Produktbild: Spiegel, das Kätzchen

Spiegel, das Kätzchen Ein Märchen

2

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Beschreibung

Details

Format

ePUB

Kopierschutz

Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

16.02.2017

Verlag

Hofenberg

Seitenzahl

52 (Printausgabe)

Dateigröße

413 KB

Sprache

Deutsch

EAN

9783743705036

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ePUB

eBooks im ePUB-Format erlauben eine dynamische Anpassung des Inhalts an die jeweilige Display-Größe des Lesegeräts. Das Format eignet sich daher besonders für das Lesen auf mobilen Geräten, wie z.B. Ihrem tolino, Tablets oder Smartphones.

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16.02.2017

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Hofenberg

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52 (Printausgabe)

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Deutsch

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9783743705036

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Erst kommt das Fressen, dann die Moral

Aischa aus Kissing am 26.01.2024

Bewertungsnummer: 2117225

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Gottfried Keller veröffentlichte sein Kunstmärchen "Spiegel, das Kätzchen" erstmals innerhalb seines Novellenzyklus´ "Die Leute von Seldwyla" (1856 - 1874). Wie in vielen typischen Märchen ist die Hauptfigur ein sprechendes Tier, genauer gesagt ein Kater namens Spiegel. Während ich im realen Leben Anthropomorphismus von Tieren sehr kritisch sehe, ist es in der Literatur ein legitimes Stilmittel. Und Keller versteht es ganz geschickt, seinem vierbeinigen Protagonisten nur gerade so viel menschliche Eigenschaften zuzuschreiben, wie es die Geschichte erfordert, und Spiegel dennoch zahlreiche für Katzen typische Eigenschaften und Verhaltensweisen zu lassen. Die Geschichte erinnert an einige Märchen der Gebrüder Grimm, etwa "Hänsel und Gretel" oder "Der gestiefelte Kater", aber auch Anklänge an die Erzählungen aus "Tausendundeine Nacht" sind zu finden. Sprachlich war der Text für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber da nicht allzu viele heutzutage nicht mehr gebräuchliche Wörter verwendet werden, kann man diese gut nachschlagen, ohne sehr aus dem Lesefluss zu kommen. Die Erzählung ist in eine Rahmenhandlung und eine Binnengeschichte unterteilt. An manchen Stellen wird die Handlung so schräg, dass es mir selbst für ein Märchen zu übertrieben erschien, aber vielleicht wollte Keller hier seine abergläubischen Zeitgenoss*innen einfach etwas veralbern. Gut gelungen ist die Darstellung, wie sich der Charakter eines Tieres wie eines Menschen durch die Lebensumstände ändern kann. Mit genauer Kenntnis der Biografie Kellers sind noch tiefergehende Deutungen des Märchens möglich, auf die ich jedoch an dieser Stelle nicht eingehen möchte.
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Erst kommt das Fressen, dann die Moral

Aischa aus Kissing am 26.01.2024
Bewertungsnummer: 2117225
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Gottfried Keller veröffentlichte sein Kunstmärchen "Spiegel, das Kätzchen" erstmals innerhalb seines Novellenzyklus´ "Die Leute von Seldwyla" (1856 - 1874). Wie in vielen typischen Märchen ist die Hauptfigur ein sprechendes Tier, genauer gesagt ein Kater namens Spiegel. Während ich im realen Leben Anthropomorphismus von Tieren sehr kritisch sehe, ist es in der Literatur ein legitimes Stilmittel. Und Keller versteht es ganz geschickt, seinem vierbeinigen Protagonisten nur gerade so viel menschliche Eigenschaften zuzuschreiben, wie es die Geschichte erfordert, und Spiegel dennoch zahlreiche für Katzen typische Eigenschaften und Verhaltensweisen zu lassen. Die Geschichte erinnert an einige Märchen der Gebrüder Grimm, etwa "Hänsel und Gretel" oder "Der gestiefelte Kater", aber auch Anklänge an die Erzählungen aus "Tausendundeine Nacht" sind zu finden. Sprachlich war der Text für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber da nicht allzu viele heutzutage nicht mehr gebräuchliche Wörter verwendet werden, kann man diese gut nachschlagen, ohne sehr aus dem Lesefluss zu kommen. Die Erzählung ist in eine Rahmenhandlung und eine Binnengeschichte unterteilt. An manchen Stellen wird die Handlung so schräg, dass es mir selbst für ein Märchen zu übertrieben erschien, aber vielleicht wollte Keller hier seine abergläubischen Zeitgenoss*innen einfach etwas veralbern. Gut gelungen ist die Darstellung, wie sich der Charakter eines Tieres wie eines Menschen durch die Lebensumstände ändern kann. Mit genauer Kenntnis der Biografie Kellers sind noch tiefergehende Deutungen des Märchens möglich, auf die ich jedoch an dieser Stelle nicht eingehen möchte.

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Ein Klassiker in modernem Gewand

Bewertung am 29.07.2020

Bewertungsnummer: 373856

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Spiegel ist ein Kater, der bei einer ältlichen Frau lebt. Sie gibt so gut auf ihn acht, sein Fell ist so seidig wie es einer Katze wie ihm geziemt. Innig kümmert sich die alte Dame um ihn, und als Dank kümmert er sich um die Mäuse des Anwesens. Als die Dame verstirbt, kommen die Erben Erben und verkaufen das Haus. Den armen Spiegel setzen sie vor die Tür. Der Kater ist darauf angewiesen sich selbst zu versorgen, was ihm mehr schlecht als recht gelingt. Er findet nur spärlich Essen und magert zunehmend ab. Da läuft ihm der Stadthexenmeister Pineiß über den Weg, der die Gelegenheit ergreifen will und dem Kater ein Geschäft anbietet, von dem nur er selbst profitiert. Pineiß will den Kater mit allerhand Leckereien füttern, um ihm beim nächsten Vollmond den Schmer des dann hoffentlich dicken Katers abzunehmen. Der geschwächte Spiegel willigt ein und unterzeichnet den Vertrag. Die Leckereien von sahniger Milch bis zu gebratenem Geflügel bekommt er. Mit der Lebenskraft kommen auch Spiegels Sinne wieder und er muss sich eingestehen, dass es kein gutes Geschäft ist, wenn er mit der Abnahme des Schmers auch sein Leben verliert, denn das ist, was ihm passieren wird. Von nun an mäßigt er seine unersättliche Gier beim Essen, um nicht so dick zu werden, dass ihn der Hexenmeister töten würde. Dieser bemerkt Spiegels Vorhaben, und weil er sich betrogen fühlt, sperrt er die Katze in einen Käfig, um sie zu mästen. In seiner Gefangenschaft erzählt der Kater Herrn Pineiß die Geschichte von einem Schatz, den seine alte Besitzerin in einem Brunnen versteckt hat und mit einer List gelingt es dem Kater aus seinem Vertrag herauszukommen. Auf das Buch bin ich gestoßen, als ich eine Vorschau der Insel-Bücherei durchgeblättert habe, und mittlerweile ergibt es sich, dass ich immer, wenn ich Bilder von Joelle Tourlonias sehe, mitten in der Bewegung innehalte, um zu schauen. Die Illustrationen haben mich dazu veranlasst diesen Klassiker für mich zu entdecken.
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Ein Klassiker in modernem Gewand

Bewertung am 29.07.2020
Bewertungsnummer: 373856
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Spiegel ist ein Kater, der bei einer ältlichen Frau lebt. Sie gibt so gut auf ihn acht, sein Fell ist so seidig wie es einer Katze wie ihm geziemt. Innig kümmert sich die alte Dame um ihn, und als Dank kümmert er sich um die Mäuse des Anwesens. Als die Dame verstirbt, kommen die Erben Erben und verkaufen das Haus. Den armen Spiegel setzen sie vor die Tür. Der Kater ist darauf angewiesen sich selbst zu versorgen, was ihm mehr schlecht als recht gelingt. Er findet nur spärlich Essen und magert zunehmend ab. Da läuft ihm der Stadthexenmeister Pineiß über den Weg, der die Gelegenheit ergreifen will und dem Kater ein Geschäft anbietet, von dem nur er selbst profitiert. Pineiß will den Kater mit allerhand Leckereien füttern, um ihm beim nächsten Vollmond den Schmer des dann hoffentlich dicken Katers abzunehmen. Der geschwächte Spiegel willigt ein und unterzeichnet den Vertrag. Die Leckereien von sahniger Milch bis zu gebratenem Geflügel bekommt er. Mit der Lebenskraft kommen auch Spiegels Sinne wieder und er muss sich eingestehen, dass es kein gutes Geschäft ist, wenn er mit der Abnahme des Schmers auch sein Leben verliert, denn das ist, was ihm passieren wird. Von nun an mäßigt er seine unersättliche Gier beim Essen, um nicht so dick zu werden, dass ihn der Hexenmeister töten würde. Dieser bemerkt Spiegels Vorhaben, und weil er sich betrogen fühlt, sperrt er die Katze in einen Käfig, um sie zu mästen. In seiner Gefangenschaft erzählt der Kater Herrn Pineiß die Geschichte von einem Schatz, den seine alte Besitzerin in einem Brunnen versteckt hat und mit einer List gelingt es dem Kater aus seinem Vertrag herauszukommen. Auf das Buch bin ich gestoßen, als ich eine Vorschau der Insel-Bücherei durchgeblättert habe, und mittlerweile ergibt es sich, dass ich immer, wenn ich Bilder von Joelle Tourlonias sehe, mitten in der Bewegung innehalte, um zu schauen. Die Illustrationen haben mich dazu veranlasst diesen Klassiker für mich zu entdecken.

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Spiegel, das Kätzchen. Ein Märchen

von Gottfried Keller

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Kerstin Hahne

Thalia Zentrale

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5/5

Katzenmärchen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Früher in der Schule wurde uns noch dier Lektüre von Keller`s "Die Leute von Seldwyla" oder "Romeo und Julia auf dem Dorfe" verabreicht :-). Nun gibt es auch das Tiermärchen "Spiegel, das Kätzchen", das ebenfalls in Seldwyla beheimatet ist. Die hübsche Geschenk-Ausgabe vom Reclam Verlag wurde von Joelle Tourlonias verspielt und liebenswert bebildert.Vom schwarzen Einband mit Kätzchen über die vielen sanftfarbenen Zeichnungen, lässt sie den Betrachter gut in die Geschichte eintauchen. Mein einziger Kritikpunkt: das Katerchen selbst sieht im Buch die meiste Zeit relativ knuddelig (wie ein Jungtier) aus, dabei ist er schon einige Jahre alt, als seine alte Besitzerin verstirbt und er ein hartes Leben ohne Zuhause kennenlernt. Wie der kluge "Spiegel" dann doch noch Glück hat und einen Hexenmeister zum Narren hält, sollten Sie aber ruhig mal selber lesen ... ein kurzweiliger Klassiker.
  • Kerstin Hahne
  • Buchhändler/-in

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Früher in der Schule wurde uns noch dier Lektüre von Keller`s "Die Leute von Seldwyla" oder "Romeo und Julia auf dem Dorfe" verabreicht :-). Nun gibt es auch das Tiermärchen "Spiegel, das Kätzchen", das ebenfalls in Seldwyla beheimatet ist. Die hübsche Geschenk-Ausgabe vom Reclam Verlag wurde von Joelle Tourlonias verspielt und liebenswert bebildert.Vom schwarzen Einband mit Kätzchen über die vielen sanftfarbenen Zeichnungen, lässt sie den Betrachter gut in die Geschichte eintauchen. Mein einziger Kritikpunkt: das Katerchen selbst sieht im Buch die meiste Zeit relativ knuddelig (wie ein Jungtier) aus, dabei ist er schon einige Jahre alt, als seine alte Besitzerin verstirbt und er ein hartes Leben ohne Zuhause kennenlernt. Wie der kluge "Spiegel" dann doch noch Glück hat und einen Hexenmeister zum Narren hält, sollten Sie aber ruhig mal selber lesen ... ein kurzweiliger Klassiker.

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