Die Gesangsstudentin Anna konkurriert tagsüber beim Vorsingen gegen ihre Kommilitoninnen aus gutem Hause, nachts singt sie Jazz in einer verrauchten Bar, um die Miete bezahlen zu können.Dort trifft sie den wohlhabenden Max. Einen betörenden Winter lang oszilliert ihr Leben zwischen den schwer erkämpften Momenten auf der Bühne und den Nächten in Max' Apartment, das über die Lichter der Stadt blickt. Doch Annas Karriere fordert einen immer größeren Teil ihres Lebens – ebenso wie Max.Imogen Crimps Romandebüt ist eine fesselnde Liebesgeschichte und ein tiefgehender psychologischer Roman über eine Beziehung mit ungleichen Machtverhältnissen, über Geld, Sex und Abhängigkeit.-
Das Hörbuch "Unser wirkliches Leben" von Imogen Crimp erzählt eine berührende Geschichte, die sich zwischen Max und der Gesangsstudentin Anna abspielt.
Anna studiert Gesang und muss sich gegen ihre reichen Kommilitoninnen behaupten. Um das für ihr Studium notwendige Geld aufzubringen, singt sie nachts in einer Bar zum Jazz.
Eines Tages begegnet sie bei dieser Tätigkeit Max, mit dem sie eine Beziehung anfängt. Immer mehr gerät sie in Abhängigkeit zu ihm und vernachlässigt ihren Gesang. Max ist wohlhabend und kann sich sehr viel leisten. Er fordert viel von Anna. Plötzlich merkt sie, dass sie ihn liebt, doch beruht dies auch auf Gegenseitigkeit?
Für Anna stand zwar stets ihre Karriere im Vordergrund, doch sie spürt, dass sie Berufliches und Privates nicht in gleich intensivem Maß ausleben kann.
So führen Anna und Max schon fast eine toxische Beziehung und letztendlich breitet sich Unzufriedenheit wie ein grauer Schleier über ihr Leben aus.
Sehr schön und professionell hat Sandra Voss das faszinierende Hörbuch interpretiert und mit sehr viel Emotion und einfühlsamer Betonung das Beste aus dem Buch herausgeholt.
Es ist beeindruckend mitzuerleben welche Gefühle die junge Sängerin bewegen während sie nach dem für sie richtig erscheinenden Lebensweg sucht und dabei zu sehr ablenken lässt. Max hingegen ist sehr schwer durchschaubar und gehört wohl eher in die Kategorie Mensch bei der das egoistische Streben nach Reichtum eine entsprechende Kälte hervorbringt.
Was den Schreibstil der Autorin anbelangt hätte dem beeindruckenden Thema eine etwas flüssigere Präsentation sehr gut getan, denn so erscheint der Roman an manchen Stellen etwas trocken.
Einen lieben Dank an Steinbach sprechende Bücher für das Hörbuch.
Anna ist erst vor kurzem nach London gezogen, um Gesang zu studieren. Sie möchte Opernsängerin werden und konnte an einer renommierten Schule sowohl einen Platz als auch ein Stipendium ergattern. Um sich das Geld für die Miete zu verdienen, singt sie nachts Jazz in einer Hotelbar. In dieser Bar lernt sie Max kennen. Max arbeitet im Finanzwesen, ist wohlhabend und mehr als 10 Jahre älter als Anna. Die beiden beginnen eine Affäre, sodass sich Annas Leben zwischen ihrer Ausbildung und den Nächten mit Max abspielt.
Das Buch trägt den Titel „Unser wirkliches Leben“ und schon alleine deshalb ist klar, dass wir hier nicht eine kitschige Liebesgeschichte, die auf rosaroten Wolken schwebt, erzählt bekommen. Die Liebe in diesem Buch ist so, wie sie auch im wirklichen Leben immer noch viel zu häufig vorkommt. Weil wir Frauen auch heute noch so erzogen werden, dass wir nicht uns an die erste Stelle in unserem Leben stellen, sondern dem Mann an unserer Seite den Platz im Zentrum einräumen.
Anna steht für mich für viele Frauen, die ihre erste Liebe im Erwachsenenleben eingehen. Sie ist jung, naiv, steckt voller Träume und hat bislang wenig Erfahrungen mit Männern gesammelt. Ihr mangelt es an einem gesunden Selbstvertrauen. Stets fühlt sie sich Max unterlegen, legt viel Wert auf seine Meinung und denkt, dass er sie nicht ernst nimmt. Dabei entsteht bei mir sehr schnell der Eindruck, dass sie sich selbst, ihre Ansichten und Wünsche nicht ernst nimmt. Und letzteres ist die eigentliche Tragödie.
Oft habe ich mich in Anna, ihrem Verhalten und Denken wiedererkannt. Ich habe ihr zugeschaut und hätte sie so gerne vor den Fehlern bewahrt, die sie im Laufe der Liebesbeziehung zu Max begangen hat. Gerne hätte ich zu ihr gesagt: Konzentriere dich auf dein Leben, auf deine Wünsche, auf deine Träume und mache dich nicht so abhängig von diesem Mann.
Aber genauso hätte ich sie gerne gebeten, in der Freundschaft zu ihrer Mitbewohnerin mehr für sich einzustehen. Auch hier setzt sie zu wenig Grenzen, lässt ihrer Freundin zu viel durchgehen.
Es hat mir oft weh getan, Anna auf ihrem Weg zu begleiten. Besonders, da ich sie als Figur schnell in mein Herz geschlossen habe. Aber auch, weil ich immer wieder dachte, ja, genauso verhalten sich sehr viele Frauen immer noch Tag für Tag im wirklichen Leben. Teilweise hat Anna auch meine Schmerzgrenze überschritten, sodass ich es kaum ertragen konnte, weiterzulesen.
Zu der Sprecherin gibt es nicht viel zu sagen, denn Sandra Voss ist perfekt für die Figur gewählt. Sie verkörpert für mich Anna und hat mir alle Gefühle, Gedanken und Handlungen super vermittelt. Nie hatte ich den Eindruck, sie liest mir vor. Vielmehr lauschte ich Anna, wie sie mir ihre Geschichte erzählt.
Anna studiert Operngesang in London. In einer Bar wo sie jobbt, trifft sie eines Abends den Banker Max und es entspinnt sich eine ungesunde Beziehung in der sich Anna immer mehr verliert. Glücklicherweise wird diese klischeehaft anmutende Geschichte reflektiert und von Laurie, Annas feministischer Mitbewohnerin, erfrischend kommentiert. Besonders überzeugen konnte das Buch durch die Gesangspassagen und Annas genaue Beobachtungen über sich und ihre Umwelt.
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Die junge studierende Opernsängerin Anna verliebt sich in den deutlich älteren Max. Was anfangs die Liebe schlechthin für sie ist und ihr auch gewisse Vorteile bringt, wandelt sich schnell in eine toxische Beziehung über Jahre…
Eine interessante Charakterstudie über der eine schwermütigen Stimmung hängt. Ich fand die Geschichte trotz einer gewissen Länge sehr fesselnd. Sehr gelungen auch die Darstellung der Entwicklung von Anna.
Ein Buch für all die, die sich auch gerne mal durch ernstere und tragende Themen lesen.
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