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Archipel

"Ein großartiger Roman auf den Spuren von Thomas Manns 'Buddenbrooks'." Denis Scheck, ARD Druckfrisch. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2018

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

24992

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

24.03.2020

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

432

Beschreibung

Rezension

'Archipel' ist eine große Reise durch die Zeit und bis ans Ende Europas. Die Städte Teneriffas atmen ihren ewigen Sommer, aber zwischen all den Gerüchen und Geräuschen des Südens spürt man den Luftzug eines ganzen Jahrhunderts. Während in einem Altenheim die Menschen ihre letzten Wege gehen, versuchen es die Jungen mit neuer Hoffnung. Es ist der Zyklus des Privaten, den Inger-Maria Mahlke auf grandiose Weise mit dem Politischen verknüpft. Und so blättert man durch hundert Jahre wie durch ein Album voll schmerzhaft schöner und genauer Bilder. Sieht Abkömmlinge der spanischen Konquistadoren und majestätische Putzfrauen, Aufstieg und Abstieg, Liebe und Korruption. ("deutscher-buchpreis.de")
Eine beglückende Lektüre … Inger-Maria Mahlke führt den Familienroman ins 21. Jahrhundert, unprätentiös, literarisch souverän und - vor allem - auch politisch relevant. ("Zeit Online")
Mahlkes für die Longlist des Deutschen Buchpreises nominierter Roman gehört zur anspruchvollsten Literatur, die derzeit in deutscher Sprache geschrieben wird. ("Der Tagesspiegel")
Die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert von der äußersten Peripherie aus zu erzählen - ich weiß gar nicht, wer das vor Mahlke je gemacht hat als Schriftsteller … ("SWR 2 "Lesenswert"")
Ein ganz erstaunlicher Roman … Inger-Maria Mahlke schreibt kein Wort zu viel, fast spröde ist ihr Stil, doch liegt gerade in den so präzise heraufbeschworenen Bildern - Poesie. ("NDR Kultur")
In 'Archipel' spült Inger-Maria Mahlke die Geschichte Teneriffas an, von 1919 bis heute. Auch wenn der buchpreisnominierte Roman Löcher hat: Seine Struktur, seine Bilder, seine Figuren machen tolle Wellen. ("Spiegel Online")
Ein sehr intensiver, nachhallender Roman. ("MDR Kultur")
Ein kühn konzipierter Roman, der die Geschichte Teneriffas zu einem Lehrstück über das 20. Jahrhundert formt, das fasziniert. ("Neue Zürcher Zeitung")

Details

Verkaufsrang

24992

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

24.03.2020

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

19/12,6/3,5 cm

Gewicht

373 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-29156-2

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Herausragender Familien-/Generationenroman

Bewertung am 06.11.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Diese chronologisch auf den Kopf gestellte Jahrhundertreise (2015 bis 1919) durch familiäre und politische Wirrnisse auf der Kanareninsel Teneriffa überzeugt mit großer Sprachgewalt und liebevoller, origineller Zeichnung der Protagonisten und nicht zuletzt der hochinteressanten und detailreichen Schilderung der historischen Entwicklung der Kanaren bzw. Spaniens. "Archipel" ist m.E. einer der gelungensten deutschsprachigen Romane der letzten 10 Jahre und hat hochverdient den Deutschen Buchpreis gewonnen. Chapeau!

Herausragender Familien-/Generationenroman

Bewertung am 06.11.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Diese chronologisch auf den Kopf gestellte Jahrhundertreise (2015 bis 1919) durch familiäre und politische Wirrnisse auf der Kanareninsel Teneriffa überzeugt mit großer Sprachgewalt und liebevoller, origineller Zeichnung der Protagonisten und nicht zuletzt der hochinteressanten und detailreichen Schilderung der historischen Entwicklung der Kanaren bzw. Spaniens. "Archipel" ist m.E. einer der gelungensten deutschsprachigen Romane der letzten 10 Jahre und hat hochverdient den Deutschen Buchpreis gewonnen. Chapeau!

Bewertung am 06.10.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Archipel spielt auf der Ferieninsel Teneriffa. Als Urlauber, der ein oder zwei Wochen vor Ort ist, erfährt man meistens nichts über die Geschichte der Insel oder das Leben der Einheimischen. Umso schöner, wenn man das mit einem Buch zumindest teilweise nachholen kann, ohne dabei mit den üblichen Klischees aus dem Atmosphäre-Baukasten abgevespert zu werden. Ein vielschichtiger Familienroman über drei Generationen und vor allem eine spannende Suche nach den Ursprüngen der Inselgesellschaft.

Bewertung am 06.10.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Archipel spielt auf der Ferieninsel Teneriffa. Als Urlauber, der ein oder zwei Wochen vor Ort ist, erfährt man meistens nichts über die Geschichte der Insel oder das Leben der Einheimischen. Umso schöner, wenn man das mit einem Buch zumindest teilweise nachholen kann, ohne dabei mit den üblichen Klischees aus dem Atmosphäre-Baukasten abgevespert zu werden. Ein vielschichtiger Familienroman über drei Generationen und vor allem eine spannende Suche nach den Ursprüngen der Inselgesellschaft.

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5/5

Hat den Deutschen Buchpreis wirklich verdient

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Man merkt dem Buch an, dass die Autorin auf Teneriffa groß geworden ist. Ich fühlte mich auf diese Insel zurück versetzt, die Menschen und ihr Alltag sind einfach toll beschrieben. Gleichzeitig ist es ein Ausflug in die bewegte Geschichte Teneriffas, aufgehängt an der Annäherung der Enkelin Rosa an ihren im Asilo de Ancianos lebenden Großvater. Fahren Sie einmal von Santa Cruz de Tenerife auf der Hauptstraße nach Puerto de la Cruz in den Norden. Dort begegnen Ihnen folgende Städtenahmen: Valle Guerra ( Tal des Krieges ), La Matanza ( die Schlacht ), La Victoria ( der Sieg ). Nach der Lektüre von Archipel, wissen Sie warum diese Städte so heißen.
5/5

Hat den Deutschen Buchpreis wirklich verdient

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Man merkt dem Buch an, dass die Autorin auf Teneriffa groß geworden ist. Ich fühlte mich auf diese Insel zurück versetzt, die Menschen und ihr Alltag sind einfach toll beschrieben. Gleichzeitig ist es ein Ausflug in die bewegte Geschichte Teneriffas, aufgehängt an der Annäherung der Enkelin Rosa an ihren im Asilo de Ancianos lebenden Großvater. Fahren Sie einmal von Santa Cruz de Tenerife auf der Hauptstraße nach Puerto de la Cruz in den Norden. Dort begegnen Ihnen folgende Städtenahmen: Valle Guerra ( Tal des Krieges ), La Matanza ( die Schlacht ), La Victoria ( der Sieg ). Nach der Lektüre von Archipel, wissen Sie warum diese Städte so heißen.

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Ambitioniert, aber kein Buch für mich

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Vorweg: Selten sehe ich den Mehrwert, wenn eine Geschichte nicht chronologisch erzählt wird. Natürlich gibt es Ausnahmen. Das Musical "Merrily we Roll Along" zeigt die Hintergründe, die dazu geführt haben, dass ursprünglich hoffnungsvolle Figuren immer zynischer wurden. Und im Film "Memento" erlaubt der umgedrehte Handlungsverlauf dem Zuschauer, sich in den Protagonisten einzufühlen, dem das Kurzzeitgedächtnis fehlt - wie der Zuschauer weiß er also nicht, was zuvor geschah. Hier hingegen erschließt sich die Notwendigkeit nicht, sich in die Vergangenheit zu entwickeln. Wenn "Archipel" von Figuren bevölkert wäre, die magnetisch und ein bisschen mysteriös wären, könnte es interessant sein, ihren Hintergrund kennen zu lernen, aber sofern ich nicht etwas ganz Relevantes überlesen habe, werden die Figuren in erster Linie jünger. Einmal stellt sich heraus, dass einer der Charaktere einen Bruder hat, der bisher nicht erwähnt wurde - und der wird dann noch die Figur, deren Vergangenheit zu erforschen am interessantesten ist. Ansonsten bleibt mein Blick auf die Figuren aber sehr distanziert. Die erste Rückwärtsbewegung kommt auch erst nach einem Drittel des Buchs. (Ich möchte nicht absolut meine Hand dafür ins Feuer legen - die ersten drei Kapitel spielen im Jahr 2015, aber es kann sein, dass die auch schon umgedreht ablaufen, es mir nur einfach nicht bewusst war, weil ich danach schaute.) So werden die Regeln der Erzählung nicht sehr schnell etabliert, weshalb man sich wohl auch weniger an die Hand genommen fühlt, sondern eher vor den Kopf gestoßen. Das alles soll nicht heißen, dass ich erwarte, dass Literatur nicht fordern soll. Im Gegenteil. Und ich bin sicher, dass es viele Leute gibt, die mehr Spaß an diesem Buch haben als ich. Es ist fraglos ambitioniert. Und ich bin weder Historiker noch Geograf, sodass es gut möglich ist, dass es Ebenen im Geflecht des Buchs gibt, die sich anderen Leuten erschließen, mir allerdings opak bleiben. Dennoch schließe ich mich nicht den Verleihern des Deutschen Buchpreises an: Für mich ist "Archipel" nicht das Buch des Jahres.
3/5

Ambitioniert, aber kein Buch für mich

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Vorweg: Selten sehe ich den Mehrwert, wenn eine Geschichte nicht chronologisch erzählt wird. Natürlich gibt es Ausnahmen. Das Musical "Merrily we Roll Along" zeigt die Hintergründe, die dazu geführt haben, dass ursprünglich hoffnungsvolle Figuren immer zynischer wurden. Und im Film "Memento" erlaubt der umgedrehte Handlungsverlauf dem Zuschauer, sich in den Protagonisten einzufühlen, dem das Kurzzeitgedächtnis fehlt - wie der Zuschauer weiß er also nicht, was zuvor geschah. Hier hingegen erschließt sich die Notwendigkeit nicht, sich in die Vergangenheit zu entwickeln. Wenn "Archipel" von Figuren bevölkert wäre, die magnetisch und ein bisschen mysteriös wären, könnte es interessant sein, ihren Hintergrund kennen zu lernen, aber sofern ich nicht etwas ganz Relevantes überlesen habe, werden die Figuren in erster Linie jünger. Einmal stellt sich heraus, dass einer der Charaktere einen Bruder hat, der bisher nicht erwähnt wurde - und der wird dann noch die Figur, deren Vergangenheit zu erforschen am interessantesten ist. Ansonsten bleibt mein Blick auf die Figuren aber sehr distanziert. Die erste Rückwärtsbewegung kommt auch erst nach einem Drittel des Buchs. (Ich möchte nicht absolut meine Hand dafür ins Feuer legen - die ersten drei Kapitel spielen im Jahr 2015, aber es kann sein, dass die auch schon umgedreht ablaufen, es mir nur einfach nicht bewusst war, weil ich danach schaute.) So werden die Regeln der Erzählung nicht sehr schnell etabliert, weshalb man sich wohl auch weniger an die Hand genommen fühlt, sondern eher vor den Kopf gestoßen. Das alles soll nicht heißen, dass ich erwarte, dass Literatur nicht fordern soll. Im Gegenteil. Und ich bin sicher, dass es viele Leute gibt, die mehr Spaß an diesem Buch haben als ich. Es ist fraglos ambitioniert. Und ich bin weder Historiker noch Geograf, sodass es gut möglich ist, dass es Ebenen im Geflecht des Buchs gibt, die sich anderen Leuten erschließen, mir allerdings opak bleiben. Dennoch schließe ich mich nicht den Verleihern des Deutschen Buchpreises an: Für mich ist "Archipel" nicht das Buch des Jahres.

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