Monde vor der Landung

Monde vor der Landung Roman | Ein faszinierender, unorthodoxer Blick auf Querdenkertum und alternative Wahrheiten | Österreichischer Buchpreis 2023

Monde vor der Landung

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Format

ePUB

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Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Erscheinungsdatum

13.02.2023

Verlag

Suhrkamp

Seitenzahl

519 (Printausgabe)

Dateigröße

9184 KB

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

EAN

9783518775523

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13.02.2023

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Suhrkamp

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Deutsch

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Kontextlos Komplex

Novalie aus Graz am 15.01.2024

Bewertungsnummer: 2109778

Bewertet: eBook (ePUB)

Peter Bender lebt Anfang des 20. Jahrhunderts in Worms und ist Gründer einer Religionsgemeinschaft. Er glaubt, dass die Menschen nicht auf der Erde, sondern in einer Hohlkugel leben. Die Geschichte scheint sehr gut recherchiert und punktet durch Quellenverweise und Fotos. Anfangs hat mich das Buch sehr verwirrt. Ich war mir oft nicht sicher, ob ich mir manche Dinge wörtlich vorstellen, oder als Metapher verstehen soll. Es wirkt einiges sehr skurril. Der Protagonist war nicht wirklich sympathisch und das frauenfeindliche Gedankengut dieser Zeit hat es mir manchmal schwer gemacht, weiterzulesen. Rückblickend gesehen ist die Perspektive des Protagonisten aber sehr gut rübergekommen und im Nachhinein machen die viele Fragezeichen, die ich während des Lesens hatte, durchaus Sinn. Inhaltlich hat das Buch einige Längen, aber sprachlich hat es mir außergewöhnlich gut gefallen. Obwohl die Geschichte in der Vergangenheit spielt, hatte ich schon fast das Gefühl in einer dystopischen Zukunft gelandet zu sein. Die Geschichte wirkt sehr losgelöst von Gesellschaftspolitik und wird mit einem Tunnelblick erzählt, der keinen Platz für Kontext liefert. Die wahre Heldin ist für mich die Frau des Protagonisten, die als Jüdin in dieser Zeit eine ganz andere Sichtweise auf die Welt hat. Ich fand es sehr befremdlich, wie jüdisch sein in Nazideutschland schon fast ignoriert wurde und wie der Fokus der Aufmerksamkeit auf einer skurrilen Religion lag. Monde vor der Landung ist ein spannendes Buch, bei dem man aber viele Pausen braucht, selbst mitdenken und einiges googeln muss.
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Kontextlos Komplex

Novalie aus Graz am 15.01.2024
Bewertungsnummer: 2109778
Bewertet: eBook (ePUB)

Peter Bender lebt Anfang des 20. Jahrhunderts in Worms und ist Gründer einer Religionsgemeinschaft. Er glaubt, dass die Menschen nicht auf der Erde, sondern in einer Hohlkugel leben. Die Geschichte scheint sehr gut recherchiert und punktet durch Quellenverweise und Fotos. Anfangs hat mich das Buch sehr verwirrt. Ich war mir oft nicht sicher, ob ich mir manche Dinge wörtlich vorstellen, oder als Metapher verstehen soll. Es wirkt einiges sehr skurril. Der Protagonist war nicht wirklich sympathisch und das frauenfeindliche Gedankengut dieser Zeit hat es mir manchmal schwer gemacht, weiterzulesen. Rückblickend gesehen ist die Perspektive des Protagonisten aber sehr gut rübergekommen und im Nachhinein machen die viele Fragezeichen, die ich während des Lesens hatte, durchaus Sinn. Inhaltlich hat das Buch einige Längen, aber sprachlich hat es mir außergewöhnlich gut gefallen. Obwohl die Geschichte in der Vergangenheit spielt, hatte ich schon fast das Gefühl in einer dystopischen Zukunft gelandet zu sein. Die Geschichte wirkt sehr losgelöst von Gesellschaftspolitik und wird mit einem Tunnelblick erzählt, der keinen Platz für Kontext liefert. Die wahre Heldin ist für mich die Frau des Protagonisten, die als Jüdin in dieser Zeit eine ganz andere Sichtweise auf die Welt hat. Ich fand es sehr befremdlich, wie jüdisch sein in Nazideutschland schon fast ignoriert wurde und wie der Fokus der Aufmerksamkeit auf einer skurrilen Religion lag. Monde vor der Landung ist ein spannendes Buch, bei dem man aber viele Pausen braucht, selbst mitdenken und einiges googeln muss.

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Querdenker in einer anderen Zeit

Eliza am 17.03.2024

Bewertungsnummer: 2156153

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Monumental mit ernsten aber auch manchmal süffisanten Anmerkungen verziert handelt dieser Roman von einem „Querdenker“ seiner Zeit. In der Story, welche den Zeitraum von 1920 bis 1942 umspannt geht es um einen ehemaligen Fliegerleutnant Peter Bender, der sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft proklamiert. Er ist besessen von der Theorie das die Menschheit in einer Kugel lebt und lehnt das heliozentrische Weltbild in vielen Punkten ab. Dabei stützt er sich auf Thesen von einer Bewegung aus den USA. Seine Frau versucht die Familie übers Wasser zu halten und wird immer wieder Opfer seiner sonderbaren Visionen. Irgendwann keimt ein Hoffnungsschimmer auf, doch das braune Schicksal seiner Zeit schlägt erbarmungslos zu. Peter Bender sorgt mit manchen Verhaltensweisen für ein wenig für Sympathie. Er wirkt verletzlich und sprunghaft und ist oft in sich gekehrt. Seine skurrilen Einfälle und Visionen, welche auf das Kriegstraumata aus dem ersten Weltkrieg zurückzuführen sind, sorgen aber auch für sehr viel Antipathie. Obwohl er seine Frau Charlotte liebt, führt er ein seltsames Doppeleben. Seine Frau hält trotz seiner sehr sonderbaren Verhaltensweisen und Ansichten zu ihm. Sie ist bodenständig und versucht z.B. durch Lern- bzw. Sprachhilfen bei Schülern für ein Auskommen der Familie zu sorgen. Doch auch sie ist gefangen in einer Spirale der Blasenbildung in Peter Benders Welt. Der Aufbau ist durch Zeitsprünge gekennzeichnet, welche den Lesefluss aber nicht beeinträchtigen. Sehr monumental, verschnörkelt beschreibend und manchmal auch abstrakt ist die Zusammenfassung des Schreibstils. Gerade die sprachliche Variabilität und Individualität ist eine Stärke des Romans. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, auch wenn einzelne Passagen etwas zu langatmig erzählt wurden. Obwohl die Story sehr viel Ernsthaftigkeit enthält sorgen süffisanten Zwischenpassagen durchaus für Erheiterung beim Lesen. Zeichnungen und Grafiken in dem Roman helfen manche Ereignisse etwas transparenter darzustellen. Ein Roman, welcher das Querdenken in einer vergangenen sehr schweren Zeit literarisch schön beleuchtet.
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Querdenker in einer anderen Zeit

Eliza am 17.03.2024
Bewertungsnummer: 2156153
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Monumental mit ernsten aber auch manchmal süffisanten Anmerkungen verziert handelt dieser Roman von einem „Querdenker“ seiner Zeit. In der Story, welche den Zeitraum von 1920 bis 1942 umspannt geht es um einen ehemaligen Fliegerleutnant Peter Bender, der sich als Gründer einer neuen Religionsgemeinschaft proklamiert. Er ist besessen von der Theorie das die Menschheit in einer Kugel lebt und lehnt das heliozentrische Weltbild in vielen Punkten ab. Dabei stützt er sich auf Thesen von einer Bewegung aus den USA. Seine Frau versucht die Familie übers Wasser zu halten und wird immer wieder Opfer seiner sonderbaren Visionen. Irgendwann keimt ein Hoffnungsschimmer auf, doch das braune Schicksal seiner Zeit schlägt erbarmungslos zu. Peter Bender sorgt mit manchen Verhaltensweisen für ein wenig für Sympathie. Er wirkt verletzlich und sprunghaft und ist oft in sich gekehrt. Seine skurrilen Einfälle und Visionen, welche auf das Kriegstraumata aus dem ersten Weltkrieg zurückzuführen sind, sorgen aber auch für sehr viel Antipathie. Obwohl er seine Frau Charlotte liebt, führt er ein seltsames Doppeleben. Seine Frau hält trotz seiner sehr sonderbaren Verhaltensweisen und Ansichten zu ihm. Sie ist bodenständig und versucht z.B. durch Lern- bzw. Sprachhilfen bei Schülern für ein Auskommen der Familie zu sorgen. Doch auch sie ist gefangen in einer Spirale der Blasenbildung in Peter Benders Welt. Der Aufbau ist durch Zeitsprünge gekennzeichnet, welche den Lesefluss aber nicht beeinträchtigen. Sehr monumental, verschnörkelt beschreibend und manchmal auch abstrakt ist die Zusammenfassung des Schreibstils. Gerade die sprachliche Variabilität und Individualität ist eine Stärke des Romans. Die Handlung ist gut nachvollziehbar, auch wenn einzelne Passagen etwas zu langatmig erzählt wurden. Obwohl die Story sehr viel Ernsthaftigkeit enthält sorgen süffisanten Zwischenpassagen durchaus für Erheiterung beim Lesen. Zeichnungen und Grafiken in dem Roman helfen manche Ereignisse etwas transparenter darzustellen. Ein Roman, welcher das Querdenken in einer vergangenen sehr schweren Zeit literarisch schön beleuchtet.

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Monde vor der Landung

von Clemens J. Setz

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E. Schwind

Thalia Münster – Münster-Arkaden

Zum Portrait

4/5

Interessant und verstörend zugleich

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der in den 20er Jahren lebende Wormser Fliegerleutnant Peter Bender gründet nach Ende des ersten Weltkrieges eine kleine Religionsgemeinschaft und versucht die „Hohlwelt-Theorie“ zu verbreiten: Die Menschheit lebe angeblich im Inneren der Erde. Das ist aber nur ein Teil der Geschichte. Seine Frau wird als Jüdin nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verfolgt und wird im Laufe des Buches für mich immer mehr zur starken Persönlichkeit des Buches. Eine reale und verstörende Lebens- und Familiengeschichte. Neben der schrägen Geschichte, hat mich das Buch auch deswegen neugierig gemacht, weil Setz 2021 den Georg-Büchner-Preis gewonnen hat.
  • E. Schwind
  • Buchhändler/-in

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Interessant und verstörend zugleich

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Der in den 20er Jahren lebende Wormser Fliegerleutnant Peter Bender gründet nach Ende des ersten Weltkrieges eine kleine Religionsgemeinschaft und versucht die „Hohlwelt-Theorie“ zu verbreiten: Die Menschheit lebe angeblich im Inneren der Erde. Das ist aber nur ein Teil der Geschichte. Seine Frau wird als Jüdin nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verfolgt und wird im Laufe des Buches für mich immer mehr zur starken Persönlichkeit des Buches. Eine reale und verstörende Lebens- und Familiengeschichte. Neben der schrägen Geschichte, hat mich das Buch auch deswegen neugierig gemacht, weil Setz 2021 den Georg-Büchner-Preis gewonnen hat.

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Woldemar Deines

Thalia Worms

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5/5

Clemens Setz lädt den Leser mit...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Clemens Setz lädt den Leser mit diesem Roman in die Welt des Wormser Querdenkers Peter Bender ein, der Anfang des 20. Jahrhunderts die Hohlerde-Theorie propagierte. Dank der tollen Bildsprache liest es sich wie ein Märchen! Zurecht für den Leipziger Buchpreis nominiert!
  • Woldemar Deines
  • Buchhändler/-in

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Clemens Setz lädt den Leser mit...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Clemens Setz lädt den Leser mit diesem Roman in die Welt des Wormser Querdenkers Peter Bender ein, der Anfang des 20. Jahrhunderts die Hohlerde-Theorie propagierte. Dank der tollen Bildsprache liest es sich wie ein Märchen! Zurecht für den Leipziger Buchpreis nominiert!

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