Deepdean-Mädchenschule, 1934. Als Daisy Wells und Hazel Wong ihr eigenes, streng geheimes Detektivbüro gründen, gibt es zuerst gar kein wirklich aufregendes Verbrechen zum Ermitteln. Doch dann entdeckt Hazel die Lehrerin Miss Bell tot in der Turnhalle. Zuerst denkt sie, es sei ein schrecklicher Unfall gewesen. Aber als Daisy und sie fünf Minuten später zurückkommen, ist die Leiche verschwunden. Jetzt sind die Mädchen sicher: Hier ist ein Mord geschehen! Und nicht nur eine Person in Deepdean hätte ein Motiv gehabt ... Nun haben Daisy und Hazel nicht nur einen Mordfall aufzuklären - zuerst müssen sie beweisen, dass es überhaupt ein Mord war. Fest entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen, bevor der Mörder wieder zuschlagen kann (und bevor die Polizei eingeschaltet wird, natürlich), müssen Hazel und Daisy nach Beweisen suchen, Verdächtige ausspionieren und all ihre Intuition einsetzen. Doch werden sie Erfolg haben? Und wird ihre Freundschaft diese Herausforderung bestehen? Ein spannender Mädchen-Krimi ganz im Stil Agatha Christies, mit viel Internatsflair und zwei Heldinnen, die jeder gern zur Freundin hätte!
Tatort: Deepdean Mädcheninternat.Zeit: Herbst 1934Opfer: Miss BellVerdächtige: Viel zu vieleErmittler: Detektei Wells & WongBislang eher mit banalen Fällen - dem Verschwinden einer Krawatte oder dem plötzlichen Wegbleiben einer Mitschülerin - beschäftigt, sehen sich die beiden Detektive Daisy und Hazel plötzlich einem echten Mord gegenüber, als Hazel die Leiche ihrer Lehrerin findet. Sofort nehmen die beiden Mädchen die Ermittlung auf. Doch sind sie vielleicht schon selbst vom Mörder ins Auge gefasst worden und wer hatte ein Motiv? War es Eifersucht, Wut oder Neid? Ein guter Schuss Sherlock Holmes, gemischt mit Hanni und Nanni und einer guten Prise Witz und Charme. Genau das macht dieses Buch so unglaublich liebenswert. Ich freu mich schon auf den nächsten Fall der Detektei Wells & Wong.
Solider Auftakt der Jugend-Krimi-Reihe mit viel Witz und Charme sowie zwei cleveren & erfrischend frechen Protagonistinnen.
Fernweh_nach_Zamonien aus Zamonien am 20.07.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Inhalt:
Deepdean-Internat für junge Damen, England 1934:
Die Schülerinnen Daisy Wells und Hazel Wong gründen einen heimlichen Club, die Detektei Wells & Wong.
Dass ausgerechnet ihr erster richtiger Fall ein Mord ist, davon hätten die beiden im Leben nicht geträumt.
Hazel stolpert über die Leiche der Lehrerin Miss Bell und holt nach dem ersten Schreck, Daisy hinzu. Doch plötzlich ist die Leiche verschwunden und niemand schenkt den Mädchen Glauben.
Aber Daisy und Hazel sind fest entschlossen, den Fall zu lösen. Dabei bringen sie sich ungeahnt selbst in Gefahr.
Altersempfehlung:
ab 12 Jahre
Mein Eindruck:
Dies ist der erste Band der Detektivreihe rund um das Internat für junge Damen und die beiden Nachwuchsdetektivinnen Daisy und Hazel.
Die 13-jährigen Neuntklässlerinnen bilden den Detektivclub "Wells & Wong":
Daisy Wells, Vorsitzende, und ihre beste Freundin Hazel Wong, Schriftführerin.
Sehr zum Vorteil des Lesers finden sich zu Beginn ein Grundriss des Internats nebst einer Personenübersicht (Angestellte, Schülerinnen)
sowie eine von Hazel verfasste Einleitung und ein abschließender Deepdean-Führer von Daisy mit Erläuterungen/Besonderheiten des Internatlebens.
Die Kulisse wird derart detailliert und atmosphärisch beschrieben, dass man sie tatsächlich vor Augen hat und mitten im Internatsleben steckt.
Das Abenteuer ist als Bericht verfasst, in der Ich-Form aus Hazels Sicht. Der Schreibstil ist mitreißend, humorvoll und trotz Handlung im Jahr 1934 nicht altbacken und gut verständlich.
Die Protagonistinnen dienen zudem aufgrund ihres Alters dem Leser hervorragend als Identifikationsfigur.
Die beiden Mädchen sind auf den ersten Blick optisch sowie charakterlich grundverschieden und doch beste Freundinnen und im Verlauf des Abenteuers sogar ein hervorragendes Team.
Die logischen Schlüsse des Detektivduos ermuntern auch Leser zum Mitdenken und Mitkombinieren. Man fiebert mit, ob es den beiden gelingt, unerkannt zu bleiben und den mysteriösen Mordfall aufzuklären.
Wie bei den meisten Krimis tappt man als Leser auch in diesem Mordfall lange Zeit - vielleicht sogar bis zum Schluss - im Dunkeln:
Typisch für Whodunit-Krimis gibt es zahlreiche Verdächtige und ebensoviele falsche Fährten, die zu Spekulationen anregen, und am Ende wird die unerwartete Auflösung präsentiert.
Da dies der erste Fall für Wells & Wong ist, rückt aufgrund der Vorstellung der Charaktere, Erläuterungen der bisherigen Ereignisse und Besonderheiten der eigentliche Fall ein wenig in den Hintergrund. Erst zum Ende hin nimmt er rasant Fahrt auf und es wird brenzlig für die Nachwuchsdetektivinnen.
Ich freue mich schon auf die nächsten Fälle von der beiden jungen Damen! Bisher sind neun Bände erschienen.
Zur Autorin:
Robin Stevens wuchs in Oxford auf und ist hat frühester Kindheit ein Faible für Krimis, z. B. Hercule Poirot von Agatha Christie. Eine Karriere als Krimiautorin - wenn schon nicht als Meisterdetektiv -lag nahe und in diesem Kinderkrimi-Debüt findet man viele Anspielungen und Elemente des klassischen Whodunit-Romans.
Auch Parallelen zu Sherlock Holmes und Dr. Watson ziehen sich wie ein roter Faden durch das Abenteuer.
" »Der Gedanke, dass Sie beiden weiter Miss Marple spielen, während [...] auf freiem Fuß ist, gefällt mir kein Stück.«
»Miss Marple!«, zischte Daisy leise. »Holmes und Watson, wenn ich bitten darf!« " (vgl. S. 248 f.)
Eine witzige und unterhaltsame Detektivreihe mit viel Charme und Spannung!
Fazit:
Der erste Fall für die Internatsschülerinnen Daisy Wells und Hazel Wong:
Ein atmosphärisch und sprachlich rundum gelungenes Abenteuer mit zwei starken und mutigen Protagonistinnen, die sich dank Unterschiede hervorragend ergänzen.
Die Detektivgeschichte lädt zum Miträtseln ein und bildet so einen soliden Auftakt einer charmant-witzigen Jugend-Krimi-Reihe.
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Rezensiertes Buch: "Ein Fall für Wells & Wong: Mord ist nichts für junge Damen" aus dem Jahr 2016
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Der Detektivclub Wells und Wong beginnt seinen ersten richtigen Fall, nachdem Hazel Wong eines Abends eine der Lehrerinnen in der Sporthalle tot auffindet. Bevor die anderen Lehrer diese zu Gesicht bekommen können, ist die Leiche plötzlich verschwunden. Nur ihre beste Freundin Daisy Wells, zweites Mitglied des Detektivclubs, glaubt ihr. Durch geschickte Befragungen und kleinen nächtlichen Ausflügen durch die Schule, kommen sie dem Mörder immer näher und geraten dabei in höchste Gefahr.
Dieser Krimi hat mir beim Lesen sehr viel Spaß gemacht und erinnert mich immer wieder an die Krimis von Agatha Christie. Ein super Lesevergnügen!!!
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Schlussendlich habe ich jetzt auch die Krimiserie von Wells & Wong für mich entdeckt:
Die beiden Freundinnen Daisy Wells und Hazel Wong denken sich immer neue Zerstreuungen aus, um dem Alltag ihres Mädcheninternats für höhere Töchter zu bereichern. Ihr neuester Streich ist ein Detektiv-Club, ganz nach ihren Vorbildern Sherlock Holmes und Dr. Watson. Wie passend – wenn auch etwas bestürzend – dass gerade jetzt ein echter Mord an ihrer Schule der sorgfältigen Aufklärung durch diese jungen Damen bedarf. Schließlich ist die Leiche so schnell verschwunden, wie sie auftauchte und das Schulpersonal weigert sich hartnäckig überhaupt ein Verbrechen in Betracht zu ziehen. Dabei haben so einige von ihnen etwas zu verbergen.
Mit Daisy und Hazel betreten zwei junge Ermittlerinnen die literarische Bühne, wie sie sich Agatha Christie nicht besser hätte ausdenken können. Schon der erste Fall bietet einige Twists und bleibt so bis zum Ende spannend. Themen wie Freundschaft und Erwachsenwerden laufen bei diesen Büchern ganz nebenbei (quasi unter der Oberfläche) einfach mit und geben den Figuren angenehme Ecken und Kanten.
Mich konnte „Mord ist nichts für junge Damen“ vollständig überzeigen und ich werde wohl auch schon sehr bald zu den weiteren Bänden greifen. Mord ist eben doch etwas für (junge) Damen. ;-)
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