«Die geheimnisvollste und schönste von Kafkas großen Dichtungen.» Hermann Hesse
In seinem wohl berühmtesten Buch nimmt Kafka die Fremdheits- und Ohnmachtserfahrungen des Totalitarismus vorweg. Obwohl bis ins Detail realistisch gezeichnet, entfaltet sich ein Szenario des Surrealen, von dem wie in einem Albtraum ein gebieterischer Sog ausgeht. «Das Schloss» spielt in einer undurchschaubaren Welt, die namenlosen Mächten gehorcht und in der es für den Landvermesser K. einfach kein Ans-Ziel-Kommen gibt. So sehr er sich auch abmüht, die spärlichen Fingerzeige seiner Umgebung zu deuten, er bleibt ein vergeblich Suchender, ein Abgewiesener mit Dulderstatus. Wer je das Zauberlabyrinth des Dr. Franz Kafka betreten hat, kommt nur als Verwandelter wieder heraus.
eigentlich eine tolle sammlung mit den wichtigsten werken. schönes einband und die seiten sind nicht zu dünn geraten. aber das wichtigste werk (meiner meinung nach) fehlt!! wenn ich mich denn nicht vertan habe
Sehr Gutes Buch!
Bewertung am 09.09.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Langes Buch,aber auch Größe Wörter.
Alle meine bisherigen Kafka Bücher,haben im Schnitt 70 Seiten dieses aber 416.Dadurch hat es mich auf lange Zeit sehr inspiriert und mich begeistert.Ich empfehle dieses Buch weiter weil es wie andere Bücher Kafkas,eine sehr schöne Sprache hat.
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Kafka zu lesen ist eine unvergleichliche und teils bizarre Erfahrung, die man zumindest einmal probiert haben sollte.
Eine sehr schöne, in Leinen gebundene Ausgabe der gesammelten Werke von Franz Kafka.
Sie umfasst sämtliche Erzählungen und Romane, komplettiert mit 1008 Seiten.
Durch die goldene Schmuckprägung ist diese Auflage vom Anaconda Verlag auch optisch eine günstige Bereicherung.
Und das zu einem phänomenalen Preis von unter 10 !
(Der Anaconda Verlag bietet auch viele weitere Klassiker in schönen Einbänden und für niedrige Preise an. Ein Schlaraffenland für bibliophile Sammler mit kleinem Budget.)
Das Urteil als Kafkas Abrechnung:
Im Gegensatz zu seinem "Brief an den Vater" ist diese in eine Geschichte verpackt - und dennoch beschreibt sie das selbe.
Der Mann kümmert sich liebevoll um den alten Vater, der zu nichts mehr selbst fähig ist. Auch besinnt er sich eines alten Freundes und schreibt diesem von seinem Leben seit die zwei getrennte Wege gingen. Er erzält von seiner Verlobten, seiner Arbeit, seinem Vater.
Alsbald wirft dieser - kerngesund - demselben boshaft seine Verfehlungen vor. Er habe den Freund vergessen, mit dem der Vater doch Kontakt gehalten hat. Er habe seine Verlobte nicht aus Liebe genommen. Er habe sein Leben verwirkt.
Aus Verzweiflung springt der Sohn von einer Brücke.
Hat nicht auch Kafka selbst alles gegeben, das der Vater nicht anerkannte.
Hat auch nicht dieser somit sein Urteil über den Sohn gesprochen?
Eine gelungene Parabel, ganz im Stile Kafkas biographisch und abstrakt.
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