Beschreibung
Details
Einband
Gebundene Ausgabe
Erscheinungsdatum
28.02.2012
Verlag
AnacondaSeitenzahl
448
Maße (L/B/H)
19,6/13,4/4,3 cm
Die junge, ein wenig verträumte Emma Rouault heiratet den biederen Landarzt Charles Bovary in der Hoffnung auf ein beschauliches Leben. Schon bald aber nimmt ihr die erdrückende Enge dieser Ehe die Luft zum Atmen. Erst flüchtet sie sich in die berauschende Scheinwelt der Literatur, dann gibt sie den Verheißungen nach, findet aber auch in ihren Abenteuern mit wechselnden Liebhabern nicht, was sie sucht. Ihr Leben gerät aus der Bahn. Der Roman führte nach seinem Erscheinen 1856 zum Skandal. Mitreißend und brisant ist er bis heute geblieben. (Flaubert, Gustave 1821 - 1880)
Unsere Kundinnen und Kunden meinen
Ein Klassiker aus gutem Grund
Bewertung aus St. Veit an der Glan am 14.03.2022
Bewertungsnummer: 1675332
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Wunderbares Buch. Man lebt sich richtig ein und kann sich in der Zeit der Charaktere verlieren. Immer mehr zu wollen und nie mit dem zufrieden sein zu können was man hat das wird der Madame zum Verhängnis. Sehr spannend mitzuverfolgen, wie sie sich weiterentwickelt und trotzdem stehen bleibt, dabei alle mit sich ins Verderben reißt. Keine leichte Kost aber allemal lesenswert. Herrlich geschrieben und einzigartige Charaktere.
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Die Madame und der moralische Verfall
NiWa am 21.06.2021
Bewertungsnummer: 839191
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Emma, nach ihrer Heirat als Madame Bovary bekannt, ist eine schöne Frau, die sich - ihrer Ehe überdrüssig - der inneren Unzufriedenheit hingibt. Sie träumt von durchtanzten Nächten, rauschenden Bällen und dem aufregenden Leben der Pariser Großstadt.
Den Keim der Unzufriedenheit erstmal gesät, gedeiht er prächtig im Alltagsleben der Ehefrau. Sie vertreibt sich die Zeit mit Romanen, flüchtet sich in den Kaufrausch und setzt sogar in gefährlichen Liebschaften ihr gesellschaftliches Ansehen und ihre Ehe aufs Spiel.
Dieser Klassiker war doch sehr zäh zu lesen. Alle Charaktere fühlen sich unterkühlt und distanziert an. Man schafft es einfach nicht, Nähe zu ihnen aufzubauen und es liest sich schon eher, wie eine sachliche Abhandlung der damaligen Gesellschaft.
Während es nicht nur an Sympathieträgern fehlt, ist es auch die Geschichte selbst, die gleichförmig dahingleitet und es sogar in dramatischen Höhepunkten an Emotionalität fehlen lässt.
Überraschend war allerdings der flüssige und angenehme Schreibstil von Gustave Flaubert. Immerhin - vor mehr als 150 Jahren geschrieben - lässt es sich gut lesen und bietet dem Leser einen Blick auf die Gesellschaft der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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