Nach „Ein Gentleman in Moskau“ der neue Roman von Bestsellerautor Amor Towles: „Eine ausgelassene Road Novel quer durch Amerika.“ Time
Im Juni 1954 wird der achtzehnjährige Emmett aus dem Gefängnis entlassen. Zuhause in Nebraska wartet sein kleiner Bruder Billy auf ihn. Nach dem Tod des Vaters möchten sie einen Neuanfang in Kalifornien wagen, wo sie ihre verschwundene Mutter vermuten. Alles ist bereit für die Fahrt mit dem 48er Studebaker, doch plötzlich tauchen zwei Freunde aus dem Gefängnis auf. Sie haben allerdings ein anderes Ziel, New York City. So beginnt eine Reise mit den witzigsten und unglaublichsten Begegnungen – Clowns, Landstreicher, arbeitslose Schauspieler, Bettler und besonders gefährliche Pastoren. ‚Lincoln Highway‘ erzählt die ergreifende Odyssee von vier vaterlosen Jungen entlang der ersten Autobahn Amerikas.
Ich hatte mit einem Roadtrip gerechnet, irgendwie war es einer aber ein anderer als ich ihn mir vorgestellt habe.
Emmet kommt aus der Besserungsanstalt heraus, weil er sich um seinen kleinen Bruder kümmern muss, nach dem der Vater gestorben ist und den Kinder einen bankrotten Hof hinterlassen hat.
Emmet hat Pläne, die werden aber durchkreuzt durch seinen kleinen Bruder Billy, der sehr überzeugend seine Pläne Emmet unterbreitet und Emmet lenkt ein.
Die Pläne werde aber durchkreuzt durch zwei Mitinsassen Emmets, die die beiden nach New York locken wollen. Wer nun wo hinfährt birgt den Charme des Roadtrips, von unterschiedlichen Sprechern gelesen, werden immer mal wieder die Perspektiven gewechselt, zwischen Emmet, Duchess und Woolie. Leider wird dabei oft die gleichen Szenen aus unterschiedliche Perspetive erzählt, was die Geschichte nicht voranbringt sondern sie langatmig und langweilig macht. Einzig Billy ist eine Freude seine Fantasie, Intelligenz und Liebenswürdigkeit bringt die Geschichte voran.
Es gibt ein paar Umwege, Missverständnisse, die aufgeklärt werden können oder nicht, einige amüsante Nebenlinien aber irgendwie hat mich nicht alles wirklich enttäuscht und das Ende war mir zu brutal.
Aber Billy wünsche ich alles Gute!!
#netgalley#
Eine abenteuerliche Fahrt auf dem Lincoln Highway
Shilo am 04.12.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Der 18jährige Emmet, gerade aus dem Gefängnis entlassen und sein 8jähriger Bruder Billy wollen mit einem alten Studebaker nach Kalifornien, um ihre Mutter zu suchen. Doch dazu kommt es nicht. Kurz vor der Abfahrt stehen zwei Mithäftlinge auf der Farm, die unbedingt nach New York wollen. Es beginnt eine Fahrt voller Abenteuer auf Amerikas erster Autobahn.
Die Handlung dieses Romans ist vielschichtig und fesselnd. So erfährt der Leser alles über die vier Hauptprotagonisten und darüber, warum Emmet, Duchess und Wooly im Gefängnis landeten. Auch die Nebencharaktere sind authentisch und realistisch dargestellt.
Auf ihrer Odysee lernen die vier so unterschiedlichen Charaktere etliche weitere Personen kennen und es gibt einige witzige und nachdenklich stimmende Szenen. Alles ist realistisch und nachvollziehen dargestellt, so dass ich mich in die einzelnen Situationen sehr gut hineinversetzen konnte.
Mein Fazit:
Diese Geschichte ist ein absoluter Lesegenuss, fesselnd und voller Tiefgang. Einmal mit dem Lesen angefangen, konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Sehr gerne vergebe ich 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.
Unsere Buchhändler*innen meinen
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Auf mehr als 500 Seiten dürfen wir die Brüder Emmett und Billy auf ihrem Roadtrip in den 1950ger Jahren in den USA begleiten.
Sie machen sich auf, die längst nicht mehr gesehene Mutter zu finden, doch bevor die Reise zu ihr beginnen kann, gilt es den Studebaker zurück zu erobern.
Die Seiten sind gefüllt mit originellen Figuren, Situationskomik und Spannung. Es ist keine einzige zu viel.
Durchaus auch als Geschenk zu empfehlen für die männliche Leserschaft, die gern in Gedanken mal auf einem Highway unterwegs ist.
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"Lincoln Highway" ist für mich ganz klar eins der besten Bücher des Jahres - vielleicht sogar das beste? Es wirkt ein wenig, als habe Michael Chabon eine Mark Twain Neuerzählung der Odyssee bearbeitet, denn Figuren, die Mark Twains Witz und Hintergründigkeit haben, erleben Abenteuer, auf die Homer stolz wäre, und das ganze schlägt diverse Elemente zusammen, wie Chabon das in seinen besten Büchern tut (er tut es auch in seinen weniger guten Büchern, aber nicht so erfolgreich).
"Lincoln Highway" kann sich sehr selbstbewusst neben andere große literarische Werke des 21. Jahrhunderts stellen. Wer Jonathan Franzens "Die Korrekturen" oder Richard Powers "Die Wurzeln des Lebens" zu schätzen weiß, hat hier das nächste Lieblingsbuch gefunden, denn es ist nicht einfach nur ein Buch, das gute Lesestunden garantiert, sondern eins, das etwas zur Literatur beiträgt.
Vordergründig geht es um Emmett, der an der Schwelle zum Erwachsensein steht und gerade aus einem Gefängnis entlassen wird, und seinen kleinen Bruder Billy, literaturversessen und seinem Alter voraus. Sie geraten in eine Art Verfolgungsjagd mit oder gegen zwei Mitgefangenen von Emmett, und nebenbei geht es aber um so viel mehr: den Wert des Lebens, die Entscheidungsfindung, wem man vertrauen kann, Rassenfragen im Amerika der 50er (und natürlich darüberhinaus) und einfach Selbstfindung. Das Resultat ist ein Kleinod!
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