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Vera Bianchi Buchhandlung: Thalia Hamburg – MERCADO
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Meine letzte Rezension Beklaute Frauen von Leonie Schöler
Ein atemberaubendes Sachbuch über Frauen in der Geschichte, deren Werke und Verdienste entweder von Männern für sich reklamiert oder diffamiert wurden oder die namenlos blieben als Teil einer Gruppe – atemberaubend einerseits, weil es so spannend geschrieben ist, und andererseits, weil es die Lesenden fassungslos macht angesichts der unglaublichen Menge beklauter Frauen. Leonie Schöler hat akribisch Frauen in Europa zusammengetragen, denen Geld und Anerkennung vorenthalten wurde durch Schlechtreden ihrer Person, ihres Wirkens und anschließendem Vergessen. Gefunden hat sie zum Beispiel Revolutionäre in der Französischen Revolution, in der 1848er Revolution und im Spanischen Bürgerkrieg. Das Herunterspielen der Forschung von Wissenschaftlerinnen wird als Matilda-Effekt bezeichnet: Die US-amerikanische Frauenrechtlerin Matilda Joslyn Gage stellte Ende des 19. Jahrhunderts fest, dass Forschungen von Frauen den Ehemännern zugeschrieben und die Frauen vergessen werden. Wer kennt Rosalind Franklin oder Jocelyn Bell Burnell? Wem ist klar, dass Albert Einstein mit seiner Ehefrau Mileva Maric zusammen forschte, sie aber nicht nur keine Erwähnung und wissenschaftliche Anerkennung fand, sondern verarmt starb? Das Buch ist sowohl als Einstieg als auch Vertiefung geeignet - verständlich geschrieben, zwischendurch gibt es Infokästen und am Ende zum Weiterlesen oder für wissenschaftliche Forschung ein gutes Quellenverzeichnis.
ab 22,00 €
5/5
  • Vera Bianchi
  • Buchhändler/-in

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5/5

Beklaute Frauen

Ein atemberaubendes Sachbuch über Frauen in der Geschichte, deren Werke und Verdienste entweder von Männern für sich reklamiert oder diffamiert wurden oder die namenlos blieben als Teil einer Gruppe – atemberaubend einerseits, weil es so spannend geschrieben ist, und andererseits, weil es die Lesenden fassungslos macht angesichts der unglaublichen Menge beklauter Frauen. Leonie Schöler hat akribisch Frauen in Europa zusammengetragen, denen Geld und Anerkennung vorenthalten wurde durch Schlechtreden ihrer Person, ihres Wirkens und anschließendem Vergessen. Gefunden hat sie zum Beispiel Revolutionäre in der Französischen Revolution, in der 1848er Revolution und im Spanischen Bürgerkrieg. Das Herunterspielen der Forschung von Wissenschaftlerinnen wird als Matilda-Effekt bezeichnet: Die US-amerikanische Frauenrechtlerin Matilda Joslyn Gage stellte Ende des 19. Jahrhunderts fest, dass Forschungen von Frauen den Ehemännern zugeschrieben und die Frauen vergessen werden. Wer kennt Rosalind Franklin oder Jocelyn Bell Burnell? Wem ist klar, dass Albert Einstein mit seiner Ehefrau Mileva Maric zusammen forschte, sie aber nicht nur keine Erwähnung und wissenschaftliche Anerkennung fand, sondern verarmt starb? Das Buch ist sowohl als Einstieg als auch Vertiefung geeignet - verständlich geschrieben, zwischendurch gibt es Infokästen und am Ende zum Weiterlesen oder für wissenschaftliche Forschung ein gutes Quellenverzeichnis.

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