Detective Superintendent MacNeice ist alles andere als ein gewöhnlicher Ermittler: Er redet mit Vögeln und mit seiner verstorbenen Frau Kate, ohne deswegen eine Psychomacke zu haben. Er ist ein rasend guter Beobachter, lebensklug und vor allem liebenswürdig und empathisch. Sein feines Feeling für Menschen macht ihn zu einem gnadenlos guten Cop, der allerdings auch riskant und unkonventionell arbeitet. Er kann durchaus ruppig werden, wenn man ihn dazu zwingt. Und er hat ein loyales Team um sich herum, allen voran DI Fiza Aziz.
Als im Hafen von Dundurn, Ontario, einbetonierte Leichen auftauchen, zwei Biker-Gangs sich bekriegen und ein Mörder erfolgreiche Frauen mit ethnischem Hintergrund jagt, bedeutet das Dauerstress für MacNeice und seine Truppe. Nicht zuletzt deshalb, weil auch Fiza Aziz in den Fokus des Killers gerät. MacNeice läuft zur Hochform auf ...
Das Cover und der Klappentext hat so viel mehr versprochen!
Der Autor überzeugt zwar mit einem guten Schreibstil, als Leser kommt man zügig durch das Buch. Man muss aber sehr konzentriert dabei sein, weil ständig zwischen den Fällen und Schauplätzen hin und her gewechselt wird. Das ist sehr verwirrend, aber wahrscheinlich so gewollt. Ich persönlich finde, man hätte sich auch nur auf einen Fall konzentrieren können. Die Charaktere sind recht farblos gehalten, man erfährt nicht viel. Auch MacNeise, der gute Cop, ist eher verwirrend, der Leser kann sich nicht sicher sein, ob MacNeise träumt oder in Erinnerungen schwelgt.
Empfehlenswert ist das Buch für Leser, die auf spannende und verzwickte Ermittlungen stehen.
Der gute cop
Ivonne am 22.05.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Meine Meinung
Ansicht war das Buch spannend und gut zu lesen aber es gab auch so Seiten die lang atmig waren und es wie Kaugummi zog. .das Cover ist ganz ok weckt nach intresse der schreib stil ist auch sehr gut zu lesen. Ich vergebe vier Sterne . ..aber liest selbst und schaut wie das Buch für euch ist denn jeder hat seine Meinung . .
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"Irgendwelche Hinweise?" - "Andere als Harrys eingeschlagener Schädel und Arthurs gespaltene Stirn?"
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Das wichtigste für einen Krimi ist ein guter Plot, oder?
Egal, ob es sich um eine illustre Gesellschaft auf einem englischen Landsitz handelt, wo während der obligatorischen Abendveranstaltung die jüngste Tochter des verarmten Baronets grausam zu Tode kommt, oder das organisierte Verbrechen dem zahlungsunwilligen Restaurantbesitzer auf die Schutzgeld-Sprünge hilft, auch von dem ein oder anderen ordentlich und akkurat arbeitenden Serienkiller liest man immer gern!
Was hält nun Scott Thornley für seine Leserschaft parat? Eine wunderbare Mischung aus gleich mehreren faszinierenden (wie Mr Spock, nicht zu Unrecht, urteilen würde...) Beweisen für das oft schändliche Betragen des ein oder anderen unserer Mitmenschen. Als da wären:
Eine kleine Stadt im kanadisch-amerikanischen Grenzgebiet, Dundurn, wirtschaftlich auf dem absteigenden Ast. Zur Verbesserung dieser Situation soll der brachliegende Hafen in einen Museumskomplex umgebaut werden, in dem zwei, vor rund 200 Jahren gesunkene Schiffe der Navy DER Publikumsmagnet werden sollen. Wohlgebettet im Schlamm und Schlick des Hafenbeckens tauchen folgende "Dinge" auf: Ein Auto aus den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts, in dessen Kofferraum die Leichen eines jüngeren Paares sowie eine Bauchrednerpuppe gefunden werden. Verweildauer im bzw unter Wasser: knapp ein Jahrhundert. Etwas kürzer währte der Aufenthalt der vier Beton-Stelen ebenda, mit denen vier, unschuldige?, Personen wohl vor den Unbilden des Nass geschützt werden sollten.
Auf dem Grundbesitz eines regionalen Clubs, dessen Mitglieder allesamt Harleys fahren, übermäßig tätowiert sind, und gerne als Zeichen ihrer Verbundenheit untereinander Lederwesten tragen, auf deren Rückseite das Vereins-Logo prangt, werden mehrere der "Brüder", fein mit Plastik ummantelt und viel zu früh durch Gewalteinwirkung verstorben, aufgefunden.
Dass die harte Polizeiarbeit von Superintendent MacNeice durch die Tätigkeiten und Vorlieben eines Mannes, der ein Problem, junge Frauen mit Migrationshintergrund betreffend, hat, zusätzlich erschwert wird, mag jeder Leser nachvollziehen können, oder? Vor allem, wenn der gerade erwähnte, psychisch auffällige, Mensch, seine Wahnvorstellungen mittels eines hässlichen großen Messers immer wieder auslebt....
Zuviel? Beileibe nicht! Besser, schwärzer und böser kann ein Krimi kaum sein. "Der gute Cop" spielt ab der ersten Seite in der Ersten Liga der Noir-Romane, er ist in feinster Sprache verfasst, vorzüglich übersetzt und ein Riesen-Lesespaß!
Ach ja, trotz aller durchaus vorhandenen Grobheiten, ist dieses Buch aber auch etwas für Feingeister und Connaisseure! Oder haben Sie schon je einmal die die Nachwirkungen einer kompletten Sprengung eines Hauses in poetischerer Sprache genossen?
"Teilchen von Isoliermaterialien, von Polster, Kleidung, Kissen, Decken und Teppichen schwebten schneeflockengleich, losgelöst von allem, durch die Luft und hatten keine Eile, zu Boden zu sinken. Die Luft schien lebendig zu sein, als wäre sie von einem Zauber erfüllt. Beide Scheinwerfer des Chevy waren zerstört, aber der Kunstschnee trieb im noch verbliebenen Lichtkegel des SWAT-Busses, und MacNeice glaubte dazu den Refrain von "White Christmas" zu hören..."
Bezaubernd, nicht wahr?
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Sympathischer Ermittler, der es wirklich gut meint. Und immer für eine Überrschung gut ist. Ein Krimi für alle, die eine gute Story mit vielen Verwicklungen zu schätzen wissen. Schauplatz eine kanadische Stadt am Ontario See.
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