Yoko ist eine gesuchte Mörderin auf der Flucht. Unter einer neuen Identität lebt sie als John auf einer kleinen griechischen Insel, arbeitet in einem Restaurant hoch über dem Meer, sie hat Freunde gefunden und ist zur Ruhe gekommen. Doch während John sich in Sicherheit wähnt, wird in Deutschland immer noch nach Yoko gefahndet. In einer Fernsehsendung wird der »Fall Yoko« wieder aufgerollt und es werden neue Beweise gefunden. Ihre Akte wird erneut geöffnet und wovor Yoko sich immer gefürchtet hat, geschieht: John wird enttarnt. Und noch fataler: Es kommt ans Licht, was John getan hat.
Worum geht’s?
Yoko lebt als John auf Griechenland. Ihre Vergangenheit hat sie hinter sich gelassen. Bis sie auf Ingrid, die Hardcore-True-Crime-Fan ist, trifft, und die Yoko erkennt.
Meine Meinung:
Bereits der Thriller Yoko hat mir gut gefallen. Und auch bei der Fortsetzung seiner Rache-Reihe „John“ lässt uns Bernhard Aichner wieder faszinierende Einblicke in die Gedankenwelt von Yoko/John erleben. Auch hier haben wir wieder diese außergewöhnliche, ruhige Schreibweise, die sich tief unter die Haut und in meinen Kopf bohrt.
Ich mag Yoko – ich werde sie weiter Yoko nennen – einfach. Auf der einen Seite ist sie mir irgendwo von ihrer Art und ihrem Handeln her zwar nicht greifbar, aber dadurch, dass wir viele Kapitel wieder durch ihre Augen sehen bzw. lesen ist sie mir doch irgendwie nahe. Und auch die anderen Charaktere, insbesondere Ingrid und Pierre, sind gut gewählt und in Szene gesetzt. Genauso wie die Polizistin Liebermann, die mich wirklich überrascht hat.
Und die Handlung ist wirklich toll dargestellt. Es ist ein Buch, das sehr gut durchdacht ist und dennoch so wirkt, als wäre das Geschehen rein vom Zufall gesteuert. Wirklich faszinierend, wie der Autor das hier beschreibt. Es ging mir einerseits wie Yoko, dass ich immer dachte: Aber jetzt, jetzt ist es endlich vorbei! Mir war aber auch klar: Das Buch ist noch nicht vorbei, da kommt noch was! Allein diese Tatsache hat eine Grundspannung hinterlassen, die ruhig aber tiefgehend war. Und auch wenn die Vielzahl an Verbrechen wirklich teilweise unmöglich und überzogen war, fast schon ein bisschen crazy, so hat es doch keine Sekunde gestört. Im Gegenteil – ich wollte wissen, was Yoko noch erlebt. Wie es weitergeht. Und im Finale, das wirklich nochmal richtig spannend war und mich erst erschreckt hat, gab es doch nochmal eine Unmenge an Wendungen, die ich nicht hätte kommen sehen und die das Lesetempo nochmals gesteigert und eine riesige angespannte Vorfreude auf den nächsten Band gebracht haben. Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für dieses Buch bzw. die ganze Reihe. Es sind tiefgehende Thriller, die anders sind, aber dennoch auf ruhige Art tief in dich eindringen, unter deine Haut, in deine Gedanken.
Fazit:
Mit „John“ erzählt Bernhard Aichner Yokos Geschichte weiter. Auch hier kommen wir ihr dadurch besonders nahe, dass wir teilweise in ihrem Kopf sitzen. Das ist auch der Part, der mich an dieser Serie so fasziniert, weil er mir Yoko/John nahebringt, obwohl diese irgendwo auch ein unnahbarer Mensch ist. Zudem hinterlässt es eine stetige Spannung, die irgendwie ruhig, aber auch total intensiv ist. Die Bücher der Serie sind wirklich Pageturner, die sich still in deine Gedanken schleichen und ein Gruseln zurücklassen. Plus: Wir haben bei John noch jede Menge unvorhersehbare Wendungen am Ende, die die Vorfreude auf den nächsten Band noch steigern!
5 Sterne von mir!
JOHN-was für ein Thriller !
Ein weiteres grandioses, spannendes Meisterwerk von Aichner. Es geht unter die Haut und ich bin schon auf Teil 3 gespannt :)
Aichner ist es wieder bis zum Schluss gelungen die Spannung zu halten.
John hat nach Jahren der Flucht seine Ruhe gefunden, meint er zumindest. Doch dann taucht die Vergangenheit auf und das bedeutet Nichts gutes....
Wie bereits bei Yoko kann man sich dem Sog der schnell aber raffinierten Geschichte kaum entziehen. Eine großartige Fortsetzung, der man atemlos folgt und die die ein oder andere Überraschung bereit hält. Nichts für schwache Nerven.
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Yoko lebt inzwischen ein ruhiges Leben als John auf einer griechischen Insel, arbeitet dort in einer Taverne und pflegt das Anwesen von Ingrid, die nur die Sommermonate auf der Insel verbringt. Während er sich in Sicherheit wägt, wird Yokos Fall in Deutschland durch eine Fernsehsendung neu aufgerollt, und die Jagd beginnt... Wer Yoko mochte, wird auch John lieben. Auch der zweite Teil geht in einem rasanten Schreibstil weiter. Keine unnötigen Längen oder überflüssige Füllwörter. Bernhard Aichner konzentriert sich in seinen Thrillern auf das Wesentliche, was der Spannung keinen Abbruch tut. Genau wie Yoko ist John brutal, erschütternd, aber auch sanft. Große Leseempfehlung!
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