So offen und persönlich wie noch nie: die Autobiographie.
Gregor Gysi hat linkes Denken geprägt und wurde zu einem seiner wichtigsten Protagonisten. Hier erzählt er von seinen zahlreichen Leben: als Familienvater, Anwalt, Politiker, Autor und Moderator. Seine Autobiographie ist ein Geschichts-Buch, das die Erschütterungen und Extreme, die Entwürfe und Enttäuschungen des 20. Jahrhunderts auf sehr persönliche Weise erlebbar macht.
"Erstaunlich, was sich alles ereignen muss, damit irgendwann das eigene Leben entstehen kann." Gregor Gysi.
Ja, Herr Gysi, wie bei Ihren zahllosen Talkshowauftritten ( vielleicht doch einige zu viel? ) zeigen Sie auch in diesem Buch ihr Talent als Unterhaltungskünstler. Unter dieser Prämisse kann ich Ihr Buch weiter empfehlen. Es wird überhaupt keine dreckige Wäsche, in diesem Buch, gewaschen. Dieses ist sehr angenehm. Zwischen den Zeilen war zu lesen, das Ihnen der Kampf mit einigen Ihrer " Parteifreunde" manchmal
mehr Verdruss bereitete als der mit dem politischen Gegnern. Sie machen den Versuch der DDR so etwa wie Rechtstaatlichkeit zu attestieren. Da kann ich Ihnen nur sagen. Die DDR war eine von Bonzen regierte Diktatur.
Wo Gysi drauf steht, muss auch Gysi drin sein...
Bewertung am 02.02.2021
Bewertet: eBook (ePUB)
Gregor Gysi hat Vieles aus seinem Leben zu berichten und macht es denn jetzt auch mit seiner ureigenen Autobiografie Ein Leben ist zu wenig (erschienen bei Aufbau Digital, Oktober 2017).
Und so erlebt man den redegewandten Politiker einmal aus einer ganz neuen und auch unerwarteten Perspektive. Er berichtet von seiner Familie, seiner Kindheit, der DDR und BRD und Vielem mehr. Stilistisch bleibt er sich dabei vollkommen treu: Es liest sich so, wie man Gysi von seinen Reden her kennt. Er bleibt sich und seiner unverkennbaren Art zwar immer treu, gibt hier aber auch einen tiefen Einblick in sein Privates und schildert viele Erlebnisse. Mal witzig, mal anrührend. Das Buch ist eine Ansammlung vieler Gysi-typischer Anekdoten. Es ist durchweg gut zu lesen und inhaltlich wirklich interessant. Ich würde das Buch jederzeit weiterempfeheln. 5 Sterne.
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Das der 70-jährige Gregor Gysi nicht nur zu den schillerndsten Figuren in der deutschen Politik gehört, sondern auch ein charmanter redegewandter Erzähler ist, beweist er mit seiner neuen Autobiografie "Ein Leben ist zu wenig". Er hat viel zu erzählen. Weltoffen, authentisch, ohne Tabus reflektiert er mal augenzwinkernd und mal ernsthaft über seine Kindheit, sein Leben bis heute. Er lässt uns an den Schicksalen seiner Vorfahren teilhaben, berichtet schonungslos offen über seine Erkrankungen, redet über und von Familie, betreibt Vergangenheitsbewältigung und spricht natürlich über die Politik - die der Linken versteht sich. Wenn er das tut, spürt man seine große Leidenschaft, die Töne werden leiser, eindringlicher. Man muss seine politische Einstellung nicht teilen, aber seine Biographie zu lesen, ist ein wunderbares Lesevergnügen. Bisweilen glaubt man beim Lesen für einen Moment, er säße live und in Farbe mit auf dem Sofa!
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Gregor Gysi plaudert aus seinem Leben. Alle Lebensbereiche werden bedacht. Seine privilegierte Kindheit in der DDR, Anekdoten aus dem Parteialltag, sein Liebesleben und eigene Fehler kommen in diesem mit viel Humor gespickten Buch vor.
Diese Biographie liest sich extrem flüssig und zeigt den Menschen Gysi. Besonders die kleinen Details, wie sein Lieblingsspielzeug, machen dieses Buch zu etwas Besonderem.
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