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Nacht der Ruinen Kriminalroman

Nacht der Ruinen

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

1881

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.02.2025

Verlag

DUMONT Buchverlag

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

20,6/14,8/3,9 cm

Gewicht

605 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7558-0034-7

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

1881

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.02.2025

Verlag

DUMONT Buchverlag

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

20,6/14,8/3,9 cm

Gewicht

605 g

Auflage

1

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7558-0034-7

Herstelleradresse

DuMont Buchverlag GmbH
Amsterdamer Strasse 192
50735 Köln
DE

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Fesselnder Kriminalroman

Werner L. aus Baden-Baden am 29.03.2025

Bewertungsnummer: 2452131

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Cay Rademacher entführt die Leser erneut in das zerstörte Hamburg der Nachkriegszeit und verwebt gekonnt historische Atmosphäre mit spannender Kriminalistik. Mit akribischer Detailgenauigkeit fängt er das Leben in den Trümmern ein und lässt seinen Ermittler, Oberinspektor Frank Stave, durch ein Labyrinth aus Not, Schwarzmarktgeschäften und politischen Spannungen navigieren. Besonders beeindruckend ist die dichte Atmosphäre, die Rademacher erschafft. Der Hunger, die Kälte und die ständige Angst der Menschen werden spürbar, ohne dass er sich in ausschweifenden Beschreibungen verliert. Stattdessen gelingt es ihm, durch präzise Sprache und gut recherchierte Details ein lebendiges Bild der Nachkriegsjahre zu zeichnen. Die Figur des Frank Stave ist erneut vielschichtig gezeichnet. Er ist kein makelloser Held, sondern ein Mann mit Vergangenheit, Zweifeln und moralischen Dilemmata. Gerade diese Ambivalenz macht ihn zu einer glaubwürdigen und faszinierenden Figur. Auch die Nebencharaktere sind sorgfältig ausgearbeitet und spiegeln die gesellschaftlichen Umbrüche jener Zeit wider. Die Handlung entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, wobei Rademacher geschickt historische Begebenheiten in die Kriminalgeschichte einfließen lässt. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, und die Auflösung ist logisch sowie zufriedenstellend. Insgesamt ist Nacht der Ruinen nicht nur ein fesselnder Kriminalroman, sondern auch ein historisch präzises Zeitdokument. Wer atmosphärisch dichte, kluge Krimis mit geschichtlichem Hintergrund schätzt, wird an diesem Buch große Freude haben.
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Fesselnder Kriminalroman

Werner L. aus Baden-Baden am 29.03.2025
Bewertungsnummer: 2452131
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Cay Rademacher entführt die Leser erneut in das zerstörte Hamburg der Nachkriegszeit und verwebt gekonnt historische Atmosphäre mit spannender Kriminalistik. Mit akribischer Detailgenauigkeit fängt er das Leben in den Trümmern ein und lässt seinen Ermittler, Oberinspektor Frank Stave, durch ein Labyrinth aus Not, Schwarzmarktgeschäften und politischen Spannungen navigieren. Besonders beeindruckend ist die dichte Atmosphäre, die Rademacher erschafft. Der Hunger, die Kälte und die ständige Angst der Menschen werden spürbar, ohne dass er sich in ausschweifenden Beschreibungen verliert. Stattdessen gelingt es ihm, durch präzise Sprache und gut recherchierte Details ein lebendiges Bild der Nachkriegsjahre zu zeichnen. Die Figur des Frank Stave ist erneut vielschichtig gezeichnet. Er ist kein makelloser Held, sondern ein Mann mit Vergangenheit, Zweifeln und moralischen Dilemmata. Gerade diese Ambivalenz macht ihn zu einer glaubwürdigen und faszinierenden Figur. Auch die Nebencharaktere sind sorgfältig ausgearbeitet und spiegeln die gesellschaftlichen Umbrüche jener Zeit wider. Die Handlung entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, wobei Rademacher geschickt historische Begebenheiten in die Kriminalgeschichte einfließen lässt. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, und die Auflösung ist logisch sowie zufriedenstellend. Insgesamt ist Nacht der Ruinen nicht nur ein fesselnder Kriminalroman, sondern auch ein historisch präzises Zeitdokument. Wer atmosphärisch dichte, kluge Krimis mit geschichtlichem Hintergrund schätzt, wird an diesem Buch große Freude haben.

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Tiefe Wunden

Bewertung aus Vaihingen an der Enz am 25.03.2025

Bewertungsnummer: 2448184

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Joseph Salomon ist nach der Reichskristallnacht mit seinen Eltern nach Amerika geflohen, hat die Heimat notgedrungen auf den letzten Drücker verlassen. In den letzten Kriegstagen kehrt er im März ‘45 als amerikanischer Lieutenant Joe Salmon in seine völlig zerstörte, ehemalige Heimatstadt zurück, bereit das zu tun, was man von ihm seit seiner Ausbildung im Camp Ritchie Maryland erwartet. Die dort ausgebildeten Ritchie Boys, deren wichtigste Qualifikation das Beherrschen der deutschen Sprache ist, sollen unterstützend beim Aufbau der amerikanischen Verwaltungen tätig sein, zwecks Informationsbeschaffung den Kontakt zu den Einheimischen suchen, Verhöre im Zug der Entnazifizierung führen oder, wie in Joes Fall, sich auf die Suche nach dem Mörder eines amerikanischen Piloten machen, der während eines Bombenangriffs auf Köln abgestürzt ist und wenig später mutmaßlich von einem Deutschen kaltblütig erschossen wurde. Aber Joe hat auch noch ein höchst privates Anliegen, das ihn nicht ruhen lässt. Er möchte unbedingt herausfinden, was mit seinen Freunden Jakub und Hilda geschehen ist, ob sie überlebt haben. Und ja, er wird schmerzhafte Antworten finden. Cay Rademacher verbindet Fakten mit Fiktion, was diesem Roman einen hohen Grad an Authentizität verleiht, ihn quasi zum Zeitdokument macht (siehe dazu auch die umfangreiche Literaturliste im Anhang). Literaten und Politiker haben ihren Auftritt: George Orwell begleitet als Kriegsreporter den Protagonisten durch die Ruinen der Stadt, immer auf der Suche nach einer Story, die verbotene Schriftstellerin Irmgard Keun ertränkt ihre Trauer über die Zustände in Cognac, Konrad Adenauer hat das schon das Ende des Krieges im Blick und betätigt sich als Strippenzieher. Mit „Nacht der Ruinen“ hat der Autor einmal mehr bewiesen, dass ein Kriminalroman viel mehr sein kann als Ermittlungsarbeit und Suche nach einem Mörder. Verantwortlich dafür ist neben der detaillierten und eindringlichen Beschreibung des zerbombten Köln zweifellos die Beantwortung der Frage, was dieser Krieg mit den Menschen gemacht hat. Ist sich jeder selbst der Nächste? Was ist gut, was ist böse? Haben diese alten Maßstäbe ihre Gültigkeit verloren? Oder geht es in erster Linie nur noch darum, die eigene Haut zu retten und zu überleben? Nachdrückliche Leseempfehlung, für Spannungsleser und historisch Interessierte gleichermaßen!
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Tiefe Wunden

Bewertung aus Vaihingen an der Enz am 25.03.2025
Bewertungsnummer: 2448184
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Joseph Salomon ist nach der Reichskristallnacht mit seinen Eltern nach Amerika geflohen, hat die Heimat notgedrungen auf den letzten Drücker verlassen. In den letzten Kriegstagen kehrt er im März ‘45 als amerikanischer Lieutenant Joe Salmon in seine völlig zerstörte, ehemalige Heimatstadt zurück, bereit das zu tun, was man von ihm seit seiner Ausbildung im Camp Ritchie Maryland erwartet. Die dort ausgebildeten Ritchie Boys, deren wichtigste Qualifikation das Beherrschen der deutschen Sprache ist, sollen unterstützend beim Aufbau der amerikanischen Verwaltungen tätig sein, zwecks Informationsbeschaffung den Kontakt zu den Einheimischen suchen, Verhöre im Zug der Entnazifizierung führen oder, wie in Joes Fall, sich auf die Suche nach dem Mörder eines amerikanischen Piloten machen, der während eines Bombenangriffs auf Köln abgestürzt ist und wenig später mutmaßlich von einem Deutschen kaltblütig erschossen wurde. Aber Joe hat auch noch ein höchst privates Anliegen, das ihn nicht ruhen lässt. Er möchte unbedingt herausfinden, was mit seinen Freunden Jakub und Hilda geschehen ist, ob sie überlebt haben. Und ja, er wird schmerzhafte Antworten finden. Cay Rademacher verbindet Fakten mit Fiktion, was diesem Roman einen hohen Grad an Authentizität verleiht, ihn quasi zum Zeitdokument macht (siehe dazu auch die umfangreiche Literaturliste im Anhang). Literaten und Politiker haben ihren Auftritt: George Orwell begleitet als Kriegsreporter den Protagonisten durch die Ruinen der Stadt, immer auf der Suche nach einer Story, die verbotene Schriftstellerin Irmgard Keun ertränkt ihre Trauer über die Zustände in Cognac, Konrad Adenauer hat das schon das Ende des Krieges im Blick und betätigt sich als Strippenzieher. Mit „Nacht der Ruinen“ hat der Autor einmal mehr bewiesen, dass ein Kriminalroman viel mehr sein kann als Ermittlungsarbeit und Suche nach einem Mörder. Verantwortlich dafür ist neben der detaillierten und eindringlichen Beschreibung des zerbombten Köln zweifellos die Beantwortung der Frage, was dieser Krieg mit den Menschen gemacht hat. Ist sich jeder selbst der Nächste? Was ist gut, was ist böse? Haben diese alten Maßstäbe ihre Gültigkeit verloren? Oder geht es in erster Linie nur noch darum, die eigene Haut zu retten und zu überleben? Nachdrückliche Leseempfehlung, für Spannungsleser und historisch Interessierte gleichermaßen!

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Nacht der Ruinen

von Cay Rademacher

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Philipp Buschatz

Mayersche Köln-Mülheim

Zum Portrait

5/5

DER Roman zum 80-jährigen Kriegsende

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Joseph Salomon floh während der Nazizeit als junger Mann aus Köln in die USA - und kehrt im März 1945 als Joe Salmon in seine zerbombte Heimatstadt zurück. Sein geheimer Auftrag: einen Lynchmord aufklären, der an einem abgeschossenen US-Luftpiloten in Köln kurz vor Kriegsende begangen wurde. Als heimliche Hauptfigur entpuppt sich die Stadt Köln selbst. Als Einwohner dieser großartigen Stadt muss man schon sehr schlucken, wenn man die Schilderungen der Zerstörungen von einem so bekannten Straßen, Plätzen und Stadtteilen liest. Und die grausamen Machenschaften der Gestapo, die im EL-DE am Appellhofplatz gewütet hatte, sind in diesem Roman als Unterthema allgegenwärtig. Cay Rademacher hat akribisch recherchiert und lässt die Ruinen Kölns plastisch vor dem Leser / der Leserin auferstehen. Noch dazu versteht er es, eine extrem spannende Kriminalgeschichte zu erzählen. Und lässt dabei gekonnt historische Persönlichkeiten in seinem Roman auftreten. Zum Beispiel George Orwell, den wir hier als noch nicht weltberühmten Autoren als Kriegsberichterstatter kennen lernen. Oder Irmgard Keun, deren Charme - obwohl sie rettungslos dem Alkohol verfallen ist - niemand entgehen kann. Ein absolutes Lesehighlight!
  • Philipp Buschatz
  • Buchhändler/-in

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DER Roman zum 80-jährigen Kriegsende

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Joseph Salomon floh während der Nazizeit als junger Mann aus Köln in die USA - und kehrt im März 1945 als Joe Salmon in seine zerbombte Heimatstadt zurück. Sein geheimer Auftrag: einen Lynchmord aufklären, der an einem abgeschossenen US-Luftpiloten in Köln kurz vor Kriegsende begangen wurde. Als heimliche Hauptfigur entpuppt sich die Stadt Köln selbst. Als Einwohner dieser großartigen Stadt muss man schon sehr schlucken, wenn man die Schilderungen der Zerstörungen von einem so bekannten Straßen, Plätzen und Stadtteilen liest. Und die grausamen Machenschaften der Gestapo, die im EL-DE am Appellhofplatz gewütet hatte, sind in diesem Roman als Unterthema allgegenwärtig. Cay Rademacher hat akribisch recherchiert und lässt die Ruinen Kölns plastisch vor dem Leser / der Leserin auferstehen. Noch dazu versteht er es, eine extrem spannende Kriminalgeschichte zu erzählen. Und lässt dabei gekonnt historische Persönlichkeiten in seinem Roman auftreten. Zum Beispiel George Orwell, den wir hier als noch nicht weltberühmten Autoren als Kriegsberichterstatter kennen lernen. Oder Irmgard Keun, deren Charme - obwohl sie rettungslos dem Alkohol verfallen ist - niemand entgehen kann. Ein absolutes Lesehighlight!

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Saidjah Hauck

Thalia Köln – Rhein-Center

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4/5

März 1945 im zerbombten Köln

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Köln im März 1945, zerbombt und geteilt: linksrheinisch sind die alliierten schon da, rechtsrheinisch kämpfen die letzten unverbesserlichen. Joe Salmon, eigentlich Joseph Salomon, der vor dem Krieg gerade noch nach Amerika auswandern konnte, ist Offizier und soll den feigen Lynchmord an einem Piloten aufklären. Er hofft, durch seine Recherchen, auch seinen besten Freund und seine große Liebe wieder zu finden. Spannend, sehr gut recherchiert, mit interessanten Figuren, auch z. B. Irmgard Keun oder George Orwell. Ein toller Krimi aus einer schweren Zeit, in dem jeder Kölner die Stadt wiedererkennt! Großartig und sehr lesenswert!
  • Saidjah Hauck
  • Buchhändler/-in

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4/5

März 1945 im zerbombten Köln

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Köln im März 1945, zerbombt und geteilt: linksrheinisch sind die alliierten schon da, rechtsrheinisch kämpfen die letzten unverbesserlichen. Joe Salmon, eigentlich Joseph Salomon, der vor dem Krieg gerade noch nach Amerika auswandern konnte, ist Offizier und soll den feigen Lynchmord an einem Piloten aufklären. Er hofft, durch seine Recherchen, auch seinen besten Freund und seine große Liebe wieder zu finden. Spannend, sehr gut recherchiert, mit interessanten Figuren, auch z. B. Irmgard Keun oder George Orwell. Ein toller Krimi aus einer schweren Zeit, in dem jeder Kölner die Stadt wiedererkennt! Großartig und sehr lesenswert!

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