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So forsch, so furchtlos

Roman

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ab 9,99 €

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

37922

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

06.06.2024

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

18,9/12,4/1,9 cm

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

37922

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

06.06.2024

Verlag

Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl

192

Maße (L/B/H)

18,9/12,4/1,9 cm

Gewicht

195 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Panza de burro

Übersetzt von

Christiane Quandt

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-462-00658-2

Unsere Kundinnen und Kunden meinen

4.0

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Herbe-derbe Kost mit explosivem Inhalt

Lesendes Federvieh aus München am 09.08.2022

Bewertungsnummer: 1763640

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„So forsch, so furchtlos“ schlägt durch die Intensität dieser äußerst speziellen Coming-Of-Age Geschichte ein wie eine Bombe und spaltet die Gemüter mit der teils derbe-fäkal überfordernden Sprache, die einen engen Fokus auf Andrea Abreus Ich-Erzählerin erlaubt: Ungefiltert betrachtet man die Welt durch die Augen ihrer jungen Protagonistin „Shit“, die sich in einem öden, heißen Sommer auf Teneriffa fernab der touristischen Gebiete mit ihrer besten Freundin Isora den Tücken des Erwachsenwerdens zu stellen versucht. Beide stammen aus einfachen Verhältnissen mit komplizierten Familienkonstellationen und noch schwierigeren Beziehungen zu Gewalt, psychischer Gesundheit und sexueller Selbstbestimmung. Schon von Beginn an wird das Ungleichgewicht dieser Mädchenfreundschaft in der Idealisierung Isoras durch die namenlose Ich-Erzählerin deutlich, die mit dem Einsetzen pubertärer Einflüsse eine neue Dynamik entwickelt. Dabei steht die äußere Ereignislosigkeit konträr zu den zunehmenden, innerlich brodelnden Konflikten zwischen Verbundenheit und Distanz sowie Liebe und Anziehung, die sich ähnlich des vielbeschriebenen Motivs des Volkans mit einem lauten, alles darunter begrabenden Ausbruchs zu entladen drohen. Sind die Meinungen noch so verschieden, in einem Punkt sind wir uns alle einig: Andrea Abreus poetisch-gewaltiger Stil (grandios übersetzt von Christiane Quandt) steht der heruntergekommenen Auffälligkeit des Covers in nichts nach. Manche mögen es als herbe-derbe Kost beschreiben, da die vulgäre, in ihrer ungewohnten Explizität geradezu anstößige Sprache an der eigenen Toleranzgrenze rüttelt – meine eingeschlossen – doch zeigt dieses Romandebüt letztlich eines äußerst anschaulich: welch polarisierend aufrüttelndes wie außergewöhnliches erzählerisches Talent diese frische, mutige, spanische Stimme besitzt!
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Herbe-derbe Kost mit explosivem Inhalt

Lesendes Federvieh aus München am 09.08.2022
Bewertungsnummer: 1763640
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

„So forsch, so furchtlos“ schlägt durch die Intensität dieser äußerst speziellen Coming-Of-Age Geschichte ein wie eine Bombe und spaltet die Gemüter mit der teils derbe-fäkal überfordernden Sprache, die einen engen Fokus auf Andrea Abreus Ich-Erzählerin erlaubt: Ungefiltert betrachtet man die Welt durch die Augen ihrer jungen Protagonistin „Shit“, die sich in einem öden, heißen Sommer auf Teneriffa fernab der touristischen Gebiete mit ihrer besten Freundin Isora den Tücken des Erwachsenwerdens zu stellen versucht. Beide stammen aus einfachen Verhältnissen mit komplizierten Familienkonstellationen und noch schwierigeren Beziehungen zu Gewalt, psychischer Gesundheit und sexueller Selbstbestimmung. Schon von Beginn an wird das Ungleichgewicht dieser Mädchenfreundschaft in der Idealisierung Isoras durch die namenlose Ich-Erzählerin deutlich, die mit dem Einsetzen pubertärer Einflüsse eine neue Dynamik entwickelt. Dabei steht die äußere Ereignislosigkeit konträr zu den zunehmenden, innerlich brodelnden Konflikten zwischen Verbundenheit und Distanz sowie Liebe und Anziehung, die sich ähnlich des vielbeschriebenen Motivs des Volkans mit einem lauten, alles darunter begrabenden Ausbruchs zu entladen drohen. Sind die Meinungen noch so verschieden, in einem Punkt sind wir uns alle einig: Andrea Abreus poetisch-gewaltiger Stil (grandios übersetzt von Christiane Quandt) steht der heruntergekommenen Auffälligkeit des Covers in nichts nach. Manche mögen es als herbe-derbe Kost beschreiben, da die vulgäre, in ihrer ungewohnten Explizität geradezu anstößige Sprache an der eigenen Toleranzgrenze rüttelt – meine eingeschlossen – doch zeigt dieses Romandebüt letztlich eines äußerst anschaulich: welch polarisierend aufrüttelndes wie außergewöhnliches erzählerisches Talent diese frische, mutige, spanische Stimme besitzt!

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Provokantes Debüt

Bewertung am 01.08.2022

Bewertungsnummer: 1759139

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie ist es mit Mitte 20 ein Debüt zu schreiben und mit diesem Debüt einen Nerv zu treffen? Abreu ist es gelungen. Sie hat mit So Forsch, So Furchtlos einen fulminanten Kurzroman geschrieben, in einer besonderen Perspektive, in einem besonderen Sound, der auch in der Übersetzung funktioniert und der nur schwer zu übersetzen ist. Als der Shootingstar der spanischen Literaturszene wird Abreu gehandelt, möge dieser Stern glimmen oder noch besser sich Formen. Denn mit mehr Muße kann ich mir gut vorstellen, dass da noch gute Geschichten von ihr kommen werden. Erst einmal haben wir diesen Roman, der nicht nur wegen der Frankfurter Buchmesse Aufmerksamkeit verdient, denn direkte und explizite Coming of Age - Geschichten aus der Perspektive von Mädchen gibt es erstaunlich wenige. So Forsch, so Furchtlos, das ist die Freundin der Protagonistin, rotzig, direkt, glühend und mitziehend, mit einer Hintergründen Traurigkeit. Abseits von den Tourist:innen wachsen Sis und Isora in armen, rauhen Verhältnissen auf. Sie kommen in die Pubertät, entdecken die Sexualität, auch füreinander. Isodora ist laut, frei, neugierig. Sie nimmt sich ihre Welt und Sis, die scheinbar unsichere, zarte lässt sich mitreißen, bis sie ihren eigenen Vulkan entdeckt.
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Provokantes Debüt

Bewertung am 01.08.2022
Bewertungsnummer: 1759139
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Wie ist es mit Mitte 20 ein Debüt zu schreiben und mit diesem Debüt einen Nerv zu treffen? Abreu ist es gelungen. Sie hat mit So Forsch, So Furchtlos einen fulminanten Kurzroman geschrieben, in einer besonderen Perspektive, in einem besonderen Sound, der auch in der Übersetzung funktioniert und der nur schwer zu übersetzen ist. Als der Shootingstar der spanischen Literaturszene wird Abreu gehandelt, möge dieser Stern glimmen oder noch besser sich Formen. Denn mit mehr Muße kann ich mir gut vorstellen, dass da noch gute Geschichten von ihr kommen werden. Erst einmal haben wir diesen Roman, der nicht nur wegen der Frankfurter Buchmesse Aufmerksamkeit verdient, denn direkte und explizite Coming of Age - Geschichten aus der Perspektive von Mädchen gibt es erstaunlich wenige. So Forsch, so Furchtlos, das ist die Freundin der Protagonistin, rotzig, direkt, glühend und mitziehend, mit einer Hintergründen Traurigkeit. Abseits von den Tourist:innen wachsen Sis und Isora in armen, rauhen Verhältnissen auf. Sie kommen in die Pubertät, entdecken die Sexualität, auch füreinander. Isodora ist laut, frei, neugierig. Sie nimmt sich ihre Welt und Sis, die scheinbar unsichere, zarte lässt sich mitreißen, bis sie ihren eigenen Vulkan entdeckt.

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So forsch, so furchtlos

von Andrea Abreu

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Britta Schatz

Mayersche Bünde

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4/5

Derb, obszön und ungeniert. Nichts für schwache Nerven.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch ist nichts für Feingeister und leicht echauffierbare Leser. Es ist ein wütendes, wortgewaltiges, derbes, obszönes, ungeniertes und sehr expliziertes Werk, das seinesgleichen sucht. Wer sich darauf einlässt braucht starke Neven und muß die eigene Toleranzgrenze nach oben schrauben. Der Handlungsrahmen spielt in den Sommerferien in einem kleinen Inseldorf auf Teneriffa, weitab von den Stränden und den Touristen. Die namenlose Ich-Erzählerin und ihre beste Freundin Isora wachsen hier in schwierigen Familienverhältnissen auf. Es ist schwierig eine Zusammenfassung der Handlung zu geben, aber schmerzlicher Coming-of-Age Roman für Erwachsene (nicht für Jugendliche geeignet!) beschreibt es am besten. Normalerweise sagt man ja , don't judge a book by its cover', aber diesmal funktioniert es ganz gut. Beim betrachten des Covers dachte ich mir, dass ich mit 'denen' nichts zu tun haben möchte, mich aber gleichzeitig nicht entziehen konnte. Dies gelingt Abreu wirklich sehr gut. Dadurch, dass der Leser die Handlung durch die Ich-Erzählerin erfährt, kann kein emotionaler Abstand gelingen. Man ist beim Geschehen mit dabei und diesem ausgeliefert. Das Ende ist eine brutale Erlösung sowohl für die Erzählerin, als auch für den Leser. Ich kann verstehen warum das Buch ein Überaschungserfolg wurde, aber hoffe auch, das der nächste Roman von Abreu (falls einer folgt) etwas zahmer ausfällt.
Britta Schatz
  • Britta Schatz
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4/5

Derb, obszön und ungeniert. Nichts für schwache Nerven.

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Dieses Buch ist nichts für Feingeister und leicht echauffierbare Leser. Es ist ein wütendes, wortgewaltiges, derbes, obszönes, ungeniertes und sehr expliziertes Werk, das seinesgleichen sucht. Wer sich darauf einlässt braucht starke Neven und muß die eigene Toleranzgrenze nach oben schrauben. Der Handlungsrahmen spielt in den Sommerferien in einem kleinen Inseldorf auf Teneriffa, weitab von den Stränden und den Touristen. Die namenlose Ich-Erzählerin und ihre beste Freundin Isora wachsen hier in schwierigen Familienverhältnissen auf. Es ist schwierig eine Zusammenfassung der Handlung zu geben, aber schmerzlicher Coming-of-Age Roman für Erwachsene (nicht für Jugendliche geeignet!) beschreibt es am besten. Normalerweise sagt man ja , don't judge a book by its cover', aber diesmal funktioniert es ganz gut. Beim betrachten des Covers dachte ich mir, dass ich mit 'denen' nichts zu tun haben möchte, mich aber gleichzeitig nicht entziehen konnte. Dies gelingt Abreu wirklich sehr gut. Dadurch, dass der Leser die Handlung durch die Ich-Erzählerin erfährt, kann kein emotionaler Abstand gelingen. Man ist beim Geschehen mit dabei und diesem ausgeliefert. Das Ende ist eine brutale Erlösung sowohl für die Erzählerin, als auch für den Leser. Ich kann verstehen warum das Buch ein Überaschungserfolg wurde, aber hoffe auch, das der nächste Roman von Abreu (falls einer folgt) etwas zahmer ausfällt.

Profilbild von H. Irmscher

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H. Irmscher

Thalia Halle

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5/5

Eine absolut furiose Freundschaftsgeschichte!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es sind Sommerferien, Juni, drückende Hitze über Teneriffa. Isora und die namenlose Erzählerin sehnen sich nach dem Meer, das in Blickweite ist und dennoch so fern. So vertreiben sich die beiden Mädchen die Zeit mit ausgedachten Spielen, Herumstreifen auf der Insel und dem Erforschen des eigenen Körpers und dem der anderen. Sie stehen an der Schwelle zum Erwachsenwerden, und die Protagonistin bewundert Isora grenzenlos: „...und ich wollte sein wie sie, so forsch, so furchtlos.“ Abreus Sprache ist wild und derb, aber auch poetisch und zart, und in einem atemlosen Stakkato lässt einen die Autorin durch's Geschehen rasen. Manchmal zuckt man beim Lesen zusammen, denkt sich 'okay, too much information', aber genau das ist es, was diesen Roman ausmacht: Das absolut ungeschönte Schildern aller intimen Momente der Freundinnen. Harte Kost, aber es lohnt sich ganz unbedingt!
H. Irmscher
  • H. Irmscher
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5/5

Eine absolut furiose Freundschaftsgeschichte!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Es sind Sommerferien, Juni, drückende Hitze über Teneriffa. Isora und die namenlose Erzählerin sehnen sich nach dem Meer, das in Blickweite ist und dennoch so fern. So vertreiben sich die beiden Mädchen die Zeit mit ausgedachten Spielen, Herumstreifen auf der Insel und dem Erforschen des eigenen Körpers und dem der anderen. Sie stehen an der Schwelle zum Erwachsenwerden, und die Protagonistin bewundert Isora grenzenlos: „...und ich wollte sein wie sie, so forsch, so furchtlos.“ Abreus Sprache ist wild und derb, aber auch poetisch und zart, und in einem atemlosen Stakkato lässt einen die Autorin durch's Geschehen rasen. Manchmal zuckt man beim Lesen zusammen, denkt sich 'okay, too much information', aber genau das ist es, was diesen Roman ausmacht: Das absolut ungeschönte Schildern aller intimen Momente der Freundinnen. Harte Kost, aber es lohnt sich ganz unbedingt!

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So forsch, so furchtlos

von Andrea Abreu

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