Buchhändler/-innen im Portrait

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Annika Bade Buchhandlung: Thalia Münster – Münster-Arkaden
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Meine letzte Rezension Middle England von Jonathan Coe
„Middle England“ war für mich eine der besten Familiengeschichten des letzten Jahres. Jonathan Coe vereint hier so viel britischen Witz und Sarkasmus vor einem hochpolitischen Setting - wie ändern sich Beziehungen, wenn der Partner für den Brexit stimmt? Wie rasant Kursänderungen der Politik den zwischenmenschlichen Alltag verändern; wie schnell große Versprechen gemacht und nur wenig Dinge eingehalten werden - all das wird erzählt, auch viele tatsächliche Ereignisse mit einbezogen. Ein britisches Stimmungsbild, über das man noch lange nachdenkt.
ab 13,00 €
5/5
  • Annika Bade
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5/5

Middle England

„Middle England“ war für mich eine der besten Familiengeschichten des letzten Jahres. Jonathan Coe vereint hier so viel britischen Witz und Sarkasmus vor einem hochpolitischen Setting - wie ändern sich Beziehungen, wenn der Partner für den Brexit stimmt? Wie rasant Kursänderungen der Politik den zwischenmenschlichen Alltag verändern; wie schnell große Versprechen gemacht und nur wenig Dinge eingehalten werden - all das wird erzählt, auch viele tatsächliche Ereignisse mit einbezogen. Ein britisches Stimmungsbild, über das man noch lange nachdenkt.

Meine Lieblingswerke

    • Annika Bade
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    5/5

    Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne

    Wer sich bereits in „Herkunft“ an Saša Stanišićs purer Sprachlust und melancholischer Zuversicht erfreut hat, wird hier ebenfalls seinen Roman des Jahres gefunden haben. Eine Abfolge von Kurzgeschichten, die vage miteinander verbunden sind - ist sicherlich nicht für jeden etwas (man muss Geschichten mögen, die nicht ganz auserzählt werden), trifft aber bei mir genau in die Kerbe. Manche Sätze liest man mehrmals, und sie werden immer schöner. Wie auch den Titel.

    • Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne
    • Saša Stanišić
    • ab 24,00 €
    • Annika Bade
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    5/5

    Fabelhafte Rebellen

    Die Welt in ihrem Kern verstehen und ihren Sinn begreifen - ein verzweifelndes Unterfangen? Ja klar, absolut. Und docht versuchten sich Schriftsteller und Philosophen im 18. Jahrhundert daran, federführend in Jena. Was Goethe, Fichte, Novalis & Co. über das eigene Ich als Erkenntnisorgan erforschten und wie sie uns eine ganz neue Sicht auf unser Sein gegeben haben, finden wir in diesem wunderbar erzählten Sachbuch.

    • Annika Bade
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    5/5

    James

    Floßfahrten auf dem Mississippi im tiefsten Unwetter, eine Flucht vor Klapperschlagen, reißenden Fluten - aber vor allem vor Menschen. Das ist die berühmte Geschichte von Huckleberry Fin und dem Sklaven James. Jedoch in der Perspektive von Letzterem erzählt: Ein eindrucksvoller Roman über das Durchhalten und das Verhalten als Sklave unter der Herrschaft der Weißen. Jim weiß, wie er sich verhalten, reden, zeigen muss, um sich der willkürlichen Unmut der Weißen zumindest kurzfristig zu entziehen. Ein haarsträubend gefährliches, ständiges Abwägen, stets unter der immerwährenden Angst vor körperlicher und psychischer Gewalt. Doch eines Tages sieht er sich zur Flucht gezwugen und trifft auf den ebenfalls flüchtigen Jungen Huck. Zusammen machen sie sich auf in die Wälder am Mississipi entlag - ein Abenteuerroman, der absolut packend wie gesellschaftskritisch ist und oft ein ironisches und humorvolles Miteiander der beiden ungleichen Protagonisten zeigt. Absolute Empfehlung!

    • Annika Bade
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    5/5

    Hannah Arendt

    Kaum eine andere Denkerin prägte die moderne Antisemitismusforschung und politische Theorie wie Hannah Arendt. Thomas Meyer zeigt detailreich auf, wie tief Werk und Leben in ihr verbunden sind. Eine eindrucksvolle Recherchearbeit über eine hochbeeindruckende Frau!

    • Annika Bade
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    5/5

    Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde

    In diesem Essay argumentiert Ole Nymoen auf 100 Seiten, warum er auch in Zeiten aktueller Kriege weiterhin Pazifist bleiben wird. Ein interessanter Blick darauf, wer wirklich vom Krieg profitiert, wer sich im Gegensatz dazu aufopfern muss und wie die allgemeine Kriegstüchtigkeit mit Nationalgefühl und Verpflichtung zum Staat verknüpft wird. Die Soldaten, die im Krieg gegeneinander kämpfen, verbindet eigentlich untereinander mehr als ihre jeweilige Staatsführung mit ihnen. Mit Sicherheit eine polarisierende Meinung, aber eine gut fundierte Diskussionsgrundlage und eine Gegenstimme aus der jungen Generation, die die aktuellen Aufrüstungsmaßnahmen nachhaltig betreffen wird.

    • Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde
    • Ole Nymoen
    • ab 16,00 €
    • Annika Bade
    • Buchhändler/-in

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    5/5

    Marseille 1940

    Lion Feuchtwanger, Hannah Arendt, Heinrich Mann, Anna Seghers - Namen, die nicht aus dem Deutschen Literaturkanon wegzudenken sind. Sie und viele weitere Schriftsteller, Philosophen und Künstler stehen auf den Todeslisten der Nazis. Sie alle nehmen, meist auf dem Weg ins amerikanische Exil, in dem Thomas Mann bereits wartet, eine Fluchtroute über Frankreich und Spanien in die Vereinigten Staaten. Eine Schlüsselfigur in "Marseille 1940" ist ein bislang wenig bekannter amerikanischer Journalist, der über 2.000 Menschen durch eine fingirte Organisation heimlich in seine Heimat einschleuste - unter größten lebensbedrohlichen Umständen. Von diesem unschätzbaren Dienst, den er der deutschen Literatur und Kunst damit erwiesen hat; vom Kampf ums Überleben und vom Zusammenhalt in schwersten Zeiten - eine große Leseempfehlung.

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