Der erfolgreichste Science-Fiction-Roman aller Zeiten - jetzt neu übersetzt
Tausende von Jahren in der Zukunft und eine fantastische Welt: Arrakis, der Wüstenplanet. Einzigartig, herrlich – und grausam. Und doch haben es die Menschen geschafft, sich dieser lebensfeindlichen Umwelt anzupassen ... Vor fünfzig Jahren erschien Frank Herberts Roman Der Wüstenplanet – ein Datum, das den Beginn einer großartigen Erfolgsgeschichte markiert: Der Wüstenplanet wurde zum weltweiten Bestseller und von David Lynch spektakulär verfilmt. Heute gilt das Buch als Meilenstein der Zukunftsliteratur – ein monumentales Epos, das jede Generation von Leserinnen und Lesern neu für sich entdeckt.
Klassiker der science fiction Literatur - Aktuell wie eh und je. Ist ein echter Page Turner, dessen besondere Atmosphäre ab der ersten Seite packt und man merkt,dass man etwas einzigartiges vor sich hat.
Zeitgemässe Übersetzung eines Klassikers
Bewertung am 27.12.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Eigentlich muss man zu "Der Wüstenplanet" von Frank Herbert nicht mehr viel sagen. Es ist DER Science-Fiction-Roman schlechthin, eine gewaltige Saga der fernen Zukunft. Dabei ganz anders als gewohnt, keine riesigen Raumschiffe und seltsamen Aliens - es sind die Menschen selbst, die seltsam geworden sind und Raumfahrt ist eher eine meditative Erfahrung. Oder besser eine rauschhafte, denn die Droge "Spice" ermöglicht das Reisen durchs All.
"Spice" gibt es nur auf einem einzigen Planeten im bekannten Universum: Arrakis oder "Dune", der Wüstenplanet. Um die Herrschaft über Arrakis geht es erst einmal vordergründig, doch viel mehr steht auf dem Spiel ...
Herbert bedient sich bei seiner Weltenschöpfung vieler Quellen, besonders markant ist hier der Islam und die arabische Welt insgesamt (vielleicht wegen des Wüstensettings?). Und dann kommen wir zur Neuübersetzung von Jakob Schmidt!
Die ist 2016 erschienen, nachdem die erste deutsche Fassung (von Ronald M. Hahn) 1978 das Licht der Welt erblickte. Fast vierzig Jahre später kommt die Neufassung sehr viel kompakter daher und ist dennoch näher am Original. Wie Jakob Schmidt in einem Interview über die "alte" Übersetzung sagte (die er durchaus mag): »Musste aber auch feststellen, vieles ist inhaltlich sehr zusammengerafft oder auch einfach etwas Anderes, als im Original steht, ganz banal.«
Natürlich kann man sich über Übersetzungen streiten, diese hier ist aber meiner Ansicht nach gelungen, was nicht zuletzt an den islamischen Einflüssen liegt, die hier sehr viel sorgsamer bearbeitet wurden.
In jedem Fall ist die Neuübersetzung es wert, den Roman noch einmal oder auch ein erstes Mal zu lesen!
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Tolle Welt, tolle Charaktere, tolle Geschichte, aber mit Längen...
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ganz sicher ist dieses Buch ein Meisterwerk der SciFi, fast schon ein Klassiker. Die Welt, die erschaffen wurde, raubt einem den Atem, so hoch komplex und deatilliert, wie sie beschrieben wird. Worldbuilding vom Feinsten! Auch die Charaktere schleichen sich ins Gedächtnis und erkämpfen sich ihren rechtmäßigen Platz.
Trotzdem konnte mich das Buch nicht so catchen, wie ich es mir gewünscht hätte. Es gibt viele Längen, (zu) viele Namen und Charaktere. Der Detailreichtum hat mir zum Teil den Fokus von der eigentlichen Geschichte genommen und trotzdem wurden einige Dinge einfach so stehen gelassen. Ich hatte das Gefühl, dass Wissen (das man nicht haben kann) vorrausgesetzt wird, um das Buch völlig zu verstehen. Immer wenn ich dachte, dass ich den roten Faden gefunden hätte passierte irgendetwas, das mich wieder aus der Bahn geworfen hat. Trotzdem haben mich diese Plottwists immerhin ans Buch fesseln können und die Geschichte war spannend genug, damit ich das Buch beendet habe.
Für SciFi Fans ein must read, für SciFi Neulinge allerdings nicht der beste Einstieg ins Genre.
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Bis heute ein großer Moment der Literaturgeschichte
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ja, was lässt sich alles so über einen Giganten wie Frank Herberts Dune-Serie sagen?
Es ist praktisch Allgemeinwissen, dass der Wüstenplanet Arrakis eine der ausgereiftesten Welten ist, die Science-Fiction zu bieten hat - eine Welt mit solch harten Bedingungen und Traditionen, die es würdig ist, als Vorreiter für ein ganzes Genre zu gelten. Arrakis und der Kampf um das Gewürz Melange - und nebenbei Herrschaft über das Universum - dient als wunderbare Vorlage für ein Buch das konstant Spannung hält, selbst wenn es den Ausgang des Kampfes schon früh praktisch verrät.
Trotzdem wäre Arrakis nichts ohne bedeutsame Charaktere, und Protagonist Paul kann man absolut als solchen sehen. Paul startet bereits als kluges junges Erbe eines Jahrtausend-Imperiums und wird durch seine Reise zu einer gottähnlichen Figur, die selbst seine Mutter, Lady Jessica, in Schrecken versetzt. Die Interaktionen jener zwei Charaktere sind absolut die Sternstunden von Der Wüstenplanet, und während die Charaktere an der Seite ebenfalls viel zu bieten haben, können sich jene einfach nicht mit der Größe des Hauses Atreides messen.
Perfektion wurde 1965 leider nicht komplett geschaffen. Charaktere wie Feyd-Rautha, Chani und die übermenschlichen Mentats besitzen extrem viel Potential und spielen auch viel aus, fallen jedoch gegen Ende in antiklimatische Zustände und verspielen einen großen Satz an Bedeutsamkeit. Frank Herberts Sprache und Einführung in jene Sprache kann ebenfalls für Sci-Fi Neulinge extrem schwer sein, jedoch macht die Heyne Ausgabe mit einer kompletten Überarbeitung viel wett und beschleunigt das Geschehen ungemein. Und auch wenn es mit seinen knapp 200.000 Wörtern verwirrend klingen mag - Der Wüstenplanet ist zu kurz. Das Ende ist schnell und knapp, die Emotionen hätten weit mehr ausgebaut werden können. Dafür gibt der Nachfolger, Der Herr Des Wüstenplaneten, allerdings ein wunderbares, richtiges Finale vor.
Meine Meinung ist ganz klipp und klar: Leser die sich auf Arrakis einlassen, werden nicht enttäuscht sein.
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