Produktbild: Die Leiden des jungen Werther

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.11.2013

Verlag

Severus Verlag

Seitenzahl

164

Maße (L/B/H)

19,6/12,5/1,6 cm

Gewicht

276 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86347-675-5

Beschreibung

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Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

21.11.2013

Verlag

Severus Verlag

Seitenzahl

164

Maße (L/B/H)

19,6/12,5/1,6 cm

Gewicht

276 g

Auflage

2. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86347-675-5

Herstelleradresse

Bedey und Thoms Media GmbH
Hermannstal 119k, D-22119 Hamburg, Deutschland
kontakt@bedey-media.de

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Goethes Meisterwerk

Bewertung am 19.07.2017

Bewertungsnummer: 246491

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als Goethe-Fan darf auf meiner Bewertungsliste natürlich nicht DER Klassiker überhaupt fehlen: "Die Leiden des jungen Werther". Mit seiner Geschichte um Werther und Lotte ist ihm wohl eine der - bis heute - schönsten Liebesgeschichten gelungen.
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Goethes Meisterwerk

Bewertung am 19.07.2017
Bewertungsnummer: 246491
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Als Goethe-Fan darf auf meiner Bewertungsliste natürlich nicht DER Klassiker überhaupt fehlen: "Die Leiden des jungen Werther". Mit seiner Geschichte um Werther und Lotte ist ihm wohl eine der - bis heute - schönsten Liebesgeschichten gelungen.

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Klopstock!

Norbert aus Düsseldorf am 07.06.2022

Bewertungsnummer: 1726015

Bewertet: eBook (ePUB)

Herr Henning, mein Deutschlehrer in der Mittelstufe auf dem Gymnasium, hat „Die Leiden des jungen Werthers“ vor über 30 Jahren als das „kitschige Gesülze eines Edelsofties“ bezeichnet. Vermutlich ist das der Grund, dass ich um den Briefroman, im Gegensatz zum „Faust“, den wir in der Oberstufe rauf und runter analysiert haben, stets einen Bogen gemacht habe, zumindest bis heute. Nun gut, bei Weltliteratur muss man sich überwinden, das Empfindsame ist schließlich Programm im Sturm und Drang (wie schon in der Empfindsamkeit), es gilt den manchmal nervigen Ich-Erzähler vom Werk zu trennen, zumal es die letzte Empfehlung des Literarischen Quartetts in der Besetzung um Marcel Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek war. Der Inhalt dürfte den meisten Lesern ungefähr bekannt sein (Spoiler!): Der in die bereits verlobte Lotte unglücklich verliebte Protagonist überhöht die unerreichbare Angebetete ihn Sehnsucht beinahe zu einer Art Übermensch. Als bei einem Unwetter beide an ein Gedicht von Klopstock denken müssen, fließen die Tränen in Strömen, das muss doch Liebe sein! Doch seine Avancen werden abgeblockt. Der Liebeskummer wird immer stärker, die adlige Gesellschaft weist ihn ebenfalls zurück, die enttäuschten Gefühle kulminieren im Suizid. Vermutlich hätte ich das Werk als 16-Jähriger lesen sollen, das pathetische Abfeiern der Leidenschaft und des Liebeskummers können Erwachsene nicht mehr zu 100% nachvollziehen. Zudem würde eine Person wie Werther im 21. Jahrhundert und in MeToo-Zeiten nur noch bedingt Verständnis finden, ein übergriffiger Stalker mit Borderline-Persönlichkeit (ähnlich dem Lenz bei Büchner) eignet sich nicht mehr als strahlender Held. Auf der anderen Seite ist Lottes Spiel mit dem Kanarienvogel, der erst sie und dann Werther auf den Mund küsst, ziemlich „bitchy“. Wenn auch das Werk mir subjektiv nur bedingt gefallen hat, so muss ich den literarischen Wert natürlich anerkennen. Der Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum wird z. B. am „Vorabend“ der Französischen Revolution gut dargestellt. Vielleicht muss man aufbrausend sein, wenn man sich gegen Autorität und Tradition stellen will.
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Klopstock!

Norbert aus Düsseldorf am 07.06.2022
Bewertungsnummer: 1726015
Bewertet: eBook (ePUB)

Herr Henning, mein Deutschlehrer in der Mittelstufe auf dem Gymnasium, hat „Die Leiden des jungen Werthers“ vor über 30 Jahren als das „kitschige Gesülze eines Edelsofties“ bezeichnet. Vermutlich ist das der Grund, dass ich um den Briefroman, im Gegensatz zum „Faust“, den wir in der Oberstufe rauf und runter analysiert haben, stets einen Bogen gemacht habe, zumindest bis heute. Nun gut, bei Weltliteratur muss man sich überwinden, das Empfindsame ist schließlich Programm im Sturm und Drang (wie schon in der Empfindsamkeit), es gilt den manchmal nervigen Ich-Erzähler vom Werk zu trennen, zumal es die letzte Empfehlung des Literarischen Quartetts in der Besetzung um Marcel Reich-Ranicki und Hellmuth Karasek war. Der Inhalt dürfte den meisten Lesern ungefähr bekannt sein (Spoiler!): Der in die bereits verlobte Lotte unglücklich verliebte Protagonist überhöht die unerreichbare Angebetete ihn Sehnsucht beinahe zu einer Art Übermensch. Als bei einem Unwetter beide an ein Gedicht von Klopstock denken müssen, fließen die Tränen in Strömen, das muss doch Liebe sein! Doch seine Avancen werden abgeblockt. Der Liebeskummer wird immer stärker, die adlige Gesellschaft weist ihn ebenfalls zurück, die enttäuschten Gefühle kulminieren im Suizid. Vermutlich hätte ich das Werk als 16-Jähriger lesen sollen, das pathetische Abfeiern der Leidenschaft und des Liebeskummers können Erwachsene nicht mehr zu 100% nachvollziehen. Zudem würde eine Person wie Werther im 21. Jahrhundert und in MeToo-Zeiten nur noch bedingt Verständnis finden, ein übergriffiger Stalker mit Borderline-Persönlichkeit (ähnlich dem Lenz bei Büchner) eignet sich nicht mehr als strahlender Held. Auf der anderen Seite ist Lottes Spiel mit dem Kanarienvogel, der erst sie und dann Werther auf den Mund küsst, ziemlich „bitchy“. Wenn auch das Werk mir subjektiv nur bedingt gefallen hat, so muss ich den literarischen Wert natürlich anerkennen. Der Gegensatz zwischen Adel und Bürgertum wird z. B. am „Vorabend“ der Französischen Revolution gut dargestellt. Vielleicht muss man aufbrausend sein, wenn man sich gegen Autorität und Tradition stellen will.

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Die Leiden des jungen Werther

von Johann Wolfgang von Goethe

4.1

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