Der Exorzist

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Thriller

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

41465

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.09.2019

Verlag

Festa Verlag

Seitenzahl

512

Maße (L/B/H)

20,6/13,1/4,4 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

41465

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

18.09.2019

Verlag

Festa Verlag

Seitenzahl

512

Maße (L/B/H)

20,6/13,1/4,4 cm

Gewicht

592 g

Auflage

2

Übersetzt von

Patrick Baumann

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86552-772-1

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Psychogramm eines Jahrzehnts

Bewertung aus Ronnenberg am 10.05.2020

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Den Titel „Der Exorzist“ kennt man, selbst wenn man sich nicht nur ausschließlich mit phantastischer Literatur beschäftigt. Die meisten Menschen kennen jedoch nur den Film und nicht das Buch, welches ihm zugrunde liegt. Zu dieser Gruppe gehörte ich bisher auch, und als ich das Buch bekam, erwartete ich eigentlich den Film in Buchform vorzufinden, doch ich hätte mich nicht grundlegender irren können, obwohl Autor William Peter Blatty das Drehbuch verfasste. Statt einer vordringlichen Horrorstory wurde mir das Psychogramm eines Jahrzehnts geboten, welches sich zwar nicht mehr in den Kinderschuhen der psychologischen Forschung befand, sich aber trotzdem von der heutigen Zeit aus gesehen noch ein wenig wie die Steinzeit ausmacht. Sicherlich ist der Bestandteil der Bessenheit von Regan MacNeil zumeist dominierend, denn alle Protagonisten kommen irgendwann, irgendwie mit ihr und dem in ihr wohnenden Dämon in Berührung, allerdings sind die Charakterstudien der einzelnen Personen wesentlich interessanter als die Unflat und die Machdemonstrationen des Höllenwesens an sich. Auch wenn Pater Damien Karras den Löwenanteil der Geschichte gefühlt bestreitet, empfand ich die Anteile der einzelnen Protagonisten an der Story eher gleichwertig. Jedes Leben, welches durch die Geschehnisse im Haus an der Prospect Street berührt wird, gerät auf die ein oder andere Art und Weise aus den Fugen und ist unfreiwilligen Veränderungen unterworfen. Die Atmosphäre, welche Blatty in seiner Erzählweise erzeugt, erschafft das Gefühl sich eine Art Directors Cut des Films aus dem Jahr 1973 anzusehen. Alles ist dicht und engmaschig verwoben beschrieben. Leider machte mir das ab und an ein paar Schwierigkeiten der Handlung ununterbrochen folgen zu können, da die Kapitel sehr lang sind und man innerhalb von wenigen Seiten mehrmals den Handlungsort wechselt, ohne einen Absatz dazwischengeschoben zu haben. Was jedoch extrem in Auge fällt ist die wirklich gute Recherche des Autors zum Thema Psychologie und dort im Besonderen das Thema der Persönlichkeitsspaltung. Auch Kindheitstraumata und andere Umstände, welche zu einer eventuellen „Besessenheit“ führen könne, werden nicht ausgeklammert. Das Grauen der Geschichte entwickelt sich langsam, aber stetig. Wird man zu Beginn noch mit scheinbaren Nichtigkeiten konfrontiert, welche zwar schon den Grundstein des späteren Grauens in sich tragen doch zumeist eher wie ein Sittengemälde der Siebzigerjahre wirken, zieht Blatty trotzdem die Schraube der Beklemmung unterschwellig nach und nach an. Der schlussendliche Exorzismus an sich ist dann die Befreiung aus der Beklemmung, die sich mit der Anzahl der gelesenen Seiten immer weiter hochpotenziert. Das Buch war für mich packender als der Film, denn die Tiefe der Geschichte entwickelt sich erst hier in vollem Ausmaß. Für jeden Fan des psychologischen und okkulten Horrors ein Muss, wie ich subjektiv finde!

Psychogramm eines Jahrzehnts

Bewertung aus Ronnenberg am 10.05.2020
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Den Titel „Der Exorzist“ kennt man, selbst wenn man sich nicht nur ausschließlich mit phantastischer Literatur beschäftigt. Die meisten Menschen kennen jedoch nur den Film und nicht das Buch, welches ihm zugrunde liegt. Zu dieser Gruppe gehörte ich bisher auch, und als ich das Buch bekam, erwartete ich eigentlich den Film in Buchform vorzufinden, doch ich hätte mich nicht grundlegender irren können, obwohl Autor William Peter Blatty das Drehbuch verfasste. Statt einer vordringlichen Horrorstory wurde mir das Psychogramm eines Jahrzehnts geboten, welches sich zwar nicht mehr in den Kinderschuhen der psychologischen Forschung befand, sich aber trotzdem von der heutigen Zeit aus gesehen noch ein wenig wie die Steinzeit ausmacht. Sicherlich ist der Bestandteil der Bessenheit von Regan MacNeil zumeist dominierend, denn alle Protagonisten kommen irgendwann, irgendwie mit ihr und dem in ihr wohnenden Dämon in Berührung, allerdings sind die Charakterstudien der einzelnen Personen wesentlich interessanter als die Unflat und die Machdemonstrationen des Höllenwesens an sich. Auch wenn Pater Damien Karras den Löwenanteil der Geschichte gefühlt bestreitet, empfand ich die Anteile der einzelnen Protagonisten an der Story eher gleichwertig. Jedes Leben, welches durch die Geschehnisse im Haus an der Prospect Street berührt wird, gerät auf die ein oder andere Art und Weise aus den Fugen und ist unfreiwilligen Veränderungen unterworfen. Die Atmosphäre, welche Blatty in seiner Erzählweise erzeugt, erschafft das Gefühl sich eine Art Directors Cut des Films aus dem Jahr 1973 anzusehen. Alles ist dicht und engmaschig verwoben beschrieben. Leider machte mir das ab und an ein paar Schwierigkeiten der Handlung ununterbrochen folgen zu können, da die Kapitel sehr lang sind und man innerhalb von wenigen Seiten mehrmals den Handlungsort wechselt, ohne einen Absatz dazwischengeschoben zu haben. Was jedoch extrem in Auge fällt ist die wirklich gute Recherche des Autors zum Thema Psychologie und dort im Besonderen das Thema der Persönlichkeitsspaltung. Auch Kindheitstraumata und andere Umstände, welche zu einer eventuellen „Besessenheit“ führen könne, werden nicht ausgeklammert. Das Grauen der Geschichte entwickelt sich langsam, aber stetig. Wird man zu Beginn noch mit scheinbaren Nichtigkeiten konfrontiert, welche zwar schon den Grundstein des späteren Grauens in sich tragen doch zumeist eher wie ein Sittengemälde der Siebzigerjahre wirken, zieht Blatty trotzdem die Schraube der Beklemmung unterschwellig nach und nach an. Der schlussendliche Exorzismus an sich ist dann die Befreiung aus der Beklemmung, die sich mit der Anzahl der gelesenen Seiten immer weiter hochpotenziert. Das Buch war für mich packender als der Film, denn die Tiefe der Geschichte entwickelt sich erst hier in vollem Ausmaß. Für jeden Fan des psychologischen und okkulten Horrors ein Muss, wie ich subjektiv finde!

Ein wahrer Horror Klassiker!

Lines Books aus Nentershausen am 12.11.2019

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Der Exorzist" von William Peter Blatty ist vor kurzem beim Festa Verlag in der Must Read Reihe erschienen. Ich entdeckte das Buch bereits in der Verlagsvorschau und ziemlich schnell stand für mich fest das ich es einfach lesen muss. Natürlich kenne ich auch die Verfilmung von 1973 die mich damals wirklich geschockt hat. Das ganze machte mich wiederum richtig neugierig. Ich war gespannt ob das Buch die selben Gefühle in mir auslösen konnte wie der Film. Was soll ich groß sagen? Meine Erwartungen waren wirklich riesig doch dieses Buch hat sie bei weitem übertroffen. Es ist und bleibt ein Klassiker der nicht ohne Grund seit mehr als 40 Jahren Angst und Schrecken verbreitet. Soll ich euch was sagen? Ich habe dieses Buch geliebt, der Stil des Autoren ist einmalig. Es lässt sich kaum in Worte fassen, aber was er hier erschaffen hat ist einmalig. Man merkt deutlich sein Können. Den Schreibstil von Blatty würde ich als einnehmend, fesselnd und sehr bildhaft beschreiben. Es gelang ihm mühelos mich in den Bann der Story zu ziehen. Doch eins muss ich vorweg sagen, dieses Buch liest man nicht mal eben schnell zwischendurch. Für dieses Buch braucht man Zeit. Diese Zeit habe ich mir liebend gerne genommen und es war ein wirklicher Genuss. Jedes Detail, jedes Wort, einfach alles habe ich inhaliert. Ich bekam nicht genug und brauchte immerzu mehr. Zum Inhalt des Buches werde ich an dieser Stelle nichts weiter verraten denn ich denke fast jeder weiß worum es hier geht. Ansonsten würde ich sagen, das der Klappentext mehr als genug verrät. Die hier erschaffenen Charaktere wurden authentisch, greifbar und realistisch gezeichnet. Am meisten faszinierte mich Regan, mitzuverfolgen wie sich das süße 12 jährige Mädchen in ein grauenvolles und dämonisches Monster verwandelt war unglaublich intensiv. Zu sehen wie Regans Mutter leidet und sich nicht mehr zu helfen weiß bescherte mir Gänsehaut. Pater Karras war ebenfalls ein Charakter der mich faszinierte, er wirkte zu Beginn geheimnisvoll und dadurch konnte ich ihn nicht richtig einschätzen. Doch im weiteren Verlauf der Story lernte ich ihn sehr viel besser kennen. Ich merkte wie sehr ihn Regans Schicksal mitnahm, das ganze veränderte ihn zusehends. Dieses Buch bescherte mir eine Gefühlsachterbahn. Das ganze wurde geprägt von Leid und Schmerz, ich habe gelitten und war traurig, im nächsten Moment war ich so unfassbar wütend. Zudem hatte ich keine Ahnung wie das ganze ausgehen würde. Konnte man Regan noch helfen? Oder war es bereits zu spät? Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und das fand ich richtig gut außerdem passte es perfekt zu den Ereignissen. Dieses Buch brachte mich an meine Grenzen, meine Nerven waren am Ende und ich hatte teilweise Angst weiter zu lesen. Ich bangte und hoffte das man Regan helfen konnte gleichzeitig fühlte ich mich machtlos. Regans Wandlung kam schleichend und ging ziemlich langsam voran doch das ganze mitzuerleben war faszinierend und schockierend gleichermaßen. Das Ende hielt noch eine große Überraschung für mich bereit denn ich habe mit vielem gerechnet aber garantiert nicht damit. Meiner Meinung nach ist dieses Buch weitaus besser als der Film. Leute, lest dieses Buch ihr werdet es mit Sicherheit nicht bereuen. Klare Lese und Kaufempfehlung. Fazit: Mit "Der Exorzist" gelingt William Peter Blatty ein faszinierender und gleichermaßen verstörender Roman der mich einfach umgehauen hat. Zu Recht ist dieses Buch ein Klassiker durch und durch. Absolute Lese und Kaufempfehlung. Bitte mehr davon!

Ein wahrer Horror Klassiker!

Lines Books aus Nentershausen am 12.11.2019
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Der Exorzist" von William Peter Blatty ist vor kurzem beim Festa Verlag in der Must Read Reihe erschienen. Ich entdeckte das Buch bereits in der Verlagsvorschau und ziemlich schnell stand für mich fest das ich es einfach lesen muss. Natürlich kenne ich auch die Verfilmung von 1973 die mich damals wirklich geschockt hat. Das ganze machte mich wiederum richtig neugierig. Ich war gespannt ob das Buch die selben Gefühle in mir auslösen konnte wie der Film. Was soll ich groß sagen? Meine Erwartungen waren wirklich riesig doch dieses Buch hat sie bei weitem übertroffen. Es ist und bleibt ein Klassiker der nicht ohne Grund seit mehr als 40 Jahren Angst und Schrecken verbreitet. Soll ich euch was sagen? Ich habe dieses Buch geliebt, der Stil des Autoren ist einmalig. Es lässt sich kaum in Worte fassen, aber was er hier erschaffen hat ist einmalig. Man merkt deutlich sein Können. Den Schreibstil von Blatty würde ich als einnehmend, fesselnd und sehr bildhaft beschreiben. Es gelang ihm mühelos mich in den Bann der Story zu ziehen. Doch eins muss ich vorweg sagen, dieses Buch liest man nicht mal eben schnell zwischendurch. Für dieses Buch braucht man Zeit. Diese Zeit habe ich mir liebend gerne genommen und es war ein wirklicher Genuss. Jedes Detail, jedes Wort, einfach alles habe ich inhaliert. Ich bekam nicht genug und brauchte immerzu mehr. Zum Inhalt des Buches werde ich an dieser Stelle nichts weiter verraten denn ich denke fast jeder weiß worum es hier geht. Ansonsten würde ich sagen, das der Klappentext mehr als genug verrät. Die hier erschaffenen Charaktere wurden authentisch, greifbar und realistisch gezeichnet. Am meisten faszinierte mich Regan, mitzuverfolgen wie sich das süße 12 jährige Mädchen in ein grauenvolles und dämonisches Monster verwandelt war unglaublich intensiv. Zu sehen wie Regans Mutter leidet und sich nicht mehr zu helfen weiß bescherte mir Gänsehaut. Pater Karras war ebenfalls ein Charakter der mich faszinierte, er wirkte zu Beginn geheimnisvoll und dadurch konnte ich ihn nicht richtig einschätzen. Doch im weiteren Verlauf der Story lernte ich ihn sehr viel besser kennen. Ich merkte wie sehr ihn Regans Schicksal mitnahm, das ganze veränderte ihn zusehends. Dieses Buch bescherte mir eine Gefühlsachterbahn. Das ganze wurde geprägt von Leid und Schmerz, ich habe gelitten und war traurig, im nächsten Moment war ich so unfassbar wütend. Zudem hatte ich keine Ahnung wie das ganze ausgehen würde. Konnte man Regan noch helfen? Oder war es bereits zu spät? Das Buch ist in vier Teile aufgeteilt und das fand ich richtig gut außerdem passte es perfekt zu den Ereignissen. Dieses Buch brachte mich an meine Grenzen, meine Nerven waren am Ende und ich hatte teilweise Angst weiter zu lesen. Ich bangte und hoffte das man Regan helfen konnte gleichzeitig fühlte ich mich machtlos. Regans Wandlung kam schleichend und ging ziemlich langsam voran doch das ganze mitzuerleben war faszinierend und schockierend gleichermaßen. Das Ende hielt noch eine große Überraschung für mich bereit denn ich habe mit vielem gerechnet aber garantiert nicht damit. Meiner Meinung nach ist dieses Buch weitaus besser als der Film. Leute, lest dieses Buch ihr werdet es mit Sicherheit nicht bereuen. Klare Lese und Kaufempfehlung. Fazit: Mit "Der Exorzist" gelingt William Peter Blatty ein faszinierender und gleichermaßen verstörender Roman der mich einfach umgehauen hat. Zu Recht ist dieses Buch ein Klassiker durch und durch. Absolute Lese und Kaufempfehlung. Bitte mehr davon!

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Kevin Eiternik

Mayersche Essen

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Zutiefst verstörend und doch genial

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Triggerwarnung: Dieser Klassiker kann für Leser verstörend sein, da er sehr grafisch beschreibt, was für Grausamkeiten einer zwölfjährigen widerfahren. Keine Empfehlung für Personen mit sanftem Gemüt. Zunächst sollte jedem angehenden Leser klar sein, dass dieses Buch, obwohl es als einer DER großen Horror-Klassiker gilt, nicht sonderlich gruselig ist. Das liegt einfach daran, dass es 50 Jahre alt ist und man damals auch vor schwarzen Katzen Angst hatte. „Der Exorzist“ definiert sich sicher nicht darüber, seinen Lesern Angst zu machen. Dafür brilliert er durch umwerfend geschriebene Dialoge und einer Spannung, die einem zeitweilig die Luft zum Atmen nimmt. Blatty baut seine Charaktere und die Story zunächst über viele Seiten auf, ohne einem das Gefühl zu geben, es fehle an tatsächlicher Handlung und das zahlt sich definitiv aus. Vor allem die Geschichte von Pater Karras, der seinen Glauben verloren hat und die scheinbare Besessenheit Regans als Chance sieht, einen Beweis von der Existenz Gottes zu bekommen, hat mich (als nicht religiöse Person) völlig mitgerissen. Dabei schafft es Blatty unfassbar gut auch den Leser darüber im Dunkeln zu lassen, ob es sich um eine wahre Heimsuchung oder eine Geistesstörung handelt, die durch gefährliche Suggestionen hervorgerufen wurde. Dazu werden im Laufe der Geschichte genug Ärzte und dazugehörige Fachterminologien genutzt, um einem zeitweilig das Gefühl zu geben, man würde eine Doktorarbeit über die Psychologie des Menschen lesen. Und tatsächlich funktioniert dieser Ansatz hervorragend. Empfehlen würde ich dieses Buch abschließend an alle, die zwar nicht den Schreck ihres Lebens, aber dafür wirklich gut geschriebene Charaktere und noch bessere Dialoge suchen.
5/5

Zutiefst verstörend und doch genial

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Triggerwarnung: Dieser Klassiker kann für Leser verstörend sein, da er sehr grafisch beschreibt, was für Grausamkeiten einer zwölfjährigen widerfahren. Keine Empfehlung für Personen mit sanftem Gemüt. Zunächst sollte jedem angehenden Leser klar sein, dass dieses Buch, obwohl es als einer DER großen Horror-Klassiker gilt, nicht sonderlich gruselig ist. Das liegt einfach daran, dass es 50 Jahre alt ist und man damals auch vor schwarzen Katzen Angst hatte. „Der Exorzist“ definiert sich sicher nicht darüber, seinen Lesern Angst zu machen. Dafür brilliert er durch umwerfend geschriebene Dialoge und einer Spannung, die einem zeitweilig die Luft zum Atmen nimmt. Blatty baut seine Charaktere und die Story zunächst über viele Seiten auf, ohne einem das Gefühl zu geben, es fehle an tatsächlicher Handlung und das zahlt sich definitiv aus. Vor allem die Geschichte von Pater Karras, der seinen Glauben verloren hat und die scheinbare Besessenheit Regans als Chance sieht, einen Beweis von der Existenz Gottes zu bekommen, hat mich (als nicht religiöse Person) völlig mitgerissen. Dabei schafft es Blatty unfassbar gut auch den Leser darüber im Dunkeln zu lassen, ob es sich um eine wahre Heimsuchung oder eine Geistesstörung handelt, die durch gefährliche Suggestionen hervorgerufen wurde. Dazu werden im Laufe der Geschichte genug Ärzte und dazugehörige Fachterminologien genutzt, um einem zeitweilig das Gefühl zu geben, man würde eine Doktorarbeit über die Psychologie des Menschen lesen. Und tatsächlich funktioniert dieser Ansatz hervorragend. Empfehlen würde ich dieses Buch abschließend an alle, die zwar nicht den Schreck ihres Lebens, aber dafür wirklich gut geschriebene Charaktere und noch bessere Dialoge suchen.

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Michelle Oldörp

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5/5

Schockierendes Meisterwerk!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Verfilmung löste weltweite Skandale aus, doch heute zählt das Buch als Klassiker, welches mit seiner unglaublichen Atmosphäre begeistert und mit seinen skrupellosen Erzählungen schockiert. NIcht nur inhaltlich ist dieses Buch genial, auch sprachlich und psychologisch überzeugt es einen ab der ersten Seite. Der Festa Verlag hat absolut recht, es ist ein "Must Read"!
5/5

Schockierendes Meisterwerk!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Verfilmung löste weltweite Skandale aus, doch heute zählt das Buch als Klassiker, welches mit seiner unglaublichen Atmosphäre begeistert und mit seinen skrupellosen Erzählungen schockiert. NIcht nur inhaltlich ist dieses Buch genial, auch sprachlich und psychologisch überzeugt es einen ab der ersten Seite. Der Festa Verlag hat absolut recht, es ist ein "Must Read"!

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