Band 1
Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
10.08.2024
Köln, 1967 Kurz vor dem Schah-Besuch und dem Aufkeimen der 68-er Bewegung lernen sich die beiden Einzelgänger Lukas von Freystein und Maximilian Galiano kennen. Zwischen den jungen Männern entwickelt sich über Monate hinweg eine zarte Freundschaft. Für Lukas bietet diese zugleich einen Weg, sich peu à peu dem strikten Regiment seines Vaters zu entziehen. Viel lieber sitzt er gemeinsam mit Max unter dem Dach und hört die neuesten Scheiben von Frank Zappa oder The Doors. Als mit Roswitha Janisch eine neue Mitschülerin in Luks Klasse kommt, die ihn in die Kreise des Sozialistischen Studentenbunds einführt, verändert das nicht nur Luks Leben, sondern auch die Beziehung zwischen ihm und Max. Dieser muss sich nämlich widerstrebend eingestehen, dass die Gefühle, die er für seinen besten Freund hegt, womöglich über Freundschaft hinausgehen. Doch was bedeutet das in einer Zeit, in der noch die Nazigesetze gegen gleichgeschlechtliche Liebe gelten und Schwule für ihre Neigung nicht nur mit gesellschaftlicher Ächtung, sondern sogar mit Gefängnis zu rechnen haben? "Gerade in Tagen wie diesen, in denen Hass, Hetze und Rückschritte in ein lautes Gegeneinander unsere Zeit einfärben, brauchen wir tiefe, bewegende und echte Geschichten wie die von Luk und Galiano mehr denn je. Wir brauchen sie, um nicht zu vergessen, wie es sein kann, wenn wir rückwärtsgehen. Was das mit jedem Einzelnen von uns macht, auf ganz persönlicher Ebene wie auch mit uns als Gesellschaft. Vielleicht aber auch, wie wir uns aufs Neue auf den Weg machen können, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen." -Dr. phil. Caroline Hack (Medizinethikerin, Leiterin Stabsabteilung Klinische Ethik am Universitätsklinikum Erlangen)
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
sehr interessant
Bewertung aus Leipzig am 15.08.2024
Bewertungsnummer: 2268025
Bewertet: eBook (ePUB)
Ich finde das Cover des Buches sehr aufwendig gestaltet und die Aufmachung hat mich sehr angesprochen. Doch der Inhalt des Buches finde ich sehr interessant und er hat mich direkt angesprochen. Denn es handelt von zwei jungen Männern, die sich in den 68ern treffen. Diese Jahre sind durch politischen Umbruch geprägt und auch durch viele gesellschaftliche Umbrüche, die eine neue Offenheit suggerieren. Doch nicht in allen Bereichen. Denn Homosexualität ist in diesen Zeiten immer noch strafbar und für die Männer sehr gefährlich. Die zarte Freundschaft der beiden Männer besteht trotzdem und der Autor beschreibt mit viel Feingefühl diese Annäherung. Ich habe dieses Buch als sehr interessant und gut umgesetzt empfunden. Es ist ein Buch welches in einem interessanten historischen Kontext spielt und würde es weiterempfehlen.
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68er Bewegung
Bewertung am 14.08.2024
Bewertungsnummer: 2267646
Bewertet: eBook (ePUB)
Auf dem Cover von dem Buch „Ein Regenbogen für ein Schah“ stehen zwei junge Herren Rücken an Rücken. Über den beiden Herren ist die Regenbogenflagge, welche für mich als Erstes heraussticht. Der Hintergrund ist in Brauntönen. Ich finde, dass das Cover passend zu dem Buch gestaltet ist. Das Cover hebt das Zentrale Thema des Buches hervor.
Lukas von Freystein hat etwas aus seiner Vergangenheit Erfahren und irrt auf den Straßen umher. Er wär fast vor einem Auto gelaufen. Glücklicherweise hat in Maximilian Galiano vor einem Unglück bewahrt. Die beiden Herren freunden sich an und verbringen viel Zeit miteinander. Während der Zeit kommen die beiden sich auch auf anderen Wegen näher.
In der Zeit in dem das Buch spielt gibt es ein großes politisches Aufsehen.
Ich finde, dass das Buch sehr interessant ist, da sowohl persönliche als auch politische Themen behandelt werden. Die Verbindung zwischen den beiden Protagonisten Lukas und Max und ihre Entwicklung in einer Zeit, in der Homosexualität noch als Straftat gilt finde ich sehr mutig.
Das Buch ist aus der Sicht der Protagonisten Lukas und Max geschrieben. Dabei sind die jeweiligen Kapitel immer aus Sicht eines Charakters geschrieben. Somit konnte ich mich besser in die Charaktere hineinversetzen und emotional eine Verbindung aufzubauen.
An manchen Stellen hat sich das Buch meiner Meinung nach etwas sehr in die geschichtlichen Hintergründe verloren, welche aber für das Verständnis und der politischen Situationen der damaligen Zeit einen guten Überblick geschaffen hat. Schlussendlich ist es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den persönlichen Geschichten der Protagonisten und dem historischen Hintergrund der 68er Bewegung. Für mich ist das Buch eine Leseempfehlung, gerade für Menschen die den geschichtlichen Hintergrund interessiert.
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