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Lincoln Highway

Roman / Der neue Roman nach "Ein Gentlemen in Moskau"

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.07.2022

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

576

Maße (L/B/H)

21,7/15,2/5 cm

Gewicht

790 g

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.07.2022

Verlag

Carl Hanser

Seitenzahl

576

Maße (L/B/H)

21,7/15,2/5 cm

Gewicht

790 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

The Lincoln Highway

Übersetzt von

Susanne Höbel

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-446-27400-6

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Road Novel mit Tiefe

Danyboy (Mitglied der Book Circle Community) am 02.11.2023

Bewertungsnummer: 2059786

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein Road Novel, spielend in den 1950ern, in den USA. Klingt erstmal, nun ja: Bekannt, ausgetreten, oft gelesen und gesehen. Und doch: Mein Exemplar sieht gebraucht, zerlesen aus. Ich habe diverse Kapitel mehrfach gelesen. Mir generell lange Zeit gelassen beim Lesen. Das Buch inhaliert, genossen, die Geschichte aufgesaugt. Woher das kommt? Dieser Roman überzeugt mit einer Liebe zu Charakteren und zum Leben. Tiefe, liebenswürdige Figuren ziehen einen emotional rein. Die Themen des Buches (Schuld, Sühne, Erwachsenwerden, Liebe und Freundschaft) sind gross, DIE grossen Themen des Lebens. Und der Autor meistert sie grandios. Worum gehts? Emmett, 18-jährig, kommt nach verbüsster Schuld in einer Jugendanstalt (wegen eines unglücklichen Tötungsdelikts) zurück nach Hause, nach Nebraska. Sein Vater ist an Krebs gestorben, die Bank nimmt ihm und seinem jüngeren Bruder Billy das Haus weg. Die beiden Brüder wollen mit Emmetts Studebaker nach Kalifornien ziehen, wo sie ihre Mutter vermuten. Letztere hat die Familie vor Jahren unangekündigt verlassen. Noch bevor sie losfahren können, tauchen 2 von Emmetts ehemaligen Mitinsassen auf. Sie sind getürmt und haben sich im Wagen, der Emmett nach Hause brachte, versteckt. Duchess und Woolly bringen Emmetts Pläne gehörig durcheinander. Und ab da geht eigentlich alles schief. Und Kalifornien: Kann man erst mal vergessen. Es geht in ganz andere Richtungen. “Lincoln Highway” (übrigens ein die USA durchquerender Highway) ist nicht einfach ein Road Novel. Meines Erachtens nicht mal hauptsächlich. Es ist eine grossartige Geschichte über das Leben und den Umgang mit Schuld. Mit grandiosen Charakteren, von liebenswert über verschlagen bis zu naiv (der etwas langsame Woolly: Herrlich!). Über den Verlauf der Reise und die von Emmett und Billy angetroffenen Figuren möchte ich gar nicht viel verraten. Lest selbst! Ganz ganz GROSSE Empfehlung! Emotionen und Weisheit pur.
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Road Novel mit Tiefe

Danyboy (Mitglied der Book Circle Community) am 02.11.2023
Bewertungsnummer: 2059786
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ein Road Novel, spielend in den 1950ern, in den USA. Klingt erstmal, nun ja: Bekannt, ausgetreten, oft gelesen und gesehen. Und doch: Mein Exemplar sieht gebraucht, zerlesen aus. Ich habe diverse Kapitel mehrfach gelesen. Mir generell lange Zeit gelassen beim Lesen. Das Buch inhaliert, genossen, die Geschichte aufgesaugt. Woher das kommt? Dieser Roman überzeugt mit einer Liebe zu Charakteren und zum Leben. Tiefe, liebenswürdige Figuren ziehen einen emotional rein. Die Themen des Buches (Schuld, Sühne, Erwachsenwerden, Liebe und Freundschaft) sind gross, DIE grossen Themen des Lebens. Und der Autor meistert sie grandios. Worum gehts? Emmett, 18-jährig, kommt nach verbüsster Schuld in einer Jugendanstalt (wegen eines unglücklichen Tötungsdelikts) zurück nach Hause, nach Nebraska. Sein Vater ist an Krebs gestorben, die Bank nimmt ihm und seinem jüngeren Bruder Billy das Haus weg. Die beiden Brüder wollen mit Emmetts Studebaker nach Kalifornien ziehen, wo sie ihre Mutter vermuten. Letztere hat die Familie vor Jahren unangekündigt verlassen. Noch bevor sie losfahren können, tauchen 2 von Emmetts ehemaligen Mitinsassen auf. Sie sind getürmt und haben sich im Wagen, der Emmett nach Hause brachte, versteckt. Duchess und Woolly bringen Emmetts Pläne gehörig durcheinander. Und ab da geht eigentlich alles schief. Und Kalifornien: Kann man erst mal vergessen. Es geht in ganz andere Richtungen. “Lincoln Highway” (übrigens ein die USA durchquerender Highway) ist nicht einfach ein Road Novel. Meines Erachtens nicht mal hauptsächlich. Es ist eine grossartige Geschichte über das Leben und den Umgang mit Schuld. Mit grandiosen Charakteren, von liebenswert über verschlagen bis zu naiv (der etwas langsame Woolly: Herrlich!). Über den Verlauf der Reise und die von Emmett und Billy angetroffenen Figuren möchte ich gar nicht viel verraten. Lest selbst! Ganz ganz GROSSE Empfehlung! Emotionen und Weisheit pur.

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Wo fängt er an der Lincoln Highway

Grete aus Gudensberg am 05.03.2023

Bewertungsnummer: 1893581

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich hatte mit einem Roadtrip gerechnet, irgendwie war es einer aber ein anderer als ich ihn mir vorgestellt habe. Emmet kommt aus der Besserungsanstalt heraus, weil er sich um seinen kleinen Bruder kümmern muss, nach dem der Vater gestorben ist und den Kinder einen bankrotten Hof hinterlassen hat. Emmet hat Pläne, die werden aber durchkreuzt durch seinen kleinen Bruder Billy, der sehr überzeugend seine Pläne Emmet unterbreitet und Emmet lenkt ein. Die Pläne werde aber durchkreuzt durch zwei Mitinsassen Emmets, die die beiden nach New York locken wollen. Wer nun wo hinfährt birgt den Charme des Roadtrips, von unterschiedlichen Sprechern gelesen, werden immer mal wieder die Perspektiven gewechselt, zwischen Emmet, Duchess und Woolie. Leider wird dabei oft die gleichen Szenen aus unterschiedliche Perspetive erzählt, was die Geschichte nicht voranbringt sondern sie langatmig und langweilig macht. Einzig Billy ist eine Freude seine Fantasie, Intelligenz und Liebenswürdigkeit bringt die Geschichte voran. Es gibt ein paar Umwege, Missverständnisse, die aufgeklärt werden können oder nicht, einige amüsante Nebenlinien aber irgendwie hat mich nicht alles wirklich enttäuscht und das Ende war mir zu brutal. Aber Billy wünsche ich alles Gute!! #netgalley#
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Wo fängt er an der Lincoln Highway

Grete aus Gudensberg am 05.03.2023
Bewertungsnummer: 1893581
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich hatte mit einem Roadtrip gerechnet, irgendwie war es einer aber ein anderer als ich ihn mir vorgestellt habe. Emmet kommt aus der Besserungsanstalt heraus, weil er sich um seinen kleinen Bruder kümmern muss, nach dem der Vater gestorben ist und den Kinder einen bankrotten Hof hinterlassen hat. Emmet hat Pläne, die werden aber durchkreuzt durch seinen kleinen Bruder Billy, der sehr überzeugend seine Pläne Emmet unterbreitet und Emmet lenkt ein. Die Pläne werde aber durchkreuzt durch zwei Mitinsassen Emmets, die die beiden nach New York locken wollen. Wer nun wo hinfährt birgt den Charme des Roadtrips, von unterschiedlichen Sprechern gelesen, werden immer mal wieder die Perspektiven gewechselt, zwischen Emmet, Duchess und Woolie. Leider wird dabei oft die gleichen Szenen aus unterschiedliche Perspetive erzählt, was die Geschichte nicht voranbringt sondern sie langatmig und langweilig macht. Einzig Billy ist eine Freude seine Fantasie, Intelligenz und Liebenswürdigkeit bringt die Geschichte voran. Es gibt ein paar Umwege, Missverständnisse, die aufgeklärt werden können oder nicht, einige amüsante Nebenlinien aber irgendwie hat mich nicht alles wirklich enttäuscht und das Ende war mir zu brutal. Aber Billy wünsche ich alles Gute!! #netgalley#

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von Amor Towles

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Simone Büchner

Thalia Coburg

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5/5

Wunderbar, ganz wunderbar

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Auf mehr als 500 Seiten dürfen wir die Brüder Emmett und Billy auf ihrem Roadtrip in den 1950ger Jahren in den USA begleiten. Sie machen sich auf, die längst nicht mehr gesehene Mutter zu finden, doch bevor die Reise zu ihr beginnen kann, gilt es den Studebaker zurück zu erobern. Die Seiten sind gefüllt mit originellen Figuren, Situationskomik und Spannung. Es ist keine einzige zu viel. Durchaus auch als Geschenk zu empfehlen für die männliche Leserschaft, die gern in Gedanken mal auf einem Highway unterwegs ist.
Simone Büchner
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Wunderbar, ganz wunderbar

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Auf mehr als 500 Seiten dürfen wir die Brüder Emmett und Billy auf ihrem Roadtrip in den 1950ger Jahren in den USA begleiten. Sie machen sich auf, die längst nicht mehr gesehene Mutter zu finden, doch bevor die Reise zu ihr beginnen kann, gilt es den Studebaker zurück zu erobern. Die Seiten sind gefüllt mit originellen Figuren, Situationskomik und Spannung. Es ist keine einzige zu viel. Durchaus auch als Geschenk zu empfehlen für die männliche Leserschaft, die gern in Gedanken mal auf einem Highway unterwegs ist.

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Ingbert Edenhofer

Thalia Essen – Allee-Center

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Ein Jahreshighlight

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

"Lincoln Highway" ist für mich ganz klar eins der besten Bücher des Jahres - vielleicht sogar das beste? Es wirkt ein wenig, als habe Michael Chabon eine Mark Twain Neuerzählung der Odyssee bearbeitet, denn Figuren, die Mark Twains Witz und Hintergründigkeit haben, erleben Abenteuer, auf die Homer stolz wäre, und das ganze schlägt diverse Elemente zusammen, wie Chabon das in seinen besten Büchern tut (er tut es auch in seinen weniger guten Büchern, aber nicht so erfolgreich). "Lincoln Highway" kann sich sehr selbstbewusst neben andere große literarische Werke des 21. Jahrhunderts stellen. Wer Jonathan Franzens "Die Korrekturen" oder Richard Powers "Die Wurzeln des Lebens" zu schätzen weiß, hat hier das nächste Lieblingsbuch gefunden, denn es ist nicht einfach nur ein Buch, das gute Lesestunden garantiert, sondern eins, das etwas zur Literatur beiträgt. Vordergründig geht es um Emmett, der an der Schwelle zum Erwachsensein steht und gerade aus einem Gefängnis entlassen wird, und seinen kleinen Bruder Billy, literaturversessen und seinem Alter voraus. Sie geraten in eine Art Verfolgungsjagd mit oder gegen zwei Mitgefangenen von Emmett, und nebenbei geht es aber um so viel mehr: den Wert des Lebens, die Entscheidungsfindung, wem man vertrauen kann, Rassenfragen im Amerika der 50er (und natürlich darüberhinaus) und einfach Selbstfindung. Das Resultat ist ein Kleinod!
Ingbert Edenhofer
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Ein Jahreshighlight

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"Lincoln Highway" ist für mich ganz klar eins der besten Bücher des Jahres - vielleicht sogar das beste? Es wirkt ein wenig, als habe Michael Chabon eine Mark Twain Neuerzählung der Odyssee bearbeitet, denn Figuren, die Mark Twains Witz und Hintergründigkeit haben, erleben Abenteuer, auf die Homer stolz wäre, und das ganze schlägt diverse Elemente zusammen, wie Chabon das in seinen besten Büchern tut (er tut es auch in seinen weniger guten Büchern, aber nicht so erfolgreich). "Lincoln Highway" kann sich sehr selbstbewusst neben andere große literarische Werke des 21. Jahrhunderts stellen. Wer Jonathan Franzens "Die Korrekturen" oder Richard Powers "Die Wurzeln des Lebens" zu schätzen weiß, hat hier das nächste Lieblingsbuch gefunden, denn es ist nicht einfach nur ein Buch, das gute Lesestunden garantiert, sondern eins, das etwas zur Literatur beiträgt. Vordergründig geht es um Emmett, der an der Schwelle zum Erwachsensein steht und gerade aus einem Gefängnis entlassen wird, und seinen kleinen Bruder Billy, literaturversessen und seinem Alter voraus. Sie geraten in eine Art Verfolgungsjagd mit oder gegen zwei Mitgefangenen von Emmett, und nebenbei geht es aber um so viel mehr: den Wert des Lebens, die Entscheidungsfindung, wem man vertrauen kann, Rassenfragen im Amerika der 50er (und natürlich darüberhinaus) und einfach Selbstfindung. Das Resultat ist ein Kleinod!

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