorhersehbar war, und es gibt Momente, in denen die Geschichte etwas an Tempo verliert. Ich Liebe den Enemies to Lovers Trope in der Geschichte und den unheimlich starke Charakterentwicklung der Hauptprotagonisten. Die frechen und lustigen Antworten von Stevie brachten mich so manches mal echt zum schmunzeln. Es wird auch ein sehr wichtiges Thema in der Geschichte deutlich gemacht. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Liz Tomforde hat wirklich eine besondere Art zu schreiben, die die Leser in die Geschichte hineinzieht, ihr Schreibstil ist total lebendig, was die Handlung und Charaktere greifbar erscheinen lässt. Insgesamt ist “Mile High” jedoch ein gelungenes Werk, das Fans von Sportromanzen begeistern wird. Es ist eine Geschichte aus Drama, Romantik mit etwas Spice und sportlicher Action. Obwohl mir das Buch ganz gut gefallen hat und ich gut durch die Seiten fliegen konnte, fehlte mir das gewisse Etwas, um es zu einem Jahreshighlight zu machen. Trotz allem, freue ich mich auf den zweiten Teil "The Right Move" aus der Windy City- Reihe. ...weiterlesen

Rezension: "Mile High" von Liz Tomforde Inhalt: "Mile High" erzählt die Geschichte von Stevie Shay, einer schlagfertigen Flugbegleiterin, die für die Ice Hockey Mannschaft der Chicago Raptors arbeitet. Als sie auf Evan Zanders trifft – den charismatischen Bad Boy und Verteidiger des Teams – prallen zwei Welten aufeinander. Stevie ist bekannt für ihre große Klappe und lässt sich von Zanders' Playboy-Charme nicht beeindrucken, während er es gewohnt ist, jede Frau um den Finger zu wickeln. Doch hinter Stevies taffer Fassade verbirgt sich eine verletzliche Seite: Sie kämpft mit Selbstzweifeln aufgrund ihrer sehr weiblichen Figur. Zanders hingegen sieht in ihr die schönste Frau der Welt. Die beiden entwickeln Gefühle füreinander, doch ihre Beziehung steht unter einem schlechten Stern. Stevie darf keine Beziehung zu einem der Spieler anfangen, da sie sonst ihren Job verlieren würde. Gleichzeitig hat Zanders Angst, sein Bad Boy-Image zu verlieren, sollte ihre Beziehung öffentlich werden. Trotz dieser Hindernisse versuchen sie, einen Weg zueinander zu finden. Meine Meinung: "Mile High" ist mit seinen über 600 Seiten zwar ein umfangreiches Buch, jedoch gelingt es Liz Tomforde, die Leser:innen von Anfang bis Ende zu fesseln. Der Schreibstil ist lebendig und schafft es, die Spannung zwischen Stevie und Zanders authentisch zu vermitteln. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Autorin die Themen Selbstzweifel, gesellschaftlicher Druck auf Frauen in Bezug auf ihren Körper und negative Erfahrungen in der Kindheit verarbeitet hat. Diese tiefgründigen Themen geben der Liebesgeschichte eine besondere Tiefe. Stevie ist eine starke, unabhängige Protagonistin, die durch ihre Schlagfertigkeit und ihren Mut hervorsticht. Ihre Unsicherheiten machen sie jedoch auch sehr menschlich und nachvollziehbar. Zanders ist der typische Bad Boy, der sich hinter einer harten Schale versteckt, aber nach und nach seine weiche Seite zeigt. Die Chemie zwischen den beiden ist spürbar und ihre Wortgefechte sorgen für viele unterhaltsame Momente. Allerdings muss ich sagen, dass manche Passagen etwas zu ausschweifend erzählt wurden. Besonders in der Mitte des Buches zog sich die Handlung stellenweise in die Länge, was dazu führte, dass ich einige Abschnitte nur überflogen habe. Trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da die Geschichte insgesamt sehr fesselnd ist. Fazit: "Mile High" ist eine gelungene Mischung aus Romantik, Humor und emotionaler Tiefe. Wer Liebesgeschichten mit komplexen Charakteren und ernsthaften Themen mag, wird dieses Buch lieben. Trotz kleiner Längen ist es eine packende Geschichte, die sich lohnt. Liz Tomforde hat mit Stevie und Zanders zwei Charaktere geschaffen, die man einfach ins Herz schließen muss. Bewertung: ★★★★☆ (4/5 Sterne) ...weiterlesen