• Das Schwarz an den Händen meines Vaters
  • Das Schwarz an den Händen meines Vaters

Das Schwarz an den Händen meines Vaters Roman

Das Schwarz an den Händen meines Vaters

Ebenfalls verfügbar als:

Gebundenes Buch

Gebundenes Buch

ab 24,00 €
eBook

eBook

ab 21,99 €

24,00 €

inkl. MwSt, Versandkostenfrei

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

1929

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.03.2025

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

20,1/13,2/2,2 cm

Gewicht

274 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397657-1

Beschreibung

Rezension

[...] ein Dorfroman, ein Familienroman, ein Suchtroman. [...] voller Empathie und Liebe, der uns zeigt, es ist eben nicht jedes Leben golden. [...] Ein ganz, ganz großartiges Buch. ("WDR 4 Buchtipp")
[...] ein nüchternes Protokoll über volltrunkene Tage, [...] ein unsentimentales Stück über die Härten des Lebens, zugleich als bildhafte Schau weiblicher Resilienz [...]. ("Deutschlandfunk – Büchermarkt")
[...] von einer bemerkenswerten literarischen Kraft. [...] Lena Schätte [...] spricht uns alle an. ("WDR Westart")
[...] eine differenzierte und bewegende Auseinandersetzung mit Alkoholismus. Lena Schätte laviert stilsicher um Sentimentalität und Pathos herum. ("WDR Westart")

Details

Verkaufsrang

1929

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

12.03.2025

Verlag

S. Fischer Verlag

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

20,1/13,2/2,2 cm

Gewicht

274 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-10-397657-1

Herstelleradresse

FISCHER, S.
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
DE

Email: produktsicherheit@fischerverlage.de

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

5.0

7 Bewertungen

Informationen zu Bewertungen

Zur Abgabe einer Bewertung ist eine Anmeldung im Konto notwendig. Die Authentizität der Bewertungen wird von uns nicht überprüft. Wir behalten uns vor, Bewertungstexte, die unseren Richtlinien widersprechen, entsprechend zu kürzen oder zu löschen.

5 Sterne

4 Sterne

(0)

3 Sterne

(0)

2 Sterne

(0)

1 Sterne

(0)

Ein echtes Juwel!

hamburg.lesequeen aus Bargfeld-Stegen am 05.05.2025

Bewertungsnummer: 2483447

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

DAS SCHWARZ AN DEN HÄNDEN MEINES VATERS Lena Schätte „Meine Mutter bringt uns Töchtern Dinge bei. Andere Dinge, als mit geraden Rücken am Esstisch zu sitzen, als Danke und Bitte zu sagen, andere Dinge als ihrem Sohn. Sie bringt uns bei, dass Schnaps Ärger bedeutet. Dass Männer, die Bier trinken, harmlos sind: Sie tanzen und lallen und plaudern private Dinge aus, doch schließlich lassen sie sich ins Bett schubsen und schlafen friedlich ihren Rausch aus. Männer, die Schnaps trinken hingegen, werden aggressiv, suchen Streit, werden von der Polizei nach Hause gebracht oder kommen gar nicht erst Heim.“ S. ( 7) Motte, die Ich-Erzählerin, wächst mit einem alkoholkranken Vater auf – eine Krankheit, die sich wie ein dunkler Faden durch die Generationen ihrer Familie zieht. Auch sie selbst beginnt als Erwachsene zu trinken, bis sie alles vergisst. In kurzen, eindringlichen Kapiteln und mit großer sprachlicher Präzision führt uns Lena Schätte durch dieses Familienporträt. Ihr Staccato-Stil lässt uns durch die Seiten fliegen, während sich das Bild einer Kindheit entfaltet, in der Scham, Ausreden und das Schweigen zur Normalität wurden. Motte und ihre Familie entwickeln eine fast professionelle Routine darin, Lügen zu erfinden, Geschichten zu konstruieren, um das Bild des Vaters zu schützen – oder zumindest zu retten, was noch zu retten ist. „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ ist ein ist ein autofiktionaler Roman. Schätte gelingt es, einen vielschichtigen, authentischen Blick auf das Leben mit einem trinkenden Elternteil zu werfen – und auf das, was davon übrig bleibt, schließlich auch auf den Versuch des Abschiednehmens, als bei ihm Krebs im Endstadium diagnostiziert wird.. Ein ehrliches, bewegendes Buch, das mitten ins Herz trifft. Ich wünsche dem Buch eine große Lerschaft. 5/5
Melden

Ein echtes Juwel!

hamburg.lesequeen aus Bargfeld-Stegen am 05.05.2025
Bewertungsnummer: 2483447
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

DAS SCHWARZ AN DEN HÄNDEN MEINES VATERS Lena Schätte „Meine Mutter bringt uns Töchtern Dinge bei. Andere Dinge, als mit geraden Rücken am Esstisch zu sitzen, als Danke und Bitte zu sagen, andere Dinge als ihrem Sohn. Sie bringt uns bei, dass Schnaps Ärger bedeutet. Dass Männer, die Bier trinken, harmlos sind: Sie tanzen und lallen und plaudern private Dinge aus, doch schließlich lassen sie sich ins Bett schubsen und schlafen friedlich ihren Rausch aus. Männer, die Schnaps trinken hingegen, werden aggressiv, suchen Streit, werden von der Polizei nach Hause gebracht oder kommen gar nicht erst Heim.“ S. ( 7) Motte, die Ich-Erzählerin, wächst mit einem alkoholkranken Vater auf – eine Krankheit, die sich wie ein dunkler Faden durch die Generationen ihrer Familie zieht. Auch sie selbst beginnt als Erwachsene zu trinken, bis sie alles vergisst. In kurzen, eindringlichen Kapiteln und mit großer sprachlicher Präzision führt uns Lena Schätte durch dieses Familienporträt. Ihr Staccato-Stil lässt uns durch die Seiten fliegen, während sich das Bild einer Kindheit entfaltet, in der Scham, Ausreden und das Schweigen zur Normalität wurden. Motte und ihre Familie entwickeln eine fast professionelle Routine darin, Lügen zu erfinden, Geschichten zu konstruieren, um das Bild des Vaters zu schützen – oder zumindest zu retten, was noch zu retten ist. „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ ist ein ist ein autofiktionaler Roman. Schätte gelingt es, einen vielschichtigen, authentischen Blick auf das Leben mit einem trinkenden Elternteil zu werfen – und auf das, was davon übrig bleibt, schließlich auch auf den Versuch des Abschiednehmens, als bei ihm Krebs im Endstadium diagnostiziert wird.. Ein ehrliches, bewegendes Buch, das mitten ins Herz trifft. Ich wünsche dem Buch eine große Lerschaft. 5/5

Melden

Wenn Alkoholismus eine Traurigkeit ein

darkola77 am 05.04.2025

Bewertungsnummer: 2457868

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Intensiv in der Geschichte, klar und ausdrucksstark in der Sprache und von einer Deutlichkeit und Prägnanz in Aussage und Thematik, die mit Tiefgang und doch ganz ungezwungen den Weg zu den Leser*innen findet – „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ hat mich beeindruckt. Sehr. Doch der Reihe nach. Motte, die junge Ich-Erzählerin, ist mit der Erfahrung und dem Erleben aufgewachsen, dass Alkohol mehr ist als der Genuss und die gute Stimmung – auf der Feier zum Geburtstag, zu besonderen, ausgewählten Anlässen. Alkohol kann zerstören. Den Vater, dessen Wesen und Geist zunehmend verschwinden, seinen Körper, nachhaltig und tödlich. Und auch die Familie, die unter der Sucht leidet. Diese weitergibt. Über Generationen. An die Kinder selbst, in ihrer Partnerwahl. Doch Alkoholismus ist eine Krankheit. Kein Vergehen. Kein Verbrechen. Und somit ist Schuld auch kein Motiv, welches Lena Schätte wählt oder Klischee, welches sie bedient. Denn trotz der dramatischen, desaströsen Auswirkungen des unkontrollierten Trinkens, immerfort, des Vaters, ist ihre Beschreibung der Figur frei von Verurteilung, geprägt von der Liebe der Kinder ihrem Vater gegenüber, dem Ringen der Mutter um das eigene Überleben und das ihrer Partnerschaft und Ehe. Es ist vielmehr die Traurigkeit, die sich durch die Erzählung zieht, eine Traurigkeit darüber, dass die Dinge so sind, wie sie eben sind. Dass Kindheit und Jugend geprägt und möglicherweise zerstört wurden. Dass Traumatisierungen Alltag sind und das eigene Leben auffressen und begrenzen. Und dass sich nichts mehr ungeschehen machen lässt. Und ebenso eindringlich wie die Geschichte selbst, kommt auch die Sprache daher. Sie ist schnörkellos und direkt, klar und schonungslos. Die Sätze sind kurz, pointiert, die Worte treffend. Oftmals das Herz. Und genau da bleibt die Erzählung für mich auch, lang über die letzte Seite hinaus. Schmerzt und hat zugleich so viel Schönes. Und ist so groß wie einzigartig.
Melden

Wenn Alkoholismus eine Traurigkeit ein

darkola77 am 05.04.2025
Bewertungsnummer: 2457868
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Intensiv in der Geschichte, klar und ausdrucksstark in der Sprache und von einer Deutlichkeit und Prägnanz in Aussage und Thematik, die mit Tiefgang und doch ganz ungezwungen den Weg zu den Leser*innen findet – „Das Schwarz an den Händen meines Vaters“ hat mich beeindruckt. Sehr. Doch der Reihe nach. Motte, die junge Ich-Erzählerin, ist mit der Erfahrung und dem Erleben aufgewachsen, dass Alkohol mehr ist als der Genuss und die gute Stimmung – auf der Feier zum Geburtstag, zu besonderen, ausgewählten Anlässen. Alkohol kann zerstören. Den Vater, dessen Wesen und Geist zunehmend verschwinden, seinen Körper, nachhaltig und tödlich. Und auch die Familie, die unter der Sucht leidet. Diese weitergibt. Über Generationen. An die Kinder selbst, in ihrer Partnerwahl. Doch Alkoholismus ist eine Krankheit. Kein Vergehen. Kein Verbrechen. Und somit ist Schuld auch kein Motiv, welches Lena Schätte wählt oder Klischee, welches sie bedient. Denn trotz der dramatischen, desaströsen Auswirkungen des unkontrollierten Trinkens, immerfort, des Vaters, ist ihre Beschreibung der Figur frei von Verurteilung, geprägt von der Liebe der Kinder ihrem Vater gegenüber, dem Ringen der Mutter um das eigene Überleben und das ihrer Partnerschaft und Ehe. Es ist vielmehr die Traurigkeit, die sich durch die Erzählung zieht, eine Traurigkeit darüber, dass die Dinge so sind, wie sie eben sind. Dass Kindheit und Jugend geprägt und möglicherweise zerstört wurden. Dass Traumatisierungen Alltag sind und das eigene Leben auffressen und begrenzen. Und dass sich nichts mehr ungeschehen machen lässt. Und ebenso eindringlich wie die Geschichte selbst, kommt auch die Sprache daher. Sie ist schnörkellos und direkt, klar und schonungslos. Die Sätze sind kurz, pointiert, die Worte treffend. Oftmals das Herz. Und genau da bleibt die Erzählung für mich auch, lang über die letzte Seite hinaus. Schmerzt und hat zugleich so viel Schönes. Und ist so groß wie einzigartig.

Melden

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

Das Schwarz an den Händen meines Vaters

von Lena Schätte

5.0

0 Bewertungen filtern

Meinungen aus unserer Buchhandlung

Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.

Simone Büchner

Thalia Coburg

Zum Portrait

5/5

Prägungen

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Lena Schätte schreibt über eine Familie, die ein liebevolles Miteinander pflegt, jedoch unter der Alkoholabhängigkeit des Vaters leidet. Es ist eine schmerzhafte Absturzgeschichte, bestürzend die Auswirkungen. Die Mutter erkrankt psychisch, nach und nach kehrt sich das Eltern-Kind-Verhältnis um. Später dann das Erwachsenwerden, die Tochter ebenfalls suchtkrank, versucht die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, die Autorin kennt die Welt, die sie hier schildert, genau. Besonders eingenommen für das Buch hat mich der Erzählstil, in Episoden, vor und zurück zwischen den Ereignissen.
  • Simone Büchner
  • Buchhändler/-in

Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.

5/5

Prägungen

Bewertet: eBook (ePUB 3)

Lena Schätte schreibt über eine Familie, die ein liebevolles Miteinander pflegt, jedoch unter der Alkoholabhängigkeit des Vaters leidet. Es ist eine schmerzhafte Absturzgeschichte, bestürzend die Auswirkungen. Die Mutter erkrankt psychisch, nach und nach kehrt sich das Eltern-Kind-Verhältnis um. Später dann das Erwachsenwerden, die Tochter ebenfalls suchtkrank, versucht die Kontrolle über ihr Leben zurückzugewinnen. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, die Autorin kennt die Welt, die sie hier schildert, genau. Besonders eingenommen für das Buch hat mich der Erzählstil, in Episoden, vor und zurück zwischen den Ereignissen.

Hahn

Thalia Dessau – Rathaus-Center

Zum Portrait

5/5

Bewegend, mitreißend...

Bewertet: eBook (ePUB 3)

"Motte", die Ich-Erzählerin, wächst in einer zwar liebevollen Familie auf, doch ihr Familienleben unterscheidet sich deutlich von dem ihrer Mitschüler und Freunde. Ihr Vater ist alkoholkrank, hat seinen Konsum kaum unter Kontrolle und kommt oft erst nachts, oder am nächsten Tag nach Hause. Die Verhältnisse in der Familie verschlechtern sich, auch Motte verfällt hier und da dem Alkohol, hat ihren Konsum weniger im Griff, als sie es gern hätte. Eine bewegende Geschichte wird hier in allen Details und in einer unvergleichbaren Klarheit von der Autorin dargestellt. Fesselnd auf der einen, bedrückend auf der anderen Seite. Eine absolute Leseempfehlung!
  • Hahn
  • Buchhändler/-in

5/5

Bewegend, mitreißend...

Bewertet: eBook (ePUB 3)

"Motte", die Ich-Erzählerin, wächst in einer zwar liebevollen Familie auf, doch ihr Familienleben unterscheidet sich deutlich von dem ihrer Mitschüler und Freunde. Ihr Vater ist alkoholkrank, hat seinen Konsum kaum unter Kontrolle und kommt oft erst nachts, oder am nächsten Tag nach Hause. Die Verhältnisse in der Familie verschlechtern sich, auch Motte verfällt hier und da dem Alkohol, hat ihren Konsum weniger im Griff, als sie es gern hätte. Eine bewegende Geschichte wird hier in allen Details und in einer unvergleichbaren Klarheit von der Autorin dargestellt. Fesselnd auf der einen, bedrückend auf der anderen Seite. Eine absolute Leseempfehlung!

Meinungen aus unserer Buchhandlung

Das Schwarz an den Händen meines Vaters

von Lena Schätte

0 Rezensionen filtern

Weitere Artikel finden Sie in

Die Leseprobe wird geladen.
  • Das Schwarz an den Händen meines Vaters
  • Das Schwarz an den Händen meines Vaters