«Mir wurde klar, dass ich das Gleichgewicht des Tages zerstört hatte, die außergewöhnliche Stille eines Strandes, an dem ich glücklich gewesen war. Da habe ich noch viermal auf einen leblosen Körper geschossen, in den die Kugeln eindrangen, ohne dass man es ihm ansah. Und es war wie vier kurze Schläge, mit denen ich an das Tor des Unglücks hämmerte.»
Die Geschichte eines jungen Franzosen in Algerien, den ein lächerlicher Zufall zum Mörder macht, wurde 1942 im besetzten Frankreich zu einer literarischen Sensation. Der Roman bedeutete den schriftstellerischen Durchbruch für Albert Camus und gilt heute als einer der Haupttexte des Existenzialismus.
Erstaunlich wie aktuell Camus immer noch ist. Allein bei der Sprache hat man das Gefühl, dass junge Autoren sich noch immer an dem großen Franzosen orientieren. Klare, kurze Sätze ohne viel Brimborium. Und man spürt den philosophischen Blick des Autors auf die Welt, die er als etwas Absurdes empfand. Habe mir direkt auch die Biographie von Irsis Radisch gekauft. Bin schon sehr gespannt.
Mangelhaft
Bewertung am 06.02.2023
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ich habe mehr von diesem Buch erwartet. Durch die weise wie es geschrieben wurde ist es einfach nur langweilig. Der Anfang war viel versprechend was aber nicht lange hielt. Das Geld für dieses Buch ist eine Frechheit, es ist maximal 2 Euro wert.
Unsere Buchhändler*innen meinen
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Einstieg in den Existentialismus, bzw. Absurdismus
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
"Heute ist Mama gestorben. Vielleicht auch gestern, ich weiß nicht". So beginnt der berühmte französische Klassiker von Albert Camus. Auf Grundlage von "Der Mythos des Sisyphos" entwirft er eine durch und durch absurde Situation. Doch im Laufe des Buchs wird deutlich, dass aus solch einer Absurdität unser Glück erst entspringen kann. Es ist ein philosophisches Werk, und ich würde es, wie bereits erwähnt, im Zusammenhang mit "Der Mythos des Sisyphos" lesen, um all seine Gedanken erfassen zu können. Das Buch lässt sich gut an einem Tag lesen und der Schreibstil ist einfach gehalten. Außerdem kann man es gut mehrmals lesen. Ich denke, dass das Thema auch gerade für Philosophie-Einsteiger ansprechend ist, da Camus seine Gedanken zugänglich für alle macht, was nicht bei jedem Philosophen der Fall ist.
Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte laden Sie die Seite neu und versuchen es noch einmal.
Inwieweit bestimmt der Zufall, oder nach Camus „die zärtliche Gleichgültigkeit der Welt“, über den Verlauf unseres Lebens? Wie können wir frei unser Selbst leben, wenn wir parallel am Maßstab der Gesellschaft gemessen werden? Wie viel Absurdes, Unerklärliches kann der Mensch ertragen? Wie viel Verantwortung für seine Handlungen übernehmen? Und wie schafft er es, sich selbst und seiner Welt einen Sinn, eine Bedeutung zu geben? So viele Fragen, die dieses Buch aufwirft, und vom „Fremden“ (dem Protagonisten Meursault, dem absurden Held, der wütend und hilflos macht) recht spät, vom Leser nur selbst beantwortet werden können. Sehr lesenswert.
Kurze Frage zu unserer Seite
Vielen Dank für Ihr Feedback
Wir nutzen Ihr Feedback, um unsere Produktseiten zu
verbessern. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Ihnen keine Rückmeldung geben können. Falls Sie
Kontakt mit uns aufnehmen möchten, können Sie sich aber gerne an unseren Kundenservice wenden.