Meine letzte RezensionYokohama Kaidashi Kikou: Deluxe Edition 1von Hitoshi Ashinano
Wenn man einen Knopf hätte, mit dem man auf einen Schlag all die Hintergrundgeräusche abschalten könnte, die man bewusst nicht mehr wahr nimmt, die jedoch kontinuierlich an den Nerven nagen, dann wäre das so, wie „Yokohama Kaidashi Kikou“ zu lesen.
Es kehrt Ruhe ein, spürbar, als schwappte sie wellengleich über einen hinweg, und zöge jede Anspannung mit sich ins Nichts.
Alpha, ein humanoider Roboter der Alpha-Serie, leitet ein nur selten besuchtes Café und erlebt kleine Alltagsabenteuer, die hauptsächlich aus Erkundungen und sozialen Interaktionen bestehen.
Dieser Manga aus den Neunzigern ist die Definition von Coziness und startet sehr episodisch, wobei die losen Fäden aus dem unaufgeregten Leben der Protagonistin nach und nach zusammen- oder zumindest nebeneinander herlaufen werden.
Man hat das Gefühl, Zeit spielte keine Rolle, es gäbe keine Probleme, höchstens etwas Melancholie – in dieser Welt, die ein zukünftiges Japan darstellen soll, in dem es kaum noch Industrie zu geben scheint, und in dem die Naturkatastrophen der Vergangenheit das Erscheinungsbild des Landes verändert haben, besonders durch Überflutungen.
Die Zahl an Menschen und Gebäuden ist ausgedünnt, es gibt nichts Überladendes, keine Überforderung, keinen Stress.