Monde vor der Landung
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Clemens J. Setz

1. Monde vor der Landung

Monde vor der Landung

Hörbuch-Download (MP3)

Variante: Hörbuch-Download (2023)

Monde vor der Landung

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Hörbuch

Hörbuch

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

1922

Sprecher

Ole Lagerpusch

Spieldauer

17 Stunden und 15 Minuten

Fassung

ungekürzt

Abo-Fähigkeit

Ja

Medium

MP3

Beschreibung

Details

Family Sharing

Ja

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Verkaufsrang

1922

Sprecher

Ole Lagerpusch

Spieldauer

17 Stunden und 15 Minuten

Fassung

ungekürzt

Abo-Fähigkeit

Ja

Medium

MP3

Erscheinungsdatum

08.02.2023

Verlag

Tacheles!

Hörtyp

Lesung

Sprache

Deutsch

EAN

9783864847998

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Monde vor der Landung

Bewertung am 26.02.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Peter Bender, Verfechter der Hohlwelt-Theorie, lebt in schwierigen Zeiten...ein überzeugter Phantast und Querdenker, der die gefährlichen Zeichen der Zeit nicht erkennt...ein biografisch und historisch extrem gut recherchierter Roman, zeichnet neben dem rekonstruierten Leben des Protagonisten ein spannendes und zugleich erschreckendes gesellschaftliches Bild von den 1920er Jahren bis zum Erstarken des Naziregimes...hervorragender Erzählstil, originell und keine Seite langweilig, top!

Monde vor der Landung

Bewertung am 26.02.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Peter Bender, Verfechter der Hohlwelt-Theorie, lebt in schwierigen Zeiten...ein überzeugter Phantast und Querdenker, der die gefährlichen Zeichen der Zeit nicht erkennt...ein biografisch und historisch extrem gut recherchierter Roman, zeichnet neben dem rekonstruierten Leben des Protagonisten ein spannendes und zugleich erschreckendes gesellschaftliches Bild von den 1920er Jahren bis zum Erstarken des Naziregimes...hervorragender Erzählstil, originell und keine Seite langweilig, top!

Akribisch recherchierter Historienroman über einen Querdenker

Bewertung am 25.02.2023

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ganz entgegen dem Trend der Autofiktion und dem gegenwärtigen Gegenwartsbezug der Gegenwartsliteratur, zieht Clemenz J. Setz uns in die eigensinnige Welt des Peter Bender, eines Utopisten und Querdenkers, der vor hundert Jahren in Rheinhessen lebte. »Monde vor der Landung« ist ein akribisch recherchierter Historienroman, eine Biographie in auktorialer Erzählform, die stets einen Spalt offen lässt, was der Bender sich eigentlich selber glaubt, wenn er die Hohlwelt-Theorie predigt, laut derer die Menschen auf der Innenseite der Erde leben und die Planeten in der Erdmitte sind, wenn er darüber sinniert, ob der Mond aus Eis ist und die Wahrhaftigkeit der offenen Liebe predigt. Fast opernhaft-verworren baut Setz Benders Gedankengebäude, die Jonglage mit den Frauen, seine Erfahrungen im Krieg, der Inflation und dann dem Nationalsozialismus zusammen. Flirtet der Roman im ersten Teil mit einem ereignisreichen Schelmenroman, so verpufft die Energie im zweiten. Bender ist in Haft, in "Nervenheilanstalten". Neben seinen alternativen Gedanken hat er epileptische Anfälle, die nur schwer zu verbergen sind. Seine Frau Charlotte lässt ihn Schriftsteller sein, kämpft, lauscht geduldig seinen Gedankengerüsten, unterstützt seine Korrespondenzen bis in die USA und hält die Familie zusammen. Doch sie ist Jüdin, schnell wird aus subtiler Ausgrenzung Verfolgung, Bedrohung und Tod. Der Roman hält uns Lesende so nahe an der ambivalenten Figur Bender, dass er fast sympathisch wird und das Bedürfnis nach Abgrenzung zu den eigenartigsten Theorien und Ideen schwindet. Finden wir etwas mehr Distanz zum Text, drängen sich Fragen auf. Welche Realitäten und Theorien sind eigentlich wahnhaft und verquer, seine oder die domonanten seiner Zeit? Wie kann eine Gesellschaft und auch wir selbst mit Menschen umgehen, die anders denken, die quere alternative Gedanken verbreiten? Setz' »Monde vor der Landung« landen damit mitten in wichtigen Fragen unserer Gegenwart.

Akribisch recherchierter Historienroman über einen Querdenker

Bewertung am 25.02.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ganz entgegen dem Trend der Autofiktion und dem gegenwärtigen Gegenwartsbezug der Gegenwartsliteratur, zieht Clemenz J. Setz uns in die eigensinnige Welt des Peter Bender, eines Utopisten und Querdenkers, der vor hundert Jahren in Rheinhessen lebte. »Monde vor der Landung« ist ein akribisch recherchierter Historienroman, eine Biographie in auktorialer Erzählform, die stets einen Spalt offen lässt, was der Bender sich eigentlich selber glaubt, wenn er die Hohlwelt-Theorie predigt, laut derer die Menschen auf der Innenseite der Erde leben und die Planeten in der Erdmitte sind, wenn er darüber sinniert, ob der Mond aus Eis ist und die Wahrhaftigkeit der offenen Liebe predigt. Fast opernhaft-verworren baut Setz Benders Gedankengebäude, die Jonglage mit den Frauen, seine Erfahrungen im Krieg, der Inflation und dann dem Nationalsozialismus zusammen. Flirtet der Roman im ersten Teil mit einem ereignisreichen Schelmenroman, so verpufft die Energie im zweiten. Bender ist in Haft, in "Nervenheilanstalten". Neben seinen alternativen Gedanken hat er epileptische Anfälle, die nur schwer zu verbergen sind. Seine Frau Charlotte lässt ihn Schriftsteller sein, kämpft, lauscht geduldig seinen Gedankengerüsten, unterstützt seine Korrespondenzen bis in die USA und hält die Familie zusammen. Doch sie ist Jüdin, schnell wird aus subtiler Ausgrenzung Verfolgung, Bedrohung und Tod. Der Roman hält uns Lesende so nahe an der ambivalenten Figur Bender, dass er fast sympathisch wird und das Bedürfnis nach Abgrenzung zu den eigenartigsten Theorien und Ideen schwindet. Finden wir etwas mehr Distanz zum Text, drängen sich Fragen auf. Welche Realitäten und Theorien sind eigentlich wahnhaft und verquer, seine oder die domonanten seiner Zeit? Wie kann eine Gesellschaft und auch wir selbst mit Menschen umgehen, die anders denken, die quere alternative Gedanken verbreiten? Setz' »Monde vor der Landung« landen damit mitten in wichtigen Fragen unserer Gegenwart.

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