Produktbild: Das hybride Subjekt
Band 2294

Das hybride Subjekt Eine Theorie der Subjektkulturen von der bürgerlichen Moderne zur Postmoderne

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Das hybride Subjekt

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Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

19.04.2006

Abbildungen

Studienausg. Nachdr. 2010. mit 5 Abbildungen 23 cm

Verlag

Velbrück

Seitenzahl

640

Maße (L/B/H)

22,4/14,4/5,5 cm

Gewicht

1100 g

Auflage

Studienausg. Unveränd. Nachdr. d. Erstausg. 2006.

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-938808-90-0

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

19.04.2006

Abbildungen

Studienausg. Nachdr. 2010. mit 5 Abbildungen 23 cm

Verlag

Velbrück

Seitenzahl

640

Maße (L/B/H)

22,4/14,4/5,5 cm

Gewicht

1100 g

Auflage

Studienausg. Unveränd. Nachdr. d. Erstausg. 2006.

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-938808-90-0

Herstelleradresse

Velbrück GmbH Bücher und Medien
Meckenheimer Str. 47
53919 Weilerswist
Deutschland
Email: info@velbrueck.de
Url: www.velbrueck.de
Telephone: +49 2254 8360318
Fax: +49 2254 8360333

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Konzeptionelle Alternative zum Subjektzerfall

Bewertung am 11.02.2011

Bewertungsnummer: 703623

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich finde Reckwitz' Ansatz besonders lesenswert, weil er im Gegensatz zu den vorherrschenden philosophischen Theorien nicht den "Zerfall des Subjekts" propagiert. Denn obwohl durchaus Gründe für eine solche These sprechen, erscheint es dem Einzelnen doch irgendwo unglaubwürdig, dass er als Subjekt in Auflösung begriffen sein solle. Reckwitz legt überzeugend dar, dass nicht das Subjekt als solches verschwindet, sondern sich eine historisch spezifische Subjektkultur ihrem Ende zuneigt und allmählich von einer neuen abgelöst wird. Das Alte lebt dabei durch Überlagerungen und Hybriditäten stückhaft im Neuen fort. Obzwar es sicher auch andere Formen des postmodernen Subjekts gibt, stellt das "konsumtorische Kreativsubjekt" Reckwitz' eine plausible Möglichkeit dar.
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Konzeptionelle Alternative zum Subjektzerfall

Bewertung am 11.02.2011
Bewertungsnummer: 703623
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich finde Reckwitz' Ansatz besonders lesenswert, weil er im Gegensatz zu den vorherrschenden philosophischen Theorien nicht den "Zerfall des Subjekts" propagiert. Denn obwohl durchaus Gründe für eine solche These sprechen, erscheint es dem Einzelnen doch irgendwo unglaubwürdig, dass er als Subjekt in Auflösung begriffen sein solle. Reckwitz legt überzeugend dar, dass nicht das Subjekt als solches verschwindet, sondern sich eine historisch spezifische Subjektkultur ihrem Ende zuneigt und allmählich von einer neuen abgelöst wird. Das Alte lebt dabei durch Überlagerungen und Hybriditäten stückhaft im Neuen fort. Obzwar es sicher auch andere Formen des postmodernen Subjekts gibt, stellt das "konsumtorische Kreativsubjekt" Reckwitz' eine plausible Möglichkeit dar.

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Das hybride Subjekt

von Andreas Reckwitz

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  • Produktbild: Das hybride Subjekt
  • Inhalt

    Die Frage nach dem Subjekt in der Moderne

    1. Subjektanalyse und Kulturtheorie. Ein heuristischer Bezugsrahmen
    1.1 Subjektformen und sozial-kulturelle Praktiken Codes und Praktiken
    Das Subjekt als Dispositionsbündel
    Diskurse, Identität, Differenz, Individuum
    1.2 Die gesellschaftlichen Räume der Subjektkulturen
    Soziale Felder
    Drei primäre Subjektivationsorte: Arbeit, persönliche Beziehungen, Technologien des Selbst
    Subjekt-Homologien, ›Lebensformen‹ und Überdeterminationen
    Kulturelle Hegemonien
    1.3 Die Transformation von Subjektkulturen
    Kulturkonflikte der Öffnung und Schließung von Kontingenz
    Die Hybridität und Intertextualität von Subjektkulturen
    Kulturelle Räume der Produktion neuer Subjektformen

    2. Bürgerliche Moderne und Romantik. Das moralisch-souveräne Allgemeinsubjekt und das expressive Individualsubjekt
    2.1 Die Subjektkultur der Bürgerlichkeit: Moralität und Selbstregierung (18. Jahrhun dert)
    2.1.1 Bürgerliche Praktiken der Arbeit: Die Souveränität und Disziplin des Berufssub jekts
    Selbständigkeit und Ungewissheit ökonomischer Subjektivität
    Professionelle Disziplinen
    Die Arbeit an der Moral und die Distinktion gegen das Maßlose
    Die Wiederkehr des Maßlosen
    2.1.2 Bürgerliche Intimsphäre: Die Psychologisierung des Freundschafts- und Familiensub jekts
    Intimität als Freundschaft
    Die Bildung und Empfindsamkeit der Ehe
    Intime Polysemien
    2.1.3 Bürgerliche Technologien des Selbst: Die Produktion einer Innenwelt im Medium der Schrift
    Subjektivation im Lesen
    Subjektivation im Schreiben
    Die Instabilität der Leser-Innenwelt zwischen Moral und Ästhetik
    2.1.4 Die Souveränität und Moralität des bürgerlichen Charakters und sein kulturelles Außen: Das Anti-Artifizielle, Anti-Exzessive und Anti-Parasitäre
    Die Differenz zur Amoral und die Spuren des Aristokratischen und Religiösen im Modernen
    ›Dispersed practices‹ bürgerlicher Selbstregierung
    Antagonismen des Bürgerlichen zwischen Moralität, Souveränität und überschießen der Riskanz
    2.2 Das romantische Subjekt: Ästhetische Individualität und das Erleben der Welt im Innern (1800-1820)
    Der Antagonismus zum universalen Horizont des Bürgerlichen
    Tiefen-Ästhetik und die Expressivität des Künstlersubjekts
    Romantische Praktiken I: Liebe
    Romantische Praktiken II: Natur, Musik, Kunst
    Das romantische Ich zwischen Expressivität und Diskontinuität
    2.3 Die Hegemonie des bürgerlichen Subjekts: Die Distinktion gegen das Primitive und der Dualismus zwischen Öffentlichem/Privatem und Mann/Frau (19. Jahr hundert)
    Anti-Primitivismus und Respektabilitätssuche
    Zweckrationalisierung der Arbeit und romantische Naturalisierung des Privaten
    Bürgerliches Doppel-Leben

    3. Ästhetischer Modernismus und organisierte Moderne. Avantgarde-Subjekt und nach-bürgerliches Angestelltensubjekt
    3.1 Das transgressive Subjekt der Avantgardebewegungen (1890-1930)
    Transgressionscodierungen
    Avantgarde-Figuren zwischen Ästhetizismus und Surrealismus
    Modernistische Praktiken I: Metropolenerfahrung und das Kino
    Modernistische Praktiken II: Montage und neue Geschlechter
    Die Gespaltenheit der Transgression
    3.2 Die organisierte Moderne und das Angestelltensubjekt: ›Social ethics‹ und die Ästhetik des Visuellen (1920-1970)
    3.2.1 ›Organization man‹ und die nach-bürgerlichen Praktiken der Arbeit im technisch effi zienten Kollektiv
    Der Code des Sozio-Technischen
    Der Manager-Ingenieur als Koordinator
    ›Social adjustment‹ und ›personality salesmanship‹
    Der kämpfende und der sich spiegelnde Angestellte
    3.2.2 Nach-bürgerliche Subjektkultur persönlicher Beziehungen: Attraktive ›peers‹
    Peer society
    ›Companionate marriage‹ und die Sexualisierung des Subjekts
    Die konterkarierende Ähnlichkeit der Geschlechter
    3.2.3 Die Rezeption visueller Oberflächen: Nach-bürgerliche Praktiken des Konsums und der audiovisuellen Medien
    Die Zerstreuung des Subjekts im Medium des Audiovisuellen
    Hollywood-Film und Fernsehen
    Konsumtorische Praktiken
    3.2.4 Die extrovertierte Sozialorientierung des Angestelltensubjekts und seine Ästhetik der perfekten Form: Die Post-Bürgerlichkeit der Subjektordnung der organisierten Mo derne
    Social ethics, Normalismus und Entemotionalisierung
    Der Anomale und die sekundäre Ästhetisierung
    Bürgerlichkeit und Avantgarde als konstitutives Außen der organisierten Moderne
    Ambivalenzen des Angestelltensubjekts

    4. Die kulturrevolutionäre Counter culture und die Formation der Postmoderne. Gegenkulturelles Subjekt und konsumtorisches Kreativsubjekt
    4.1 Die counter culture als Kulturrevolution: Das Subjekt des entgrenzten Spiels des Begehrens (1960-1980)
    Codierungen des Lustprinzips
    Postmodernistische Kunst als Trainingsfeld des kulturrevolutionären Subjekts
    Gegenkulturelle Praktiken I: Pop/Rock-Musik, psychedelische Drogen
    Gegenkulturelle Praktiken II: Sexuelle Revolution‹ und ›kreatives Zeitalter‹
    Gegenkultur zwischen Authentizität und Kontingenz
    4.2 Das Subjekt der Postmoderne als ästhetisch-ökonomische Doublette (seit 1980)
    4.2.1 Post-bürokratische Praktiken der Arbeit und das unternehmerische Kreativsubjekt
    Die kulturelle Überdetermination des ›dynamischen‹ Arbeitens
    Das Kreativsubjekt und seine Projektfähigkeit
    Der Sinn für das Unternehmerische
    Paradoxien post-bürokratischen Arbeitens
    4.2.2 Postmoderne persönliche Beziehungen: Intimität als Medium expressiver Subjektivität
    Das Intimitätssubjekt des ›self-growth‹
    Praktiken der expressiven Beziehung
    Die intime Ökonomie der Wahl
    ›Degendering‹ und die Fragilität expressiver Intimität
    4.2.3 Postmoderne Technologien des Selbst: Individualästhetischer Konsum, körperorientierte Praktiken, digitale Praktiken
    Konsumtion des Erlebens und des differenten Selbst
    Praktiken ästhetisierter Körperlichkeit
    Das Computer-Subjekt zwischen Navigation und Immersion
    Grenzen des Experimentalismus
    4.2.4 Das konsumtorische Kreativsubjekt als ästhetisch-ökonomisches Doppel der postmoder nen Subjektordnung
    Das Kreativsubjekt als Ideal-Ich und Subjektanforderungskatalog
    Die Ökonomisierung des Subjekts als elektiv-konsumtorisches
    Friktionen postmoderner Subjektivität
    Spuren der Bürgerlichkeit/Angestelltenkultur/ästhetischen Bewegungen, Antagonis men zur Bürgerlichkeit/Angestelltenkultur/ästhetischen Kultur

    Auf dem Weg zu einer dekonstruktiven Kulturtheorie der Moderne

    Allgemeine Literatur
    aa) Theorie des Subjekts, der Kultur und der Moderne
    ab) Phasenübergreifende Analysen zu Aspekten des Subjekts in der Moderne
    b) Bürgerliche Moderne und Romantik
    c) Avantgarde und organisierte Moderne
    d) Gegenkultur und Postmoderne