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Ginsterburg Roman | SWR Bestenliste April 2025

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Ginsterburg

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

5368

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.02.2025

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

21,9/14,7/4,1 cm

Gewicht

584 g

Auflage

1. Auflage 2025

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-96648-0

Beschreibung

Rezension

»Er spielt das Schicksal der deutschen Bevölkerung zwischen 1935 und 1945 quasi im Puppenhaus nach. […] Seine Warnung vor der Geschichte ist die Geschichte, die er hier mit feiner Feder schreibt. Und das macht ›Ginsterburg‹ zu einem großartigen Roman.« Doris Kraus, Die Presse am Sonntag, 04. Mai 2025 ("Die Presse am Sonntag")
»Ein wuchtiges Kleinstadtepos hat der "Spiegel"-Journalist da geschaffen, mit geduldiger Einfühlsamkeit in die Seelen der Menschen, die verführt werden sollen, die erliegen, die sich wehren. Es ist das Sittenbild des Städtchen Ginsterburg zur Zeit der Machtergreifung der Nazis und Frank zeigt an ganz verschiedenen, genau gezeichneten Charakteren die Fehlbarkeit und den Mut ganz normaler Menschen. Er richtet hier nicht moralisch, er dokumentiert in glänzend literarischem Stil den schleichenden Einfluss der Faschisten. Was trügerisch beschaulich beginnt, führt in den Abgrund.« Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten, 01. Mai 2025 ("Nürnberger Nachrichten")
»Dieser souverän erzählte Roman muss die Trauer nicht ausklammern. Arno Frank lässt keinen Zweifel daran, dass die Zerstörung der Stadt und das massenhafte Sterben der Preis sind, den Ginsterburg bezahlen muss für die ängstliche Tatenlosigkeit und das kalte Einverständnis, die bequemen Beschwichtigungen und die fidele Überheblichkeit.« Holger Heimann, WDR 3, 10. April 2025 ("WDR 3")
»Die Genauigkeit und Anschaulichkeit sind beeindruckend, mit der er die Verrohung einer Gesellschaft zeigt, ihre immer stärkere Drift ins Totalitäre und ihren Untergang. […] Arno Frank zeigt auf so bedrückende wie eindrückliche Weise, wie es möglich war, unberührt zu bleiben, und wohin Gleichgültigkeit und Verblendung führen können.« Holger Heimann, SWR Kultur, 18. März 2025 ("SWR Kultur")
»Der Roman ist eine zeitlose Studie über Anpassung und Mitläufertum. An ihrem Ende zerbricht die verlogene Scheinwelt, geht Ginsterburg in einem Bombenangriff unter. Die sprachgewaltige Schilderung des Feuersturms ist das furiose Finale eines beeindruckenden Meisterwerks.« Joachim Peter, Aachener Zeitung, 17. März 2025 ("Aachener Zeitung")
»Arno Frank hat ein enormes Gefühl für die Untiefen des Alltags, ohne zu moralisieren. Man könnte in ihm einen modernen Fallada sehen.« Andrea Seibel, Die Welt am Sonntag, 02. März 2025 ("Welt am Sonntag")
»Arno Frank behandelt am Beispiel einer Kleinstadt große Fragen von Leid und Mitleid, von Liebe, Schuld und Verantwortung.« SWR Kultur, 23. Februar 2025 ("SWR Kultur")
»Dieser Roman erzählt facettenreich vom Abrutschen einer Gesellschaft in den Faschismus und davon, dass man kein richtiges Leben im Falschen führen kann. Aktueller könnte ein Buch kaum sein.« Thomas Hummitzsch, Der Freitag, 13. Februar 2025 ("der Freitag")
»Ein großes Personal, vielfältige Lebensläufe, die miteinander verflochten sind. Unterschiedliche Erzählperspektiven. Und zwischenrein schneidet Frank auch Briefe, Dekrete, einen Wochenschaubericht oder das erschreckende "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre". So ist ›Ginsterburg‹ zwar ein Roman, ein sprachkräftiger mit eindrücklichen Szenen und Bildern, aber auch einer mit dokumentarischer Qualität: eine deutsche Geschichtsstunde, freilich über 432 Seiten.« Jürgen Kanold, Südwest Presse, 20. März 2025 ("Südwest Presse")
»Arno Frank zeigt auf so bedrückende wie eindrückliche Weise, wie es möglich war, unberührt zu bleiben, und wohin Gleichgültigkeit und Verblendung führen können.« Peter Zimmermann, ORF Ö1, 02. März 2025 ("ORF Ö1")

Details

Verkaufsrang

5368

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

15.02.2025

Verlag

Klett Cotta

Seitenzahl

432

Maße (L/B/H)

21,9/14,7/4,1 cm

Gewicht

584 g

Auflage

1. Auflage 2025

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-608-96648-0

Herstelleradresse

Klett-Cotta Verlag
Rotebühlstr. 77
70178 Stuttgart
DE

Email: produktsicherheit@klett-cotta.de

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Ein Kleinstadt in Zeiten des Krieges

AnniKri am 15.05.2025

Bewertungsnummer: 2491666

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Hauptrolle in diesem Roman spielt das kleine Städtchen Ginsterburg. Hier leben Merle und ihr Sohn Lothar, ihre Langjährige Freundin Ursel, mit Eugen und Tochter Gesine sowie Otto und seine Söhne Bruno und Knut. Die Geschichte beginnt im Jahr 1935. Die Veränderungen durch Hitlers Regime sind auch in dem Ort deutlich zu spüren. Während es in der Erwachsenengeneration Profiteure und Ablehnende gibt, lassen sich die jungen Leute mitreißen, jede, jeder auf seine Art. Im Jahr 1940, mitten im Krieg, zeichnen sich Veränderungen ab, Knut lebt nicht mehr, die anderen jungen Menschen befinden sich anderswo im Krieg. Die Erwachsenen versuchen ihr Leben weiterzuleben. Schlussendlich wird Ginsterburg zu Beginn des Jahres 1945 beleuchtet. Die letzten Kriegstage sind angebrochen, während die einen an den Endsieg glauben, versuchen die anderen nur noch ihre Haut zu retten. Während ich mich zu Beginn des Buches schnell in die Geschichte eingelesen hatte, ist es mir zunehmend schwerer gefallen, dem Verlauf mit Begeisterung zu folgen. Der Roman spiegelt die verschiedenen Charaktere, die glühenden Anhänger, die schweigenden Mitläufer sowie die unsichtbaren Gegner, gut wider. Man kann das Leben in der Stadt in dieser Zeit gut nachvollziehen, die Darstellung ist alles in allem rund. Es ist jedoch auch nichts wirklich neues dabei und hat mich nicht vollends überzeugt.
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Ein Kleinstadt in Zeiten des Krieges

AnniKri am 15.05.2025
Bewertungsnummer: 2491666
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die Hauptrolle in diesem Roman spielt das kleine Städtchen Ginsterburg. Hier leben Merle und ihr Sohn Lothar, ihre Langjährige Freundin Ursel, mit Eugen und Tochter Gesine sowie Otto und seine Söhne Bruno und Knut. Die Geschichte beginnt im Jahr 1935. Die Veränderungen durch Hitlers Regime sind auch in dem Ort deutlich zu spüren. Während es in der Erwachsenengeneration Profiteure und Ablehnende gibt, lassen sich die jungen Leute mitreißen, jede, jeder auf seine Art. Im Jahr 1940, mitten im Krieg, zeichnen sich Veränderungen ab, Knut lebt nicht mehr, die anderen jungen Menschen befinden sich anderswo im Krieg. Die Erwachsenen versuchen ihr Leben weiterzuleben. Schlussendlich wird Ginsterburg zu Beginn des Jahres 1945 beleuchtet. Die letzten Kriegstage sind angebrochen, während die einen an den Endsieg glauben, versuchen die anderen nur noch ihre Haut zu retten. Während ich mich zu Beginn des Buches schnell in die Geschichte eingelesen hatte, ist es mir zunehmend schwerer gefallen, dem Verlauf mit Begeisterung zu folgen. Der Roman spiegelt die verschiedenen Charaktere, die glühenden Anhänger, die schweigenden Mitläufer sowie die unsichtbaren Gegner, gut wider. Man kann das Leben in der Stadt in dieser Zeit gut nachvollziehen, die Darstellung ist alles in allem rund. Es ist jedoch auch nichts wirklich neues dabei und hat mich nicht vollends überzeugt.

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Über ein Dorf im zweiten Weltkrieg

Bewertung am 15.05.2025

Bewertungsnummer: 2491636

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sehr schönes Cover und interessante Inhaltsangabe. Doch ich fand das sich das Buch leider nicht leicht liest. Ich habe dafür sehr lang gebraucht und musste zwischen drin oft ein paar Tage Pause machen. Für mich war es einfach zu anstrengend zum lesen. Es gibt hier und da interessante, zu tiefst bewegende Momente, nur leider konnte mich dieses Buch inhaltlich und erzählerisch nicht hundertprozentig überzeugen. Auch was die Protagonisten angeht, es waren teilweise zu viele, so das ich schnell durcheinander kam, wer wer war. Eine Liste der Charaktere am Anfang des Buches wäre sehr hilfreich gewesen. Bei „Ginsterburg“ gibt es verschiedene Zeitabschnitte, 1935 - 1940 und 1945. Die Charaktere aufzuzählen wäre jetzt etwas übertrieben, aber man merkt wie sehr sich die Charaktere von Abschnitt zu Abschnitt verändern, und teils stark ins negative. Ich kann das Buch empfehlen, allerdings ist es kein Buch für zwischendurch. Ich vergebe hierfür 3 Sterne.
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Über ein Dorf im zweiten Weltkrieg

Bewertung am 15.05.2025
Bewertungsnummer: 2491636
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Sehr schönes Cover und interessante Inhaltsangabe. Doch ich fand das sich das Buch leider nicht leicht liest. Ich habe dafür sehr lang gebraucht und musste zwischen drin oft ein paar Tage Pause machen. Für mich war es einfach zu anstrengend zum lesen. Es gibt hier und da interessante, zu tiefst bewegende Momente, nur leider konnte mich dieses Buch inhaltlich und erzählerisch nicht hundertprozentig überzeugen. Auch was die Protagonisten angeht, es waren teilweise zu viele, so das ich schnell durcheinander kam, wer wer war. Eine Liste der Charaktere am Anfang des Buches wäre sehr hilfreich gewesen. Bei „Ginsterburg“ gibt es verschiedene Zeitabschnitte, 1935 - 1940 und 1945. Die Charaktere aufzuzählen wäre jetzt etwas übertrieben, aber man merkt wie sehr sich die Charaktere von Abschnitt zu Abschnitt verändern, und teils stark ins negative. Ich kann das Buch empfehlen, allerdings ist es kein Buch für zwischendurch. Ich vergebe hierfür 3 Sterne.

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Ginsterburg

von Arno Frank

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P. Päßler

Thalia Dresden – Haus des Buches

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4/5

Großes Gesellschaftspanorama

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bei Arno Frank weiß man, dass man hohe Literatur bekommt, egal zu welchem Thema er schreibt. Hier bekommt man ein besonders anspruchsvolles Buch, das sowohl vom Thema, als auch vom Schreibstil fordernd ist. Durch die verschiedensten Erzählperspektiven erschließt man sich nach und nach ein großes Gesellschaftspanorama einer kleinen Stadt während der NS-Zeit. Dabei verknüpft der Autor geschickt einen fiktiven Ort (der stellvertretend für viele kleinere Städte in Deutschland stehen könnte) mit real existierenden Personen (z.B. Lothar Sieber). Für uns im Nachgang liest sich dabei das Grauen aus den Dingen, die wir heute wissen, während für die Leute damals ihr ganz normaler Alltag vor sich ging und sie sich bei vielen Dingen gar nichts Schlimmes dachten. Schade fand ich, dass es kein Vor- oder Nachwort des Autors gibt, in dem er erklärt, was nun in seinem Buch auf Fakten beruht und was nicht. Dass es Lothar wirklich gab, habe ich zufällig durch Google herausgefunden, aber ich hätte es gerne direkt im Buch erfahren. Ein zweiter kleiner Kritikpunkt ist, dass es sehr viele handelnde Personen gibt und manche deswegen untergehen, z.B. der Zirkus, der nur zweimal kurz erwähnt wird. Das hätte ich mir persönlich runder gewünscht, also weniger Personal insgesamt und dafür mehr Auftritte der einzelnen Personen. Andererseits bekommt man so viele verschiedene Blickwinkel auf die selbe Sache... Fazit: Bis auf kleinere Kritikpunkte ein durch und durch empfehlenswerter Roman.
  • P. Päßler
  • Buchhändler/-in

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Großes Gesellschaftspanorama

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Bei Arno Frank weiß man, dass man hohe Literatur bekommt, egal zu welchem Thema er schreibt. Hier bekommt man ein besonders anspruchsvolles Buch, das sowohl vom Thema, als auch vom Schreibstil fordernd ist. Durch die verschiedensten Erzählperspektiven erschließt man sich nach und nach ein großes Gesellschaftspanorama einer kleinen Stadt während der NS-Zeit. Dabei verknüpft der Autor geschickt einen fiktiven Ort (der stellvertretend für viele kleinere Städte in Deutschland stehen könnte) mit real existierenden Personen (z.B. Lothar Sieber). Für uns im Nachgang liest sich dabei das Grauen aus den Dingen, die wir heute wissen, während für die Leute damals ihr ganz normaler Alltag vor sich ging und sie sich bei vielen Dingen gar nichts Schlimmes dachten. Schade fand ich, dass es kein Vor- oder Nachwort des Autors gibt, in dem er erklärt, was nun in seinem Buch auf Fakten beruht und was nicht. Dass es Lothar wirklich gab, habe ich zufällig durch Google herausgefunden, aber ich hätte es gerne direkt im Buch erfahren. Ein zweiter kleiner Kritikpunkt ist, dass es sehr viele handelnde Personen gibt und manche deswegen untergehen, z.B. der Zirkus, der nur zweimal kurz erwähnt wird. Das hätte ich mir persönlich runder gewünscht, also weniger Personal insgesamt und dafür mehr Auftritte der einzelnen Personen. Andererseits bekommt man so viele verschiedene Blickwinkel auf die selbe Sache... Fazit: Bis auf kleinere Kritikpunkte ein durch und durch empfehlenswerter Roman.

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Nicole Krauß

Thalia Karlsruhe-Mühlburg

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5/5

Gänsehautmomente

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Gänsehautmomente hat mir das Buch von Arno Frank reihenweise beschert. Was als trügerisches, scheinbar idyllisches Kleinstadtleben beginnt, entwickelt sich rasant zu einem Spiegelbild des 2.Weltkrieges . Wir begleiten die Ginsterburger durch die 30er und 40 er Jahre, erleben ebenso beschauliches und abstoßendes Zwischendurch fühlte ich mich an aktuelles Geschehen in unserem Land erinnert und da waren sie - die Gänsehautmomente. Ein so eindrückliches Buch das ich so schnell nicht vergessen werde. Große Lese- oder Hörempfehlung
  • Nicole Krauß
  • Buchhändler/-in

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Gänsehautmomente

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Gänsehautmomente hat mir das Buch von Arno Frank reihenweise beschert. Was als trügerisches, scheinbar idyllisches Kleinstadtleben beginnt, entwickelt sich rasant zu einem Spiegelbild des 2.Weltkrieges . Wir begleiten die Ginsterburger durch die 30er und 40 er Jahre, erleben ebenso beschauliches und abstoßendes Zwischendurch fühlte ich mich an aktuelles Geschehen in unserem Land erinnert und da waren sie - die Gänsehautmomente. Ein so eindrückliches Buch das ich so schnell nicht vergessen werde. Große Lese- oder Hörempfehlung

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