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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

10384

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

30.08.2016

Verlag

Kein & Aber

Seitenzahl

320

Beschreibung

Details

Verkaufsrang

10384

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

30.08.2016

Verlag

Kein & Aber

Seitenzahl

320

Maße (L/B/H)

18,4/11,6/2,7 cm

Gewicht

281 g

Auflage

11. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-0369-5947-4

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Konfetti in der Tristesse

Bewertung am 14.02.2022

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Herbert lebt mit seiner Mutter im Haus an der Tankstelle am Rande des Dorfes, das den wirtschaftlichen Aufschwung knapp verpasst hat. Mit seiner Epilepsie quasi als „Behinderung“ eher gemieden, lebt der Sohn ein eher einsiedlerisches Leben. Der einzig dauerhafte Kontakt ist sowieso nur der zu Goldfisch Georg, dessen Ereignishorizont in seinem Fischglas fast sinnbildlich für das Leben der Dörfler ist in ihrem immergleichen Trott. Eines Tages aber, als Herbert gerade den Grünstreifen unterm Tankstellenschild gießt, radelt eine dralle junge Frau mit einer formlosen Kurzhaarfrisur auf einem Klapprad mit Anhänger an ihm vorbei. Das Lächeln, das sie ihm schenkt, bleibt noch lange, als sie längst am Horizont verschwunden ist. Hilde heißt die Frau und arbeitet im hiesigen Hallenbad. Völlig verzaubert ist für Herbert klar, dass er sie kennenlernen muss, und trotz seiner sonderlichen Art gelingt es ihm sie für sich zu gewinnen. Herberts bisher ereignisloses und stetes Leben wird durch Hildes Anwesenheit völlig durcheinander geworfen, die Liebe hat ihn gepackt, und für die kämpft er auch gegen ganz aussichtslose Situationen. Was für ein Buch! Es beginnt völlig trost- und aussichtslos und wird zum Ende hin so, ich kann es nicht anders sagen: Ein verrückter Roadmovie. Herbert und seiner Mutter genügt das bescheidene Leben, das sie führen, und als Herbert ein neu gewonnenes Glück findet, schwingt nebst allen Hindernissen auch immer Hoffnung mit aus einer völlig verqueren Situation wieder herauszukommen. Die Protagonisten sind eigenbrötlerisch, seltsam, und doch möchte man sie weiter begleiten und wünscht ihnen nur Gutes. Der Erzählstil Seethalers mit dieser Prise österreichischer Sprache hat mir ausnehmend gut gefallen, wie er selbst in die Wortkargheit seiner Figuren noch eine Bedeutung und manchmal einen Witz legen kann. Irgendetwas an diesem Buch hat mir sehr zugesagt. Ich ziehe keine Lebensweisheiten da raus, es hat mich nicht aufgeregt vom Hocker gehauen, ich habe mich einfach gerne bei den Charakteren in seinem Inneren aufgehalten. Ja, so ist das.

Konfetti in der Tristesse

Bewertung am 14.02.2022
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Herbert lebt mit seiner Mutter im Haus an der Tankstelle am Rande des Dorfes, das den wirtschaftlichen Aufschwung knapp verpasst hat. Mit seiner Epilepsie quasi als „Behinderung“ eher gemieden, lebt der Sohn ein eher einsiedlerisches Leben. Der einzig dauerhafte Kontakt ist sowieso nur der zu Goldfisch Georg, dessen Ereignishorizont in seinem Fischglas fast sinnbildlich für das Leben der Dörfler ist in ihrem immergleichen Trott. Eines Tages aber, als Herbert gerade den Grünstreifen unterm Tankstellenschild gießt, radelt eine dralle junge Frau mit einer formlosen Kurzhaarfrisur auf einem Klapprad mit Anhänger an ihm vorbei. Das Lächeln, das sie ihm schenkt, bleibt noch lange, als sie längst am Horizont verschwunden ist. Hilde heißt die Frau und arbeitet im hiesigen Hallenbad. Völlig verzaubert ist für Herbert klar, dass er sie kennenlernen muss, und trotz seiner sonderlichen Art gelingt es ihm sie für sich zu gewinnen. Herberts bisher ereignisloses und stetes Leben wird durch Hildes Anwesenheit völlig durcheinander geworfen, die Liebe hat ihn gepackt, und für die kämpft er auch gegen ganz aussichtslose Situationen. Was für ein Buch! Es beginnt völlig trost- und aussichtslos und wird zum Ende hin so, ich kann es nicht anders sagen: Ein verrückter Roadmovie. Herbert und seiner Mutter genügt das bescheidene Leben, das sie führen, und als Herbert ein neu gewonnenes Glück findet, schwingt nebst allen Hindernissen auch immer Hoffnung mit aus einer völlig verqueren Situation wieder herauszukommen. Die Protagonisten sind eigenbrötlerisch, seltsam, und doch möchte man sie weiter begleiten und wünscht ihnen nur Gutes. Der Erzählstil Seethalers mit dieser Prise österreichischer Sprache hat mir ausnehmend gut gefallen, wie er selbst in die Wortkargheit seiner Figuren noch eine Bedeutung und manchmal einen Witz legen kann. Irgendetwas an diesem Buch hat mir sehr zugesagt. Ich ziehe keine Lebensweisheiten da raus, es hat mich nicht aufgeregt vom Hocker gehauen, ich habe mich einfach gerne bei den Charakteren in seinem Inneren aufgehalten. Ja, so ist das.

Herrlich echte Charaktere, trostlos mit viel Hoffnung für die weiteren Aussichten

Lesepartie aus Bielefeld am 15.06.2019

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Herbert und seine Mutter betreiben mehr schlecht als recht eine Tankstelle am Rande einer Landstraße. In den 1970igern zählte das nächstgelegene Dorf zu einer aufstrebenden Region, von welcher außer dem Hallenbad und einem Parkplatz nicht viel geblieben ist. Herbert ist Ende zwanzig und die Tage reihen sich gleichförmig aneinander. Bis eines Tages eine rundliche Frau ohne Frisur auf einem blauen Klapprad in Herberts Leben radelt. Hilde heißt sie und Herberts Leben wird nie mehr das selbe sein. Robert Seethaler nimmt uns mit an den Straßenrand, zur einsamen Tankstelle an der Landstraße, zu Menschen, die keinerlei Veränderung erwarten. Als die Veränderung dann doch eintrifft, wirbelt diese alles bisher gekannte durcheinander. Als Leser lacht man mit, leidet mit und hofft, dass Georg, der Fisch, das Abenteuer heile übersteht. Es ist ein herrlicher Roman, der durch die Nähe zu seinen Figuren besticht. In dieser scheinbaren Trostlosigkeit ist so unendlich viel Platz für Hoffnung und Mut, sodass man das Buch am Ende mit einem Lächeln zu schlägt. Es ist eine ungewohnt kurze Rezension, denn viel mehr brauche ich darüber nicht schreiben. Den Roman sollte man einfach lesen!

Herrlich echte Charaktere, trostlos mit viel Hoffnung für die weiteren Aussichten

Lesepartie aus Bielefeld am 15.06.2019
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Herbert und seine Mutter betreiben mehr schlecht als recht eine Tankstelle am Rande einer Landstraße. In den 1970igern zählte das nächstgelegene Dorf zu einer aufstrebenden Region, von welcher außer dem Hallenbad und einem Parkplatz nicht viel geblieben ist. Herbert ist Ende zwanzig und die Tage reihen sich gleichförmig aneinander. Bis eines Tages eine rundliche Frau ohne Frisur auf einem blauen Klapprad in Herberts Leben radelt. Hilde heißt sie und Herberts Leben wird nie mehr das selbe sein. Robert Seethaler nimmt uns mit an den Straßenrand, zur einsamen Tankstelle an der Landstraße, zu Menschen, die keinerlei Veränderung erwarten. Als die Veränderung dann doch eintrifft, wirbelt diese alles bisher gekannte durcheinander. Als Leser lacht man mit, leidet mit und hofft, dass Georg, der Fisch, das Abenteuer heile übersteht. Es ist ein herrlicher Roman, der durch die Nähe zu seinen Figuren besticht. In dieser scheinbaren Trostlosigkeit ist so unendlich viel Platz für Hoffnung und Mut, sodass man das Buch am Ende mit einem Lächeln zu schlägt. Es ist eine ungewohnt kurze Rezension, denn viel mehr brauche ich darüber nicht schreiben. Den Roman sollte man einfach lesen!

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Kerstin Hahne

Thalia Bielefeld

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4/5

der Herbert und die Hilde ;-)

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Beschreibungen sind seine Stärke. Robert Seethaler schildert uns diese fast vergessene Tankstelle und ihre Betreiber im Nirgendwo der Provinz so überzeugend, das man alles förmlich vor sich sieht. Und man manchmal nicht weiß, ob man nun lachen oder weinen sollte... Herbert: langes, dünnes Geschleuder mit weichender Haarpracht (und ab+an "Gewitter im Kopf=epilepsiekrank) ist bei der Dorfbevölkerung als Sonderling verschrien - als aber die rundliche Hilde, ohne Frisur, jedoch mit Klapprad, in sein Leben radelt, wird aus dem ereignislosen Leben des einsamen Mannes eine Achterbahn(auch der Gefühle). Eine schräge Geschichte - trostlos im Ambiente und doch witzig, mit Figuren, die man nicht so schnell vergißt und in der Hoffnung endet, das die weiteren Aussichten positiv sind...
4/5

der Herbert und die Hilde ;-)

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Beschreibungen sind seine Stärke. Robert Seethaler schildert uns diese fast vergessene Tankstelle und ihre Betreiber im Nirgendwo der Provinz so überzeugend, das man alles förmlich vor sich sieht. Und man manchmal nicht weiß, ob man nun lachen oder weinen sollte... Herbert: langes, dünnes Geschleuder mit weichender Haarpracht (und ab+an "Gewitter im Kopf=epilepsiekrank) ist bei der Dorfbevölkerung als Sonderling verschrien - als aber die rundliche Hilde, ohne Frisur, jedoch mit Klapprad, in sein Leben radelt, wird aus dem ereignislosen Leben des einsamen Mannes eine Achterbahn(auch der Gefühle). Eine schräge Geschichte - trostlos im Ambiente und doch witzig, mit Figuren, die man nicht so schnell vergißt und in der Hoffnung endet, das die weiteren Aussichten positiv sind...

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Thalia Korbach

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5/5

Im Himmel hängen auch keine Antworten...

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Robert, der immer wieder Gewitter im Kopf hat, verguckt sich in die vorüber radelnde schweigsame Hilde und beeindruckt sie mit dem wahrscheinlich wahnwitzigsten Sprung vom Zehnmeterbrett, den selbst Robert nicht glauben kann. Und das alles in der tiefsten Provinz, wo sein Fisch Georg genau so vor sich hin dümpelt wie die Dorfbewohner einschließlich Robert, der mit seiner Mutter die etwas heruntergekommene Tankstelle führt. Doch all das ändert sich schlagartig mit dem Auftauchen Hildes, und Roberts Leben gerät aus den Fugen...ein feinsinniges und herzerwärmendes Lesevergnügen der besonderen, ja vielleicht sonderbaren Art.
5/5

Im Himmel hängen auch keine Antworten...

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Robert, der immer wieder Gewitter im Kopf hat, verguckt sich in die vorüber radelnde schweigsame Hilde und beeindruckt sie mit dem wahrscheinlich wahnwitzigsten Sprung vom Zehnmeterbrett, den selbst Robert nicht glauben kann. Und das alles in der tiefsten Provinz, wo sein Fisch Georg genau so vor sich hin dümpelt wie die Dorfbewohner einschließlich Robert, der mit seiner Mutter die etwas heruntergekommene Tankstelle führt. Doch all das ändert sich schlagartig mit dem Auftauchen Hildes, und Roberts Leben gerät aus den Fugen...ein feinsinniges und herzerwärmendes Lesevergnügen der besonderen, ja vielleicht sonderbaren Art.

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