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Vati

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.01.2021

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

13/20,6/2,1 cm

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.01.2021

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

176

Maße (L/B/H)

13/20,6/2,1 cm

Gewicht

287 g

Auflage

4. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-26917-0

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Ein Roman über die Herkunft

Bewertung am 31.08.2024

Bewertungsnummer: 2280627

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Monika Helfer erzählt in diesem Roman die Geschichte ihres Vaters: ein Mann mit Beinprothese, ein Anwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber . Sie taucht ein in vergangene Zeiten , die nicht immer leicht waren. Sie schildert die Lebensumstände im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, in dem sie als Kind lebte mit ihrer Familie. Ein Stück weit erzählt Monika Helfer auch ihre eigene Geschichte, ihre Kindheit und auch Teile aus der Gegenwart. Das Lesen dieses Buches vermittelt das Gefühl, die Autorin erzählt frei raus ohne festgelegte Reihenfolge. Sie springt in kleine Nebengeschichten, die aber alle zusammen ein erkennbares Bild ergeben Die Sprache ist sehr ruhig, aber trotzdem lebendig, und sehr kraftvoll und warmherzig. Die Worte wirken nach. Obwohl es ein sehr kurzer Roman ist (172 Seiten) hab ich etwas Zeit gebraucht beim Lesen. Er verlangt Aufmerksamkeit und die verdient er auch. Selbstverständlich kommt auch die Bagage drin vor, denn die Bagage hält zusammen bei Schwierigkeiten. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und wer "Die Bagage" mag, wird seine Freude an diesem Buch haben. Sehr empfehlenswert!
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Ein Roman über die Herkunft

Bewertung am 31.08.2024
Bewertungsnummer: 2280627
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Monika Helfer erzählt in diesem Roman die Geschichte ihres Vaters: ein Mann mit Beinprothese, ein Anwesender, ein Witwer, ein Pensionär, ein Literaturliebhaber . Sie taucht ein in vergangene Zeiten , die nicht immer leicht waren. Sie schildert die Lebensumstände im Kriegsopfer-Erholungsheim in den Bergen, in dem sie als Kind lebte mit ihrer Familie. Ein Stück weit erzählt Monika Helfer auch ihre eigene Geschichte, ihre Kindheit und auch Teile aus der Gegenwart. Das Lesen dieses Buches vermittelt das Gefühl, die Autorin erzählt frei raus ohne festgelegte Reihenfolge. Sie springt in kleine Nebengeschichten, die aber alle zusammen ein erkennbares Bild ergeben Die Sprache ist sehr ruhig, aber trotzdem lebendig, und sehr kraftvoll und warmherzig. Die Worte wirken nach. Obwohl es ein sehr kurzer Roman ist (172 Seiten) hab ich etwas Zeit gebraucht beim Lesen. Er verlangt Aufmerksamkeit und die verdient er auch. Selbstverständlich kommt auch die Bagage drin vor, denn die Bagage hält zusammen bei Schwierigkeiten. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen und wer "Die Bagage" mag, wird seine Freude an diesem Buch haben. Sehr empfehlenswert!

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Die Abwesenheit des Vaters

Christian1977 aus Leipzig am 17.10.2021

Bewertungsnummer: 1589697

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nachdem sich Monika Helfer im letzten Jahr in "Die Bagage" vornehmlich mit ihrer Großmutter Maria befasste, widmet sie den zweiten Teil ihres autobiografischen Projekts vor allem Vater Josef. Der wollte von seinen Kindern "Vati" genannt werden, weil es so modern klinge, erfahren wir gleich zu Beginn des Romans. Alles andere als modern ist das Buch selbst - muss es aber auch nicht, denn erneut trifft Monika Helfer in ihrer unsentimentalen und dennoch sehr berührenden Geschichte die richtigen Töne. Der Sprachstil unterscheidet sich erwartungsgemäß dabei nicht von der "Bagage", fast meinte man, die beiden Romane hätten aufgrund ihrer Kürze durchaus auch in ein Buch gepasst. Die Sätze sind meist kurz, manchmal lakonisch, immer wieder angereichert mit Anekdoten aus der Kindheit und der Gegenwart der Autorin. Zusammen fügen sich diese Anekdoten zu einem stimmigen Bild und einem überzeugenden Roman. Die größte Überraschung für mich war, dass die Figuren in "Vati" den Leser:innen nicht so nahe kommen wie in der "Bagage", und das obwohl Monika Helfer diesmal eigentlich viel näher dran sein sollte an der Nachkriegs-Generation ihres Vaters und ihrer Mutter. Vielleicht ist es auch eine bewusst gesetzte Grenze, denn den Schmerz über die lange andauernde Abwesenheit des Vaters ist dem Roman trotzdem fast in jeder Zeile anzumerken. Mal fehlt er nach einem missglückten Suizidversuch, mal wegen der Trauer um die verstorbene Ehefrau. Und selbst wenn er anwesend ist, wirkt er nicht immer präsent und spricht nicht besonders viel mit seinen Kindern. Dennoch ist die besondere Verbindung Monika Helfers zu ihrem Vater zu spüren, die sich nicht allein durch die gemeinsame Liebe für die Bücher und Literatur definiert. Unweigerlich vergleicht man "Vati" und "Die Bagage" miteinander, weil sich die Bücher so ähneln, auch wenn es vielleicht nicht ganz gerecht ist. Und während ich mich in der "Bagage" vor allem mit Monika Helfers Onkel Lorenz, in dem Buch noch als Kind auftretend, identifizieren konnte und in ihm eine unglaublich schillernde und spannende Figur erkannte, fehlte mir diese Figur in "Vati" ein wenig. Lorenz selbst darf auch nochmal auftreten, trägt aber erstaunlich wenig zur Handlung bei. So komme ich zu dem Schluss, dass mich "Die Bagage" insgesamt noch ein Stückchen mehr berührt und mitgerissen hat, obwohl dies sicherlich Klagen auf hohem Niveau sind. Unbestritten ist jedoch, dass auch "Vati" äußerst lesenswert ist und mit seinem recht unerwarteten, fast schon abrupten Ende die Türen für den dritten Teil, der sich wohl um Bruder Richard drehen soll, weit aufstößt.
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Die Abwesenheit des Vaters

Christian1977 aus Leipzig am 17.10.2021
Bewertungsnummer: 1589697
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nachdem sich Monika Helfer im letzten Jahr in "Die Bagage" vornehmlich mit ihrer Großmutter Maria befasste, widmet sie den zweiten Teil ihres autobiografischen Projekts vor allem Vater Josef. Der wollte von seinen Kindern "Vati" genannt werden, weil es so modern klinge, erfahren wir gleich zu Beginn des Romans. Alles andere als modern ist das Buch selbst - muss es aber auch nicht, denn erneut trifft Monika Helfer in ihrer unsentimentalen und dennoch sehr berührenden Geschichte die richtigen Töne. Der Sprachstil unterscheidet sich erwartungsgemäß dabei nicht von der "Bagage", fast meinte man, die beiden Romane hätten aufgrund ihrer Kürze durchaus auch in ein Buch gepasst. Die Sätze sind meist kurz, manchmal lakonisch, immer wieder angereichert mit Anekdoten aus der Kindheit und der Gegenwart der Autorin. Zusammen fügen sich diese Anekdoten zu einem stimmigen Bild und einem überzeugenden Roman. Die größte Überraschung für mich war, dass die Figuren in "Vati" den Leser:innen nicht so nahe kommen wie in der "Bagage", und das obwohl Monika Helfer diesmal eigentlich viel näher dran sein sollte an der Nachkriegs-Generation ihres Vaters und ihrer Mutter. Vielleicht ist es auch eine bewusst gesetzte Grenze, denn den Schmerz über die lange andauernde Abwesenheit des Vaters ist dem Roman trotzdem fast in jeder Zeile anzumerken. Mal fehlt er nach einem missglückten Suizidversuch, mal wegen der Trauer um die verstorbene Ehefrau. Und selbst wenn er anwesend ist, wirkt er nicht immer präsent und spricht nicht besonders viel mit seinen Kindern. Dennoch ist die besondere Verbindung Monika Helfers zu ihrem Vater zu spüren, die sich nicht allein durch die gemeinsame Liebe für die Bücher und Literatur definiert. Unweigerlich vergleicht man "Vati" und "Die Bagage" miteinander, weil sich die Bücher so ähneln, auch wenn es vielleicht nicht ganz gerecht ist. Und während ich mich in der "Bagage" vor allem mit Monika Helfers Onkel Lorenz, in dem Buch noch als Kind auftretend, identifizieren konnte und in ihm eine unglaublich schillernde und spannende Figur erkannte, fehlte mir diese Figur in "Vati" ein wenig. Lorenz selbst darf auch nochmal auftreten, trägt aber erstaunlich wenig zur Handlung bei. So komme ich zu dem Schluss, dass mich "Die Bagage" insgesamt noch ein Stückchen mehr berührt und mitgerissen hat, obwohl dies sicherlich Klagen auf hohem Niveau sind. Unbestritten ist jedoch, dass auch "Vati" äußerst lesenswert ist und mit seinem recht unerwarteten, fast schon abrupten Ende die Türen für den dritten Teil, der sich wohl um Bruder Richard drehen soll, weit aufstößt.

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Vati

von Monika Helfer

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Sandra Heinrich

Thalia Lübeck – LUV

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4/5

Eindrückliche Familiengeschichte

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wer "Die Bagage" von Monika Helfer gelesen hat, kennt bereits einen Teil der Familiengeschichte der Autorin. In "Vati" erzählt die Autorin nun von weiteren Abschnitten ihres Lebens und konzentriert sich hierbei hauptsächlich auf ihren Vater. Auf den distanzierten und dann wieder zugewandten, wortkargen Mann. Den bücherliebenden und bücherstehlenden Vater. Monika Helfer hat einen sehr speziellen Stil. Es braucht eventuell ein paar Seiten, hat man sich jedoch daran gewöhnt, genießt man jede Seite. Sehr lesenswerte Lektüre und vielleicht ja bald Buchpreisträger?!
  • Sandra Heinrich
  • Buchhändler/-in

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4/5

Eindrückliche Familiengeschichte

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wer "Die Bagage" von Monika Helfer gelesen hat, kennt bereits einen Teil der Familiengeschichte der Autorin. In "Vati" erzählt die Autorin nun von weiteren Abschnitten ihres Lebens und konzentriert sich hierbei hauptsächlich auf ihren Vater. Auf den distanzierten und dann wieder zugewandten, wortkargen Mann. Den bücherliebenden und bücherstehlenden Vater. Monika Helfer hat einen sehr speziellen Stil. Es braucht eventuell ein paar Seiten, hat man sich jedoch daran gewöhnt, genießt man jede Seite. Sehr lesenswerte Lektüre und vielleicht ja bald Buchpreisträger?!

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Ulrike Ackermann

Thalia Erlangen

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4/5

Eine literarische Annäherung an den Vater

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nachdem wir in „Bagage“ bereits die Familie von Monika Helfer kennen lernen durften, lassen wir uns in diesem literarisch fein gezeichneten Roman den Charakter ihres Vaters näher bringen. Wie es um die Nähe zur Familie bestellt war beschreibt die Autorin dieser kleinen und feinen Erzählung auf ihre eigene, ehrliche Weise. Ein MUSS für alle, die „Bagage“ gelesen haben.
  • Ulrike Ackermann
  • Buchhändler/-in

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Eine literarische Annäherung an den Vater

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Nachdem wir in „Bagage“ bereits die Familie von Monika Helfer kennen lernen durften, lassen wir uns in diesem literarisch fein gezeichneten Roman den Charakter ihres Vaters näher bringen. Wie es um die Nähe zur Familie bestellt war beschreibt die Autorin dieser kleinen und feinen Erzählung auf ihre eigene, ehrliche Weise. Ein MUSS für alle, die „Bagage“ gelesen haben.

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