
Beschreibung
Details
Einband
Taschenbuch
Erscheinungsdatum
09.06.2020
Verlag
PenguinSeitenzahl
256
Maße (L/B/H)
18,5/11,6/2,5 cm
Wenn das Leben einen zu Umwegen zwingt und daraus ein neues Glück erwächst
Völlig unerwartet kündigt Antoine Duris seine Professorenstelle an der Hochschule der Schönen Künste in Lyon und zieht mit nur einem Koffer nach Paris. Im Musée d'Orsay, wo die farbenfrohen Gemälde von Manet, Monet und Modigliani hängen, bewirbt er sich als Museumswärter. Doch warum flieht er Hals über Kopf aus seinem bisherigen Leben? Keiner weiß, wie sehr ihn das Schicksal seiner hochbegabten Studentin Camille mitgenommen hat. Erst als er Mathilde kennenlernt, findet Antoine einen Weg, sich der Freude, dem Genuss und der Liebe wieder hinzugeben …
Das meinen unsere Kund*innen
Lebenssinn
Kaffeeelse am 13.11.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
David Foenkinos hat mich schon mit seinem Roman "Charlotte" tief beeindruckt. Auch mit "Die Frau im Musée d'Orsay" gelingt ihm dies ein zweites Mal. Dieses Buch ist ein intensiver Blick auf die Folgen von Traumata. David Foenkinos hat wieder einen sehr berührenden Roman geschrieben und bietet darin einen sehr treffenden Blick auf die Menschen und ihr Tun und Sein.
Völlig unerwartet kündigt Antoine Duris seinen Job als Professor an der Hochschule der Schönen Künste und verschwindet schnell und auch etwas geheimnisvoll aus Lyon nach Paris. Seine ihm nahestehende Schwester Eléonore macht sich große Sorgen und vermutet als Grund hinter dieser überstürzten Flucht die zurückliegende Trennung von seiner Frau und eine darunter entstandene Depression. Sie sucht ihn und findet ihn als einen Museumswärter im Musée d'Orsay und zeigt ihm damit, dass sie da ist. Aber Antoine kann sich noch nicht öffnen. Denn Eléonore hatte mit ihrer Vermutung recht, Antoine hat eine Depression. Erst Mathilde Mattel, die Personalchefin im Musée d'Orsay, nähert sich Antoine Duris an und dringt zu ihm durch. Einerseits schimmert hier im Kennenlernen der beiden ein zartes Pflänzlein Licht und Hoffnung blitzt auf. Nicht nur im Miteinander von Antoine und Mathilde blitzt dieses Pflänzlein Hoffnung, auch in der Betrachtung der Kunst und der Schilderung der Kraft, die in ihr liegt. Aber als der Grund für Antoines überraschende Flucht ans Tageslicht drängt, wird das Licht zur Dunkelheit und David Foenkinos schildert ein grauenvolles menschliches Handeln. Dennoch behält dieses Grauen nicht die Oberhand und David Foenkinos setzt mit der Kraft der Kunst einen raffinierten und wieder hoffnungsvollen Schlussstrich unter diese Geschichte.
David Foenkinos konnte mich schon in "Charlotte" von seiner Sprachgewalt überzeugen und auch hier in "Die Frau im Musée d'Orsay" gelingt ihm dies spielerisch und ich zücke schockiert, aber auch etwas verträumt das 5-Sterne-Schild. Bitte mehr davon! Auch David Foenkinos wird weiter in meinem Fokus verbleiben und ich werde sein Schaffen natürlich weiter beobachten.
ein ausgezeichnter Roman
Bewertung aus Klagenfurt am Wörthersee am 02.07.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Ein wunderbarer Text, der mich sehr bewegt hat und der zum Nachdenken über die Tiefen unserer Seele, aber auch über die Abgründe unserer Gesellschaft anregt
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