»Elos von Bergen war nicht einfach irgendein Spurensucher. Er war es, der das Rätsel des Obelisken von Tarnok gelöst hat. Er brachte der Gräfin von Oberlinden ihren Greifen zurück. Er fing den Traummörder von Altschwanenberg. Er war der berühmteste Spurensucher der Verlorenen Provinzen. Wobei er sich selbst nie als Spurensucher bezeichnet hätte. Elos von Bergen war Spurenfinder.« Elos von Bergen hat das Spurenfinden eigentlich an den Nagel gehängt, seit ein Fall mit einem nachtragenden Nachtmagier ihn und seine Kinder Ada und Naru fast das Leben gekostet hätte. Darum wohnen die drei nun seit einigen Jahren in Friedhofen, dem verschlafensten Dorf des gesamten Königreichs. Dort arbeitet Elos – sehr zum Leidwesen der Kinder, die sich in dem Kaff unsäglich langweilen – an der Niederschrift seiner zwanzigbändigen Memoiren. Doch dann geschieht ausgerechnet in Friedhofen ein rätselhafter Mord, der den Spurenfinder in den verzwicktesten Fall seines Lebens hineinzieht. Und wenn er glaubt, seine Kinder würden derweil zu Hause bleiben und Däumchen drehen, täuscht er sich gewaltig.
Elos von Bergen lebt mit seinen Zwillingen Ada und Naru in einem kleinen beschaulichen Dorf namens Friedhofen. Der einst beste Spurenfinder des Königreichs hat sich zurückgezogen, um seine Memoiren zu schreiben und seine Kinder zu schützen. Die beiden wünschen sich hingegen so sehr ein Abenteuer.
Das bekommen sie, als im langweiligsten Dorf der Welt, also in Friedhofen ein Mord geschieht.
Marc-Uwe Kling hat hier mit seinen beiden 12-jährigen Töchtern einen unglaublich spannenden Märchenkrimi geschaffen.
Das Worldbuilding ist einfach, aber so detailreich, dass ich beim Hören genaue Vorstellungen davon hatte, wo im Land wir uns gerade aufhalten.
Besonders gut hat mir gefallen, dass Elos von Bergen seine beiden Kinder immer wieder neckt und ihnen ohne große Vorwürfe, ihr Verhalten spiegelt. Auch neben in der Geschichte Frauen einen Großteil der Ämter und wichtigen Aufgaben ein. So reitet z.B. Ada mit ihrem Vater auf dem Pferd und Naru bekommt den Esel. Und auf dem Jahrmarkt sind es auch die Frauen, die am stärksten, am mutigsten oder am geschicktesten sind.
Den Kriminalfall fand ich wirklich spannend und bis kurz vor Schluss, war mir nicht klar, welche Tragweite dieser hat.
Das Hörbuch ist genial vom Autor selber gelesen, jeder Charakter hat seine eigene Stimme, seine unverwechselbare Eigenart. Oft hatte ich den Eindruck, dass ich auch die Liebe, die Elos für seine Kinder empfindet, heraushören konnte. Auch der Wortwitz und die vielen lustigen Passagen, ich dag nur "Stimmonade" bescherten mir ein tolles Hörerlebnis!
Die immer wiederkommenden Phrasen, wie "'Hmmm', machte Elos" oder "Spurensuchen kann jeder. Auf das Finden kommt es an!", bringen eine Beständigkeit in die Geschichte. Das finde ich besonders für die jüngeren Hörer bzw Leser gut. Denn es handelt sich hier eindeutig um eine Geschichte für größere Kinder, Jugendliche und Junggebliebene.
Von mir gibt es für den "Spurenfinder" eine absolute Hörempfehlung!
Und ich hoffe sehr, auf eine Fortsetzung, denn der Schluss war ja ein fieser Cliffhanger.
Elos von Bergen ist eigentlich Spurenfinden, denn Spuren suchen kann ja jeder. Er hat sich allerdings zur Ruhe gesetzt und verfasst nun in einem abgelegenen Dorf seine Memoiren. Zum Leidwesen seiner 12-jährigen Zwillinge Ada und Naru.
Da gerade die Ferien begonnen haben, langweilen sich die beiden unglaublich. Es passt daher super, dass ein Ort weiter gerade ein Jahrmarkt eröffnet. Also machen sich alle, auch die Freunde der beiden auf den einstündigen Fußmarsch.
Auf dem Jahrmarkt gibt es viel zu erkunden und zu bestaunen. Spät abends gehen dann alle wieder nach Hause.
Am nächsten Morgen wird eine Leiche entdeckt und Elos wird gebeten, die Spuren zu finden.
„Der Spurenfinder – HB“ ist ein Buch aus der Feder des Autors Marc-Uwe Kling, sowie seinen beiden Töchtern Luise und Johanna.
Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Gelesen wurde es vom Autor selbst. Dazu muss ich hier wieder erwähnen, die wenigsten Autoren können ihre Bücher selbst gut vertonen. Hier ging die Sache auch wieder nach hinten los. Die Stimme kann Figuren nur eine eigene Stimme geben, wenn sie Nebenrollen haben. Die drei Hauptcharaktere hören sich fast gleich an. Dazu überschlägt sich die Stimme, wenn es im Buch mal hektischer wird. So fällt der Autor fast selbst über seine Silben. Ein Hörgenuss war es für mich schon mal nicht.
Das Buch soll für Kinder sein. Genauso ist es auch geschrieben. Absolut kindisch. Ich habe das echt nicht ausgehalten und habe das Buch in der Hälfte beendet. Spannend war das Ganze eh nicht.
Auf der einen Seite ist das Buch kindisch geschrieben. Auf der anderen Seite blutig, brutal und horrormäßig. Ich weiß nicht so ganz, wie das zusammenpasst, bzw. für welches Alter so etwas wirklich gedacht ist.
Dazu kommt, die Figuren sind unendlich unsympathisch. Ada absolut von sich überzeugt, Schulnote drei geht gar nicht, ihr Bruder kann besser zeichnen? Dann verpasst sie ihm einen Stups.
Naru ist faul und nervig, benutzt seine Schwester um die Hausaufgaben zu erledigen, kein Bock auf Schule.
Die beiden hören nicht, sind vorlaut, unsympathisch und einfach nerven einfach nur.
Der Anfang des Buches zieht sich wie Gummi. Über eine Stunde hängt man mit den Leuten auf dem Jahrmarkt fest. Ja, das ein oder andere ist für später interessant, aber muss das echt so ausführlich sein?
Dazu hat man hier echt gezwungenen Humor, den ich nicht mal humorvoll finde.
Dafür holt der Autor hier sehr gut mit der Klischee-Keule aus. Oh, im Wald ist ein Monster. Da holen wir doch gleich Feuer und Mistgabeln und lynchen das Vieh. Ja, vielleicht nachts seine Schafe in den Stall holen und einfach mal aus dem dunklen, bösen Wald draußen bleiben?
Ich habe keine Ahnung, was mir das Buch sagen sollte. Ich hätte das selbst als Kind nicht gemocht. Auch in jungen Jahren wären mir die Figuren einfach nur unsympathisch gewesen.
Dazu interessiert es mich echt nicht die Bohne, wie die Story ausgeht. Schade eigentlich.
Da ich das Hörbuch auch abgebrochen habe, gibt es von mir nur einen Stern.
Was ist es denn nun? Mystery, Kinderbuch, Krimi, Märchen oder doch Fantasy? So richtig festgelegt wurde sich bei dieser Geschichte nicht, doch vielleicht ist es gerade das, was dieses Buch zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Ein bezauberndes und humorvolles Rästelabenteuer, bei dem es nie langweilig wird und gewiss für jeden etwas dabei ist. Ich musste während dem Hören immer wieder Schmunzeln über die unnachahmlichen Charaktere und nur Marc-Uwe Kling persönlich kann einen Text auf so unverwechselbare und abwechslungsreiche Weise zum Leben erwecken. Eine tolle Zusammenarbeit von dem Autor und seinen Töchtern.
Bist du noch ein einfacher Spurensucher oder schon ein erfahrenen Spurenfinder? Finde es heraus.
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Für mich der beste Kling überhaupt. Der Spurenfinder und die Zwillinge sind mir direkt ans Herz gewachsen. Der Mordfall und das daraus resultierende Abenteuer sind einfach toll. Humor pur in einer märchenhaften Fantasy Welt. Die hoffentlich noch, dass ein oder andere Abenteuer bereithält.
Für mutige junge Hörer oder Leser ab 12 Jahren.
4,4*
(Wer von leicht absurder Fantasy mit Schmunzelfaktor nicht genug bekommen kann, empfehle ich außerdem die Chroniken des Eisernen Druiden von Kevin Hearne.)
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