Vom Aufstehen

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Ein Leben in Geschichten | Die Wiederentdeckung einer Jahrhundertautorin

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

25527

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

21.09.2022

Verlag

dtv

Seitenzahl

224

Beschreibung

Rezension

Und das schönste Buch des letzten Jahres war der späte Triumph der wunderbaren und viele Jahre unbemerkten Helga Schubert: ›Vom Aufstehen‹. ("Die Zeit")
Ein Erzählungsband, der lange in der Imagination nachhallt. ("Der Tagesspiegel")
Helga Schubert beschreibt die DDR, das wiedervereinigte Deutschland und ihre schwierige Mutter unsentimental und anrührend. ("NZZ am Sonntag")
So flirrt ein halbes Jahrhundert deutscher Historie an uns vorüber – verdichtet zu einer ganz persönlichen Chronik des Hinfallens und wieder Aufstehens. ("Deutschlandfunk, Büchermarkt")
Lebenserzählungen einer großen Schriftstellerin. ("Brigitte")
Die 81-jährige Schriftstellerin Helga Schubert erinnert sich - persönlich, versöhnlich. ("Westdeutsche Allgemeine Zeitung")
Gegen dieses Allzuviel der Jahrzehnte setzt Helga Schubert ihre konzentrierte, klare Sprache, die auf jeder Seite erinnert, dass hier nicht vom Aufgeben, sondern dem entgegengesetzt ›Vom Aufstehen‹ berichtet wird. ("Deutschlandfunk, Lesezeit")
In ›Vom Aufstehen‹ erzählt die 81-jährige Bachmann-Preisträgerin ihre Geschichte und die ihrer traumatisierten Mutter. Ergreifend. ("DONNA")
Ein Buch wie ein Fest. Das literarische Comeback des Jahres. Ein brillanter Geschichtenband von einer Frau, die wirklich etwas zu sagen hat. Geschichten, die trösten. ("ARD Druckfrisch")
Das schönste und ermutigendste Buch des Frühjahrs. ("SPIEGEL Spitzentitel")

Details

Verkaufsrang

25527

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

21.09.2022

Verlag

dtv

Seitenzahl

224

Maße (L/B/H)

19/11,5/2 cm

Gewicht

207 g

Auflage

1. Auflage

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-423-14847-4

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Wunderbare Erzählungen

Bewertung am 13.11.2022

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich diese Erzählungen genossen. Herrlicher Stil, starke Emotionen, viele historische Komponenten! Helga Schubert hat ihr Leben und das ihres familiären Umfelds auf überzeugende Weise in ihren Erzählungen verarbeitet!

Wunderbare Erzählungen

Bewertung am 13.11.2022
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Von der ersten bis zur letzten Seite habe ich diese Erzählungen genossen. Herrlicher Stil, starke Emotionen, viele historische Komponenten! Helga Schubert hat ihr Leben und das ihres familiären Umfelds auf überzeugende Weise in ihren Erzählungen verarbeitet!

Wunderbare Geschichten

Bewertung am 12.09.2021

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Helga Schubert beschreibt in 29 Erzählungen das Leben einer Frau, die sich im Alter mit dem Erlebten, mit den Menschen und mit der politischen Geschichte versöhnt hat. Sie entwirft darin die Lebensgeschichte einer Mutter, Tochter, Ehefrau, Schriftstellerin und auch einer gläubigen Christin und Bürgerin. Manchmal sind es nur Andeutungen dann wieder ganz konkrete Situationen, die herausgehoben werden. Als Leser spürt man sehr genau, was die Autorin einem mitteilen möchte, ohne dabei zu intim zu werden. Da gibt es zum Beispiel eine etwas längere Erzählung über Wahlverwandschaften, in dem ihr schwieriges und distanziertes Verhältnis zur Mutter und die familiäre Konstellation zwischen Mutter, Tochter, Enkeltocher thematisiert wird. Erst kurz vor dem Tod der Mutter kann die Erzählerin, trotz aller Widrigkeiten, die ihr entgegengebracht wurden, eine Dankbarkeit und Versöhnung spüren, die sie dankbar macht für das geschenkte Leben. Oder auch das kurze und sehr poetische Kapitel über das Schreiben, in dem sie reflektiert über das Hinsehen und Nachdenken über den Lebensfluss und dass ‘nichts einfach gut oder böse ist’. Diese Reflexion kommt auch sehr schön im Abschnitt der ‘Dämmerung eines Tages’ zum Ausdruck. Man kann die Dinge immer von verschiedenen Seiten her betrachten. Man muss sie aber zuerst überhaupt wahrnehmen durch Hinsehen und Staunen und sich dann überlegen, wie etwas auch noch sein könnte. Einige Texte sind ergänzt durch treffende Zitate oder Aphorismen, die die Erzählerin ein Leben lang begleiten. Sie halfen ihr auch die Lebensjahre in der DDR, die immer absurder wurde zu relativieren: ‘Nicht was wir erleben, sondern wie wir erleben, was wir erleben, macht unser Leben aus’ von Marie von Ebener-Eschenbach. Es gibt auch Anklänge von humorvollen Gedanken, die einem ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern. Die Erinnerungen an die DDR-Diktatur und die Sehnsüchte der Menschen nach einer Freiheit, die es wohl nie geben würde, dann aber doch noch wahr wurde: Gelungen dazu fand ich insbesondere die Textstelle zur Spargelzeit und wie sich die Menschen darüber freuten, als Spargeln, Erdbeeren und einfach ganz alltägliche Dinge plötzlich erhältlich waren. Sowohl die politische wie auch die persönliche Freiheit sind weitere grosse Themen. Die christliche Verantwortung und insbesondere das ‘ein guter Mensch-sein-wollen’ ist nicht immer einfach umsetzbar in einem Unrechtsstaat. Ein ganz wunderbares Kapitel zum Thema Gläubigkeit findet man in ‘Meine Ostergeschichte’. Ich bin tief beeindruckt von der Weisheit und Güte dieser Frau und freue mich sehr, dieses Buch gelesen zu haben. Es ist ein sehr tröstendes, leises und unaufdringliches Buch, in welchem die Tiefe und psychologische Ebene erst nach und nach in Erscheinung tritt und einem umso mehr berührt. Ich freue mich sehr, dass diese Autorin in hohem Alter des letztjährigen Ingeborg-Bachmannpreis gewonnen hat, nachdem sie viele Jahre zuvor, bereits einmal eingeladen wurde, aber nicht ausreisen durfte.

Wunderbare Geschichten

Bewertung am 12.09.2021
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Helga Schubert beschreibt in 29 Erzählungen das Leben einer Frau, die sich im Alter mit dem Erlebten, mit den Menschen und mit der politischen Geschichte versöhnt hat. Sie entwirft darin die Lebensgeschichte einer Mutter, Tochter, Ehefrau, Schriftstellerin und auch einer gläubigen Christin und Bürgerin. Manchmal sind es nur Andeutungen dann wieder ganz konkrete Situationen, die herausgehoben werden. Als Leser spürt man sehr genau, was die Autorin einem mitteilen möchte, ohne dabei zu intim zu werden. Da gibt es zum Beispiel eine etwas längere Erzählung über Wahlverwandschaften, in dem ihr schwieriges und distanziertes Verhältnis zur Mutter und die familiäre Konstellation zwischen Mutter, Tochter, Enkeltocher thematisiert wird. Erst kurz vor dem Tod der Mutter kann die Erzählerin, trotz aller Widrigkeiten, die ihr entgegengebracht wurden, eine Dankbarkeit und Versöhnung spüren, die sie dankbar macht für das geschenkte Leben. Oder auch das kurze und sehr poetische Kapitel über das Schreiben, in dem sie reflektiert über das Hinsehen und Nachdenken über den Lebensfluss und dass ‘nichts einfach gut oder böse ist’. Diese Reflexion kommt auch sehr schön im Abschnitt der ‘Dämmerung eines Tages’ zum Ausdruck. Man kann die Dinge immer von verschiedenen Seiten her betrachten. Man muss sie aber zuerst überhaupt wahrnehmen durch Hinsehen und Staunen und sich dann überlegen, wie etwas auch noch sein könnte. Einige Texte sind ergänzt durch treffende Zitate oder Aphorismen, die die Erzählerin ein Leben lang begleiten. Sie halfen ihr auch die Lebensjahre in der DDR, die immer absurder wurde zu relativieren: ‘Nicht was wir erleben, sondern wie wir erleben, was wir erleben, macht unser Leben aus’ von Marie von Ebener-Eschenbach. Es gibt auch Anklänge von humorvollen Gedanken, die einem ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern. Die Erinnerungen an die DDR-Diktatur und die Sehnsüchte der Menschen nach einer Freiheit, die es wohl nie geben würde, dann aber doch noch wahr wurde: Gelungen dazu fand ich insbesondere die Textstelle zur Spargelzeit und wie sich die Menschen darüber freuten, als Spargeln, Erdbeeren und einfach ganz alltägliche Dinge plötzlich erhältlich waren. Sowohl die politische wie auch die persönliche Freiheit sind weitere grosse Themen. Die christliche Verantwortung und insbesondere das ‘ein guter Mensch-sein-wollen’ ist nicht immer einfach umsetzbar in einem Unrechtsstaat. Ein ganz wunderbares Kapitel zum Thema Gläubigkeit findet man in ‘Meine Ostergeschichte’. Ich bin tief beeindruckt von der Weisheit und Güte dieser Frau und freue mich sehr, dieses Buch gelesen zu haben. Es ist ein sehr tröstendes, leises und unaufdringliches Buch, in welchem die Tiefe und psychologische Ebene erst nach und nach in Erscheinung tritt und einem umso mehr berührt. Ich freue mich sehr, dass diese Autorin in hohem Alter des letztjährigen Ingeborg-Bachmannpreis gewonnen hat, nachdem sie viele Jahre zuvor, bereits einmal eingeladen wurde, aber nicht ausreisen durfte.

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Karin Thuma

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In kurzen Begebenheiten erzählen...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine gute Idee, in zum Teil ganz kurzen Begebenheiten, in einzelnen Geschichten, in der Summe ein Leben rückblickend zu erzählen. So tat es Helga Schubert und spricht damit vom Alltag in der DDR, von der Nachkriegszeit, vom Leben als Schriftstellerin. Der Stil ist jedoch eher knapp, fast lakonisch gehalten.
4/5

In kurzen Begebenheiten erzählen...

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Eine gute Idee, in zum Teil ganz kurzen Begebenheiten, in einzelnen Geschichten, in der Summe ein Leben rückblickend zu erzählen. So tat es Helga Schubert und spricht damit vom Alltag in der DDR, von der Nachkriegszeit, vom Leben als Schriftstellerin. Der Stil ist jedoch eher knapp, fast lakonisch gehalten.

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Ein Leben in Erzählungen

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Helga Schubert erzählt in 29 Geschichten aus ihrem Leben. Die Erzählungen sind nicht rein biographisch, sondern literarisch gestaltet, in einer wunderbaren Sprache. Absolut lesenswert!
5/5

Ein Leben in Erzählungen

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Helga Schubert erzählt in 29 Geschichten aus ihrem Leben. Die Erzählungen sind nicht rein biographisch, sondern literarisch gestaltet, in einer wunderbaren Sprache. Absolut lesenswert!

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