Wir alle fallen auf Fake News herein. Sie kommen oft als gute Geschichten daher, die in unser Weltbild passen.
Aber wie gehen wir damit um, dass rechtsextreme Parteien und gewisse Boulevard-Medien das systematisch nutzen, um Desinformation zu verbreiten? Wie verhindern wir, dass Fakten keine
Rolle mehr spielen und es keine Konsequenzen hat, wenn man einfach behauptet, was man will? Dieses Buch zeigt, warum Fakten, Wissenschaft und zuverlässige Quellen in der Meinungsbildung
an Bedeutung verlieren. Auf gewohnt unterhaltsame und verständliche Weise zeigt der Gründer des »Volksverpetzers« Thomas Laschyk, warum Fake News so erfolgreich sind und wie wir lernen können, Fakten genauso viral zu verbreiten.
Wir alle können Teil der Lösung sein und für die Wahrheit kämpfen in einer Welt, in der Geschichten wichtiger sind als Belege.
Mehr Wahrheit erzählen, weniger Lügen widersprechen!
Mones Meinung: Ich lasse den Titel sprechen - Macht mehr Werbung für die Wahrheit
Marcs Bücherecke am 19.08.2024
Bewertungsnummer: 2271167
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Was ein Buch! Ich bin vorne und hinten begeistert. Bereits seit einigen Jahren sind mir Fake News ein wahrer Dorn im Auge. Ich war immer der Meinung, dass gerade durch Social Media aber auch Seiten wie diesem Blog Informationen aber Fehlinformationen so schnell wie noch nie die Runde machen können. Oder, wie man heute wohl eher sagen würde: Viral gehen. Eines kann ich schon mal vorwegnehmen: Auch, wenn weder ich noch der Autor dem Geschrei von Lügenpresse und co auch nur ansatzweise zustimmen möchten, hat mir Thomas Laschyk in diesem Buch doch gezeigt, dass auch klassische Medien Fehlinformation verbreiten können. Sei es absichtlich, sei es, weil das Narrativ beziehungsweise die Ausrichtung des Mediums „korrekt“ bespielt werden möchte oder auch einfach nur, weil man ein Zitat übernimmt, welches nicht ausreichend geprüft wurde. Die Gründe sind wirklich zahlreich, vielen Dank an Thomas Laschyk an dieser Stelle, der mir das wieder einmal bewusst gemacht hat.
Besonders gefallen hat mir bei dem Buch, dass das doch so ernste und auch gesellschaftlich-politsch wichtige Thema nicht einmal trocken oder langweilig wird. Der Autor lässt immer auch das kleine Augenzwinkern durchschimmern und gibt auch den ein oder anderen Fehler zu, den er selbst in der Welt verbreitet hat.
Gerade am Ende des Buches gibt es Ratschläge, wie wir selbst aktiv werden können und das Verbreiten von Fehlinformationen verhindern. Einen „Kniff“, den ich direkt in die Umsetzung gegeben habe: Auch, wenn es in den Fingern juckt, sollten wir keine FakeNews teilen, auch, wenn wir noch erklärende Sätze dazu posten. Wichtig, ist die Wahrheit zu sagen und nicht das Falsche zu wiederholen.
Fazit:
Ein sehr wichtiges Buch, das wirklich jeder gelesen haben sollte. Ein Buch, das hoffentlich einen großen Diskurs auslösen wird.
Ich kannte den Autor und den Blog "Volsverpetzer" noch nicht bzw. hatte mal nur oberflächlich etwas darüber gelesen. Durch die Wildmics und Hoaxilla bin ich auf ihn aufmerksam geworden. Thomas Laschyk analysiert hier brilliant, welches Problem wir derzeit mit Fake News und menschenverachtenden Aussagen haben und warum die derzeitige Umgangsweise damit nicht immer sehr zielführend ist. Ich konnte in vielen Aussagen meine Beobachtungen wiederfinden und halte seinen Blickwinkel auf die Situation für erfrischend und dringend beachtenswert. Wäre schön, wenn sich Politiker auch mal damit auseinandersetzen und zuhören, was der Volksverpetzer zu sagen hat. In meinen Augen eine perfekte Vorlage für das Thema im Hinblick auf schulische Bildung. Absolute Leseempfehlung! Mich hat es geflasht!
In diesem Werk geht es nicht darum, wie man Fake News erkennt, sondern welche Narrativen damit verfolgt werden, wie der Journalismus eine tragende Rolle spielt und vor allem, was wir tun können, um Desinformationen entgegen zu wirken. Leicht verständlich und top recherchiert!
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