In einer Welt, in der Menschen zu wilden Bestien – sogenannten Noahs – mutieren, zählt für die siebzehnjährige Cassidy nur, ihre kranke Schwester zu beschützen. Als sie dabei von einem Noah gebissen wird, bleiben ihr noch genau dreißig Tage, eh sie selbst zu einem Monster wird. Nur mit der Hilfe des Rebellen Daniel hat sie eine Chance, rechtzeitig Medizin zu beschaffen. Aber wer hilft schon einer tickenden Zeitbombe, deren kleinste Berührung zur eigenen Ansteckung führen kann?
Cassidy muss ihre Schwester retten, doch sie hat selbst nur noch 30 Tage Zeit, bis sie sich in eine Noah verwandelt. Gemeinsam mit Daniel und zwei anderen Stadtbewohnern macht sie sich auf den Weg um die Medikamente zu besorgen. Doch die Reise ist nicht ungefährlich, denn unterwegs lauern die Noahs. Ausserdem werden sie rechtzeitig wieder zurück sein? Was wenn sich Cassidy schon vorher verwandelt & ihre Freunde tötet? Natürlich darf auch bisschen Drama nicht fehlen: Cassidy verliebt sich in Daniel, obwohl sie weiss, dass es keine Zukunft für sie gibt.
Die Geschichte beginnt richtig spannend, denn wir werden mitten ins Geschehen geworfen. Wir lernen Cassidy kennen & als Protagonistin ist sie mir ziemlich schnell sympathisch. Die Ausgangssituation habe ich spannend gefunden und mir viel von der Geschichte versprochen. Die ersten zwei Drittel machen auch viel Spass beim Hören. Ich kann mich gut in die Protagonistin versetzen und bewundere, wie sie versucht gegen die Noah in ihr anzukämpfen. Daniel ist mir meistens auch ganz sympathisch, auch wenn er mir bisschen zu blass geblieben ist.
Allgemein fehlt mir teilweise die Tiefe. Ich spüre die Emotionen zwischen den Charakteren nicht immer gleich gut und dadurch hat meiner Meinung nach auch das letzte Drittel am meisten gelitten. Denn es ist schlussendlich eben ein sehr klassischer Apokalypsen-Buch und gerade die Emotionen zwischen Cassidy & Daniel habe ich nicht gespürt. Ich habe mir von der Geschichte bisschen mehr versprochen und da ich wirklich schon einige Bücher dieser Art gelesen habe, hat mich das Ende kaum überraschen können.
Hörbuchstimme
Ich bin sehr kritisch an dieses Hörbuch heran gegangen. Denn die Stimme macht für mich so viel aus. Fanny Bechert hat bisher noch nie was eingesprochen & deshalb war ich mehr als kritisch. ABER: es war erstaunlich gut. Schon zu Beginn habe ich gemerkt, dass mir die Stimme vom Klang her total gefällt. Die Erzählweise im Buch gefiel mir zwar nicht immer, aber Fanny setzt das gut. Sie verwendete für jeden Charakter eine andere Stimmlage, konnte gut zwischen lockeren und spannenden Szenen wechseln und man hört gerne zu. Das hat für mich wirklich noch mal einiges ausgemacht!
Fazit
«Countdown to Noah: Gegen Bestien» beginnt stark & macht Lust auf diese Geschichte. Allerdings hat sich mein Interesse an der Geschichte mit der Zeit verloren, da ich solche Romane einfach schon kenne. Reise, Drama, Kampf, verbotene Gefühle, Endkampf, Cliffhanger. Alles überhaupt nicht schlecht und ich habe durchaus gerne zugehört, nur gegen Ende hat es mich nicht mehr so gepackt. Ich bin froh, dass ich es als Hörbuch gehört habe, denn die Umsetzung gefällt mir sehr gut und die Länge finde ich perfekt. Bisschen mehr Tiefe & spürbare Emotionen hääte ich mir noch gewünscht, aber die Idee ist wirklich gelungen und wer auf der Suche nach einem klassischen dystopischen, actionreichen und teilweise romantischen Hörbuch ist, der ist mit «Countdown to Noah» genau richtig. Ich vergebe 3.5 von 5 Sterne und bin mir sicher, dass ich Band 2 dann auch anhören werde, sobald er draussen ist.
Eine perfekt gelungene Dystopie mit vielen tollen Charakteren
CharleensTraumbibliothek am 27.10.2024
Bewertungsnummer: 2326954
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Meine Meinung:
Das Cover finde ich rundum perfekt gelungen. Man sieht die Protagonistin Cassidy und aufgrund der Gestaltung erhält der Leser direkt einen ersten Einblick in das Setting des Buches.
Der Schreibstil von Fanny Bechert ist schön zu lesen. Er ist flüssig und bildgewaltig - ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, während sich in meinem Kopf die Bilder und Szenen automatisch bildlich abgespielt haben.
Der Leser begleitet hier die junge Frau Cassidy, die ihre Eltern verloren hat und nur noch mit ihrer Schwester zusammen um das Überleben kämpft. Direkt vor Beginn des Buches wurde Cassidy von einem Noah gebissen und somit infiziert. Diese Anfangssituation macht das Buch in meinen Augen zu etwas ganz besonderen. Zuerst dachte ich, es ist eine Art Zombie-Geschichte, aber da habe ich mich geirrt. So ein Setting mit so einer Handlung habe ich noch in keinster Weise gelesen. Normalerweise kämpfen Menschen immer gegen Infizierte um zu überleben. Hier verbleiben Cassidy aber wegen ihrer Infektion sowieso nur noch 30 Tage, bevor sie selbst zu einem Noah wird. Mir hat die Entwicklung von Cassidy richtig gut gefallen. Es war interessant zu sehen, wie die Noah-Entwicklung weitergeht, wie sich der willensstarke Charakter von Cassidy da mit einbringt. Den Leser erwarten hier viele spannende und auch überraschende Wendungen, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Gleichzeitig wird es aber auch sehr emotional, weil auch viele verschiedene Gefühle mit ins Spiel kommen.
Im Laufe der Geschichte trifft Cassidy auch noch auf weitere Charaktere. Fanny Bechert hat diese sehr facettenreich und perfekt ausgearbeitet. Es gab kaum jemanden - eigentlich nur einen und das ist vermutlich so gewollt - den ich nicht mochte und sympathisch fand.
Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen, der auf Dystopien und Romantasy steht.
Fazit:
Fanny Bechert hat mich mit "Countdown to Noah - Gegen Bestien" wirklich positiv überrascht. Es ist in meinen Augen eine perfekt gelungene Dystopie mit vielen tollen Charakteren und emotionalen sowie spannenden Szenen.
Die Idee der Noahs bzw. Untersterblichkeit hat mich gleich in seinen Bann gezogen und ich liebe einfach den dystopischen Touch der ganzen Geschichte.
Nach dem abpruppten und offenen Ende muss ich unbedingt Band zwei lesen!
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