Rachel Eisenberg ist Mitinhaberin einer angesehenen Münchner Kanzlei, frisch getrennt und Mutter einer 13-jährigen Tochter. Ihr neuer Fall soll eigentlich nur ein bisschen Medienpräsenz bringen - ein Obdachloser, der eines äußerst gewalttätigen Mordes verdächtigt wird -, doch als sie ihrem Mandanten zum ersten Mal gegenübersitzt, ist Rachel sprachlos: Sie kennt ihn. Oder glaubte das zumindest ...
Buchmeinung zu Andreas Föhr – Eisenberg
„Eisenberg“ ist ein Kriminalroman von Andreas Föhr, der 2016 bei Knaur erschienen ist. Das ungekürzte Hörbuch wird von Michael Schwarzmaier vorgetragen und ist 2018 im Argon Verlag erschienen.
Zum Autor:
Andreas Föhr, Jahrgang 1958, gelernter Jurist, arbeitete einige Jahre bei der Rundfunkaufsicht und als Anwalt. Seit 1991 verfasst er erfolgreich Drehbücher für das Fernsehen. Für seinen Debütroman „Der Prinzessinnenmörder“ ist Andreas Föhr mit dem begehrten Friedrich-Glauser-Preis ausgezeichnet worden. Andreas Föhr lebt bei Wasserburg.
Sprecher:
Michael Schwarzmaier (* 11. September 1940 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Klappentext:
Rachel Eisenberg ist Mitinhaberin einer angesehenen Münchner Kanzlei, frisch getrennt und Mutter einer 13-jährigen Tochter. Ihr neuer Fall soll eigentlich nur ein bisschen Medienpräzenz bringen - ein Obdachloser, der eines äußerst gewalttätigen Mordes verdächtigt wird -, doch als sie ihrem Mandanten zum ersten Mal gegenüber sitzt, ist Rachel sprachlos: Sie kennt ihn. Oder glaubte das zumindest...
Meine Meinung:
Dieses Hörbuch hat mich von Anfang an gefangen genommen. Michael Schwarzmaier ist der ideale Vorleser für diese Geschichte, weil Stimme, Aussprache und Betonung einfach passen.
Rachel Eisenberg, die Hauptfigur, hat meine volle Sympathie, auch wenn oder gerade weil sie manche Regeln zu ihren Gunsten dehnt. Sie macht den Eindruck einer ausgefuchsten Anwältin, die mit Herz und Verstand bei ihren Fällen dabei ist. Auch ihr Privatleben spielt eine Rolle. Sie hat sich kürzlich von ihrem Ehemann getrennt, mit dem sie gemeinsam die Anwaltspraxis betreibt. Ihr Verhältnis ist aber in Ordnung, was auch ihrer Tochter zu Gute kommt. Manchmal wirkt Rachel allerdings etwas zu perfekt. Die Handlung selbst ist komplex und weist mehrere Haupt- und Nebenstränge auf, deren Verbindungen erst im Laufe der Geschichte offen gelegt werden. Das Buch ist sehr spannend und es ist angenehm zu lesen. Zuweilen ist es recht brutal, aber humorvolle Einschübe sorgen für Auflockerung. Der Fall wird einwandfrei gelöst, aber dann gibt es einen Nachschlag, den es von meiner Seite her nicht gebraucht hätte.
Die meisten Figuren sind nicht sonderlich tief gestaltet, selbst bei der Titelfigur ist noch Luft nach oben. Einzig Heiko Gerlach, der Angeklagte, sorgt für manche Überraschung. Die Geschichte wird mit vielen Perspektivwechseln erzählt und mehrere Rückblenden sorgen für zusätzliches Tempo. Trotz eines humorigen Grundtons werden viele ernste Themen angesprochen.
Fazit:
Ein sehr spannendes Hörbuch, vorzüglich vorgetragen, mit etlichen überraschenden Wendungen, aber auch mit mit kleinen Logikproblemen und ausbaubaren Charakterisierungen. Gerne vergebe ich vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine klare Hörempfehlung aus.
tolles Buch
Bewertung aus Strausberg am 04.05.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
ich habe schon mehrere, wenn nicht alle Bücher von Andreas Föhr gelesen, vor allem die netten Bayern-Krimis haben mich begeistert, da sie sehr humorvoll waren - wunderbar zu lesen. Doch jetzt kommt es mir vor, als ob der Autor eine höhere Stufe erreicht hat. Ich finde diesen Romas als sehr intelligent und überaus spannend geschrieben, ich konnte meinen - Tolino - erst wieder schlafen lassen, als ich das Buch ausgelesen hatte.
Ich werden jetzt den zweiten Band "Eifersucht" lesen und wünsche mir noch viele so tolle Bücher von Andreas Föhr, und vielen Dank !
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Eine spannende Protagonistin in einem interessanten Fall
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Eberhofer, Kluftinger, Jennerwein - eigentlich erwarte ich bei süddeutschen Krimis eine wahrnehmbare Prise Humor, die sich bei "Eisenberg" recht zurückhält.
Dafürst steigt Andreas Föhr - ahnlich wie Michael Robothams in "Adrenalin" - direkt in einen sehr persönlichen Fall für die Anwältin Rachel Eisenberg ein, ist der Hauptverdächtige doch ihre erste große Liebe Heiko.
Um sie herum gibt es ihren Ex-Mann (der gleichzeitig ihr Kanzleipartner ist) und ihre Tochter sowie ein recht reiches und dennoch überschaubares Personal an weiteren Figuren.
Und zwischendurch blitzt eine dunkle Seite in Rachel auf, die nur angedeutet wird, aber dennoch eine Spannung über die Reihe legt, die dringend einlädt, mit dem nächsten Band weiterzumachen. Föhr hat wenig Interesse daran, sich in Ekel zu baden und lässt stattdessen Psychologie die Arbeit erledigen.
Sicher einer der stärkeren Eröffnungsbände einer Krimi-Reihe!
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Rachel Eisenberg heißt Andreas Maurers neue taffe Hauptfigur: eine vermögende Anwältin für Strafrecht mit Noch-Ehemann zusammen in einer gutgehendenKanzlei und manchmal genervter Teenagertochter.
Als ein ehemaliger Freund von ihr, mittlerweile obdachlos und eines Mordes verdächtig, wieder in ihr Leben tritt, bekommt die versierte Fachfrau gänzlich neue Probleme.
Geschickt vermengt der Autor zwei Zeitebenen und schickt uns Leser auf falsche(?) Fährten, verdächtig sind einige Leute -wie aber tatsächlich alles zusammenhängt, wird schlüssig aufgedröselt und ist spannend -
was will der Krimileser mehr ? :-) In diesem Falle wohl den folgenden Band dieser neuen Reihe("Eifersucht"): schaun mer mal, ob er genauso flott gestrickt ist...
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