
Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Ja
Erscheinungsdatum
27.06.2020
Der Roman wurde weltberühmt, weil er wie unter einem Brennglas die Zeit von 1805 bis 1812 aus russischer Sicht in beeindruckender Geschlossenheit darstellt, in Verbindung eines gesellschaftlichen und familiären Erzählstrangs mit dem der Kriegshandlungen, wobei personale Beziehungsgeschichten und Staatsaktionen miteinander wechseln. Diese Handlungen beziehen sich auf ein philosophisches Zentrum: Das Menschen- und Weltbild des Autors. Einmal, im Großen, die vielfältig sich überschneidenden politisch historischen, vom einzelnen Menschen sogar vom Feldherrn Napoleon schwer durchschaubaren, wie ein Netz aus Zufällen erscheinenden Kausalketten. Zweitens, im persönlichen Bereich, die Suche nach dem Lebenssinn und der Übereinstimmung mit sich selbst. In diesem Zusammenhang stellt der Autor am Beispiel der Protagonisten Andrej und Marja Bolkonski, Natascha und Nikolai Rostow sowie Sonja und v. a. Pierre Besuchow in seiner Suchwanderung verschiedene Persönlichkeitsstrukturen und Lebensmodelle einander gegenüber.
Das meinen unsere Kund*innen
Bewertung Hörbuch gelesen von Claudia Falk
Bewertung am 28.11.2023
Bewertet: Hörbuch-Download
Ich ärgere mich, dass ich mir das Hörbuch gekauft habe, hatte mich auf ein angenehmes Hörerlebnis und einen Klassiker der russischen Literatur gefreut, doch leider sind Stimme und Idiolekt der Vorleserin unerträglich monoton. Sie verspricht sich mehrfach, liest Sätze doppelt, stockt vor der Aussprache jedes einzelnen russischen Namens. Für mich wirkt das nicht wie ein professionelles Hörbuch, sondern wie eine Aufnahme, die zu Hause im Wohnzimmer gemacht wurde. Geradezu unverschämt, dafür Geld zu verlangen.
Ein Antikriegs- und Familienroman
Herbert Huber aus Wasserburg a. Inn am 25.03.2023
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)
Ich habe den Mammutroman fertig gelesen. Eine substantielle Inhaltsangabe würde den Rahmen sprengen. Gemäß dem Titel wechseln sich Kapitel in der friedvollen Welt Russlands zur Zeit Napoleons mit Kapiteln des Kriegsgeschehen ab. Der Krieg im frühen 19. Jhdt. wirbelt das mondäne Leben in Moskau, Sankt Petersburg und Umgebung gehörig durcheinander. Auch wenn Tolstoi seinen Patriotismus nicht versteckt, ist Krieg und Frieden doch gegen den Krieg gerichtet und damit auf seine Art ein Vorläufer von Catch 22. Joseph Heller hat Krieg und Frieden gelesen, denn wie Pierre seine Besucher austrickst (11. Teil, 18. Kap.) ist die Blaupause für Major Major im Roman von 1961. Es freute mich, dass ein paar Mal auch Schach gespielt wird und es überraschte mich, dass man schon damals für flottes Mundwerk nach Sibirien wandern konnte (8. Teil, 16. Kap.).
Manche Kriegskapitel überflog ich, für die anderen lag neben dem Buch die Personalliste, damit ich nachvollziehen konnte, wer zu wem in welcher Beziehung steht.
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Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

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