Kurz nachdem Seepolizistin Rosa Zambrano in einer Kinderwunschpraxis am Zürichsee Eizellen einfrieren lässt, wird ihr Arzt tot aufgefunden. Wem stand Dr. Jansen, der nebenbei ein erfolgreicher Biotech-Unternehmer war, im Weg? Erste Spuren führen in eine Villa an der Goldküste, in die alternative Szene, in Genforschungslabore und ins Rotlichtmilieu – und zu vier Frauen, die sich jede auf ihre Weise nicht mit dem abfinden wollen, was Biologie oder Schicksal vorgeben.
Das Cover ist unverkennbar vom Diogenes Verlag. Leider sprechen mich die Cover so gar nicht an und ich muss schon den Klappentext lesen, um zu sehen, ob der Inhalt meinem Geschmack entspricht.
Dies war hier der Fall, zumal es als Krimi angekündigt ist.
Für mich ist das Cover quasi eine Einladung, zu einem Buch zu greifen, dessen Autor mir bisher unbekannt ist
Leider ist das Genre "Krimi" meiner Meinung nach bei diesem Buch nicht der Fall. Es fehlt einfach der echte Thrill.
Rosa Zambrano, lernen wir als moderne Frau kennen, die zwar Karriere als Kommissarin machen möchte und auch den Wunsch nach einem Kind hat.
Weil es auf natürlichem Weg nicht klappt, will sie auf künstliche Befruchtung zurück greifen.
Doch kaum hat sie die Behandlung begonnen, wird ihr Gynäkologe ermordet aufgefunden.
Rosa ermittelt!
Rosas Kochkünste werden explizit beschrieben und auch Zürich kommt nicht zu kurz, aber richtige Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen
Entspannte Ermittlung mit guter Küche
Galladan aus Niederrhein am 17.05.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Tiefes, dunkles Blau: Ein Zürich-Krimi von Seraina Kobler, erschienen im Diogenes Verlag am 27. April 2022.
Die Seepolizistin Rosa Zambrano hat z.Zt. keinen festen Freund, lässt aber in einer Kinderwunschklinik einige Eizellen entnehmen und einfrieren, um sicher zu stellen, dass sie später noch Kinder bekommen kann. Einige Tage später trifft sie den behandelnden Arzt der Klinik als Wasserleiche wieder. Als der Verdacht aufkommt, dass es sich dabei um Fremdverschulden handelt, wird Rosa zur Klärung des Falls hinzugezogen, da sie früher bei der Kriminalpolizei war.
Dies ist mein erstes Buch von Seraina Kobler gewesen und der Krimi bleibt ein spannender Krimi, der jede Menge Wohlfühlcharme und Urlaubsgefühl mit sich bringt. Rosa Zambrano gärtnert und kocht viel in diesem Buch, bleibt recht unaufgeregt, obwohl der Verlauf des Falles sie in die dunkleren Gefilde der Genmanipulation führt. Der verstorbene Arzt hat sich an einem Start Up beteiligt, welches grenzwertige Forschungen betreibt.
Seraina Kobler kann schreiben und lässt mich einfach eine gute Zeit mit einem schönen Krimi verbringen, der sicher auch etwas für Menschen ist, die normalerweise nicht zu Krimis greifen. Klare Kaufempfehlung.
Erster Einsatz für die Zürcher Seepolizei - mein Frühlings-Favorit
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Als „Tiefes, dunkles Blau“ , so liegt der Einsatzort der -sympathischen Zürcher Seepolizistin und begnadeten Köchin Rosa Zambrano da und verspricht mit gelegentlichen eher harmlosen Einsätzen im sonnenbeschienen Segleridyll einen gänzlich anderen Polizeialltag, als es Rosa aus ihrer früheren Tätigkeit kennt. Aber nach einem Leichenfund im Wasser zeigen sich erste Untiefen, und da es sich dabei auch noch um den Rosa wohl bekannten Leiter einer renommierten Kinderwunschklinik handelt, ist es vorbei mit der Ruhe. Unterstützt durch einen ehemaligen Kollegen aus der Polizeischule beginnt eine spannende Ermittlung im Dunstkreis von Genforschungslaboren und Rotlichtszene und Rosa muss sich bei all dem auch die Frage stellen, was ihre persönliche Situation als Patientin der Kinderwunschpraxis mit dem Fall zu tun haben könnte.
Neben den durchaus spannenden Fragestellungen der Genforschung und Reproduktionsmedizin, die hier angesprochen werden, überzeugt vor allem der offene und unkonventionelle Umgang mit alternativen Lebensformen, wie zu Beispiel die hierdurch ermöglichte gleichgeschlechtliche Elternschaft, Homosexualität allgemein und Kinderwunsch trotz Singeldasein. Der Rahmen des Plots, Rosas idyllische Zürcher Altstadtwohnung mit schier unerschöpflichem Küchengarten, ihr Rückzugsort und Treffpunkt guter Freunde, macht den Roman zu einem rundum gelungenen Gesamtwerk, in dessen Tiefen man nur zu gerne abtaucht - und macht definitiv Lust auf mehr.
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Es ist ihr Krimi-Debüt, also kann/muss Seraina Kobler sich noch steigern-
Diogenes hat Besseres im Portfolio.
Wie sie die Stadt Zürich (+ See) mit einfließen lässt, fand ich gut, aber ihre junge Ermittlerin sowie fehlende Spannung konnten mich nicht wirklich überzeugen,
sorry...
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