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Kim Jiyoung, geboren 1982

Roman

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Kim Jiyoung, geboren 1982

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.02.2021

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

19,3/11,8/2,5 cm

Gewicht

269 g

Beschreibung

Rezension

»Cho Nam-Joos feministischer Roman ist nicht nur ein mutiger Text über das moderne Südkorea, sondern ein Buch über Frauenbilder, das nicht umsonst weltweit einen Widerhall findet.« ("SR 2 Kulturradio")
»Es ist also ein kluges, ein gutes und wichtiges Buch. Und tatsächlich ist es ein Glücksfall, wenn eines wie dieses zum Weltbestseller wird.« ("Augsburger Allgemeine")
»Cho Nam-Joo hat ein sehr interessantes und wichtiges Buch über eine nicht funktionierende Gesellschaft geschrieben, dass auch bei uns Fragen aufwirft.« ("WDR 5 Bücher")
»Ein sehr eindrucksvoller und zum Nachdenken anregender Roman.« ("Bibliotheksnachrichten")
»Die Geschichte von Jiyoung wird die Geschichte einer ganzen Generation koreanischer Frauen.« ("choices")
»Unterhaltung, die einschlägt wie eine Bombe – wenn man dieser Tage ein Buch gelesen haben muss, dann unbedingt ›Kim Jiyoung, geboren 1982‹.« ("literaturmarkt.info")
»Am Ende von ›Kim Jiyoung‹ hat man als Frau die Gewissheit, nicht alleine zu sein.« ("Der Freitag")
»Der Autorin gelingt es mit einer unheimlichen Leichtigkeit, kollektive Erfahrungen, die oftmals im Dunkeln bleiben, greifbar zu machen.« ("Gesellschaft Freunde der Künste")
»Die Raffinesse der Autorin besteht darin, dass sie dem Roman eine universelle Gültigkeit verleiht. [...] Ein Buch, das nachhallt.« ("Nordwest-Zeitung")
»›Kim Jiyoung, geboren 1982‹ ist ein feministischer Roman. Und zwar einer, in dem – und das macht sicher einen Großteil seiner Sprengkraft aus – das Fiktionale im Grunde eine untergeordnete Rolle spielt.« ("taz")

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

11.02.2021

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

208

Maße (L/B/H)

19,3/11,8/2,5 cm

Gewicht

269 g

Auflage

6. Auflage

Originaltitel

Kim Jiyoung, Born 1982

Übersetzt von

Ki-Hyang Lee

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-05328-9

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Tolles und wichtiges Buch mit vielen Denkanstößen

Sophia am 12.08.2024

Bewertungsnummer: 2265183

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kim Jiyoung ist Mitte dreißig und lebt in einem Vorort von Seoul mit ihrem Mann und ihrem kleinen Baby. Sie hat, wie es üblich ist, ihren Job aufgegeben um für ihr Baby voll als Mutter da zu sein. Bald verhält sie sich jedoch immer seltsamer: sie schlüpft in Rollen von Frauen aus ihrem Umfeld, ihre Persönlichkeit scheint sich zu spalten. Sie wird zum Psychiater geschickt, aus dessen Sicht die Geschichte rund um Kim erzählt wird. Das Cover ist für mich schon sehr gut gestaltet, zeigt es doch eine Frau "ohne Gesicht". So fühlt sich auch die Protagonistin allzu oft. Außerdem sticht die Farbe Rot heraus und zeigt die Wichtigkeit und das Alarmierende der Geschichte. Beim Lesen bleibt immer eine gewisse Distanz zur Protagonistin, auch die nüchterne Erzählweise des Psychiaters tragen dazu bei. Cho Nam-Joo möchte das Leid von Millionen Frauen auf der ganzen Welt aufzeigen - es soll hier gar nicht so sehr um die Geschichte von Kim Jiyoung als Person gehen. Sie steht vielmehr stellvertretend für das Frauenbild in der heutigen Gesellschaft, allen voran in Korea. Der Psychiater zeichnet ein Bild von Kims Vergangenheit, ihrer Erziehung und ihrer Umwelt, aber auch von ihrem Eltern und deren Herkunft. Untermauert wird dies durch eingestreute Fakten und Statistiken, die der Erzähler immer wieder anführt. Von der koreanischen Gesellschaft und dem Land an sich wusste ich bis dahin nicht viel. Dies hat sich mit dem Buch geändert und man hat das Gefühl, um viele Jahrzehnte in der Zeit zurückgeworfen zu sein. Die Geschichte ist jedoch aktuell und wiederholt sich tagtäglich auf der ganzen Welt. Kim macht, was von ihr verlangt wird: sie erfährt gute Bildung, heiratet, bekommt ein Kind. Alles in allem ein "normales" Leben, aber schnell merkt man, dass sie spätestens nach der Geburt kurz vor dem Zusammenbruch steht und unter dem Druck der Gesellschaft zerbricht. Die Geschichte hat mich berührt und lässt mich nachdenklich, aber auch wütend zurück. Wir in Deutschland scheinen vermeintlich alles richtig zu machen, aber auch hier gibt es noch genügend Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen in der Gesellschaft. Über das Buch muss gesprochen und diskutiert werden, es behandelt ein so wichtiges Thema der heutigen Zeit. Von mir eine klare Empfehlung!
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Tolles und wichtiges Buch mit vielen Denkanstößen

Sophia am 12.08.2024
Bewertungsnummer: 2265183
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kim Jiyoung ist Mitte dreißig und lebt in einem Vorort von Seoul mit ihrem Mann und ihrem kleinen Baby. Sie hat, wie es üblich ist, ihren Job aufgegeben um für ihr Baby voll als Mutter da zu sein. Bald verhält sie sich jedoch immer seltsamer: sie schlüpft in Rollen von Frauen aus ihrem Umfeld, ihre Persönlichkeit scheint sich zu spalten. Sie wird zum Psychiater geschickt, aus dessen Sicht die Geschichte rund um Kim erzählt wird. Das Cover ist für mich schon sehr gut gestaltet, zeigt es doch eine Frau "ohne Gesicht". So fühlt sich auch die Protagonistin allzu oft. Außerdem sticht die Farbe Rot heraus und zeigt die Wichtigkeit und das Alarmierende der Geschichte. Beim Lesen bleibt immer eine gewisse Distanz zur Protagonistin, auch die nüchterne Erzählweise des Psychiaters tragen dazu bei. Cho Nam-Joo möchte das Leid von Millionen Frauen auf der ganzen Welt aufzeigen - es soll hier gar nicht so sehr um die Geschichte von Kim Jiyoung als Person gehen. Sie steht vielmehr stellvertretend für das Frauenbild in der heutigen Gesellschaft, allen voran in Korea. Der Psychiater zeichnet ein Bild von Kims Vergangenheit, ihrer Erziehung und ihrer Umwelt, aber auch von ihrem Eltern und deren Herkunft. Untermauert wird dies durch eingestreute Fakten und Statistiken, die der Erzähler immer wieder anführt. Von der koreanischen Gesellschaft und dem Land an sich wusste ich bis dahin nicht viel. Dies hat sich mit dem Buch geändert und man hat das Gefühl, um viele Jahrzehnte in der Zeit zurückgeworfen zu sein. Die Geschichte ist jedoch aktuell und wiederholt sich tagtäglich auf der ganzen Welt. Kim macht, was von ihr verlangt wird: sie erfährt gute Bildung, heiratet, bekommt ein Kind. Alles in allem ein "normales" Leben, aber schnell merkt man, dass sie spätestens nach der Geburt kurz vor dem Zusammenbruch steht und unter dem Druck der Gesellschaft zerbricht. Die Geschichte hat mich berührt und lässt mich nachdenklich, aber auch wütend zurück. Wir in Deutschland scheinen vermeintlich alles richtig zu machen, aber auch hier gibt es noch genügend Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen in der Gesellschaft. Über das Buch muss gesprochen und diskutiert werden, es behandelt ein so wichtiges Thema der heutigen Zeit. Von mir eine klare Empfehlung!

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Als Frau in einer misogynen Welt

Thala am 12.03.2023

Bewertungsnummer: 1898947

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kim Jiyoung wächst in einer misogynen Welt auf. Schon von frühester Kindheit an wird ihr klargemacht, dass ihr Wert als weibliche Person unter dem einer männlichen Person steht. Mädchen sind minderwertig, eine Frau muss einen Jungen gebären, um die Familienehre zu wahren und einen würdigen Stammhalter und Erben zu produzieren. Es tat weh, das Buch zu lesen, eben weil es so nah an der Realität ist. Ob es den Millennials wohl anders ergeht? Die Geschichte spielt in Korea- gibt es große Unterschiede zu Deutschland? Gender Pay Gaps sind hierzulande auch noch gang und gäbe und die Person mit dem niedrigeren Einkommen, meist die Frau, bleibt zuhause und kümmert sich um den Nachwuchs. Auch ist es mittlerweile immer noch schwierig, Karriere in Teilzeit zu machen. Ob Frau sich daher schon vor dem morgendlichen Rummel an den Laptop zB. von 5 bis 7 Uhr morgens setzen möchte, ist jeder selbst überlassen. Ich frage mich, ob das Arbeiten vom Homeoffice aus auch den beschriebenen Frauen in Korea geholfen hat, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinen. Das Ende hat mich nachdenklich und traurig gestimmt. Irgendwie habe ich gehofft, dass Joyoung es schaffen würde, sich selbst zu verwirklichen und für ihre Familie da zu sein. Ich würde das Buch vor allem Männern empfehlen, die sich in die Lage einer Frau versetzen und besser verstehen möchten.
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Als Frau in einer misogynen Welt

Thala am 12.03.2023
Bewertungsnummer: 1898947
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Kim Jiyoung wächst in einer misogynen Welt auf. Schon von frühester Kindheit an wird ihr klargemacht, dass ihr Wert als weibliche Person unter dem einer männlichen Person steht. Mädchen sind minderwertig, eine Frau muss einen Jungen gebären, um die Familienehre zu wahren und einen würdigen Stammhalter und Erben zu produzieren. Es tat weh, das Buch zu lesen, eben weil es so nah an der Realität ist. Ob es den Millennials wohl anders ergeht? Die Geschichte spielt in Korea- gibt es große Unterschiede zu Deutschland? Gender Pay Gaps sind hierzulande auch noch gang und gäbe und die Person mit dem niedrigeren Einkommen, meist die Frau, bleibt zuhause und kümmert sich um den Nachwuchs. Auch ist es mittlerweile immer noch schwierig, Karriere in Teilzeit zu machen. Ob Frau sich daher schon vor dem morgendlichen Rummel an den Laptop zB. von 5 bis 7 Uhr morgens setzen möchte, ist jeder selbst überlassen. Ich frage mich, ob das Arbeiten vom Homeoffice aus auch den beschriebenen Frauen in Korea geholfen hat, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinen. Das Ende hat mich nachdenklich und traurig gestimmt. Irgendwie habe ich gehofft, dass Joyoung es schaffen würde, sich selbst zu verwirklichen und für ihre Familie da zu sein. Ich würde das Buch vor allem Männern empfehlen, die sich in die Lage einer Frau versetzen und besser verstehen möchten.

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Kim Jiyoung, geboren 1982

von Cho Nam-Joo

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Sakinah Jafari

Thalia Hamburg – Überseequartier

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5/5

Sensation aus Südkorea

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein absolutes Highlight der diesjährigen Leseliste war „Kim Jiyoung, born 1982 " von Cho Nam-Joo. Kim Jiyoung kündigt ihren Job, damit sie sich um ihr Kind kümmern kann. Dadurch fällt sie, in die typische von der Gesellschaft geforderten, Frauenrolle. Im Vordergrund steht die Kritik an der südkoreanischen Gesellschaft, da sie die Ungleichheit der Geschlechter, Gewalt gegen Frauen etc. begünstigt und fördert. Zwar spielt die Handlung in Südkorea, aber man erkennt gewisse Parallelen zu unserer Gesellschaft.
Sakinah Jafari
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Sensation aus Südkorea

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Ein absolutes Highlight der diesjährigen Leseliste war „Kim Jiyoung, born 1982 " von Cho Nam-Joo. Kim Jiyoung kündigt ihren Job, damit sie sich um ihr Kind kümmern kann. Dadurch fällt sie, in die typische von der Gesellschaft geforderten, Frauenrolle. Im Vordergrund steht die Kritik an der südkoreanischen Gesellschaft, da sie die Ungleichheit der Geschlechter, Gewalt gegen Frauen etc. begünstigt und fördert. Zwar spielt die Handlung in Südkorea, aber man erkennt gewisse Parallelen zu unserer Gesellschaft.

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Amelie Sasnowski

Thalia Dresden – Schillerplatz

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5/5

Frau hat es nicht leicht in Korea

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Lebensgeschichte einer koreanischen Frau, die eines Tages verrückt zu werden scheint? Interessant, dachte ich, und stürzte mich naiv ins Lesevergnügen. Zweihundert Seiten später klappte ich das Buch zu und musste erstmal schlucken. Natürlich hat Jiyoung so ziemlich alles an Sexismus mitgenommen, was geht und bestimmt hat nicht jede Frau so ein Pech, trotzdem haben Frauen in Korea anscheinend einiges zu erdulden. Einige Abschnitte lasen sich wie ein Sachbuch und man könnte meinen, der literarische Teil käme in diesem Roman ein wenig zu kurz – mich persönlich störte das jedoch nicht, denn Jiyoung soll ja kein Einzelfall sein, sondern stellvertretend für alle Frauen in Korea stehen. Das Buch macht seine Botschaft eindrücklich deutlich und sollte von allen gelesen werden, die das großflächige Vorhandensein von Sexismus in der heutigen Welt anzweifeln.
Amelie Sasnowski
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Frau hat es nicht leicht in Korea

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Die Lebensgeschichte einer koreanischen Frau, die eines Tages verrückt zu werden scheint? Interessant, dachte ich, und stürzte mich naiv ins Lesevergnügen. Zweihundert Seiten später klappte ich das Buch zu und musste erstmal schlucken. Natürlich hat Jiyoung so ziemlich alles an Sexismus mitgenommen, was geht und bestimmt hat nicht jede Frau so ein Pech, trotzdem haben Frauen in Korea anscheinend einiges zu erdulden. Einige Abschnitte lasen sich wie ein Sachbuch und man könnte meinen, der literarische Teil käme in diesem Roman ein wenig zu kurz – mich persönlich störte das jedoch nicht, denn Jiyoung soll ja kein Einzelfall sein, sondern stellvertretend für alle Frauen in Korea stehen. Das Buch macht seine Botschaft eindrücklich deutlich und sollte von allen gelesen werden, die das großflächige Vorhandensein von Sexismus in der heutigen Welt anzweifeln.

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Kim Jiyoung, geboren 1982

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