Eine feministische Ikone für die Generation Instagram – über 400.000 verkaufte Exemplare weltweit.
Florence Given ist eine der international bekanntesten jungen Stimmen des Feminismus. Ihre charakteristischen Zeichnungen lieben über 600.000 Follower*innen auf Instagram. »Frauen schulden dir gar nichts« war ein großer Bestseller in UK.
Die zweiundzwanzigjährige Florence Given ermutigt ihre Leser*innen, sich von gesellschaftlichen Erwartungen freizumachen. Ob es um »pretty privilege«, Selbstliebe, »Catcalling« oder Enthaarung geht, Florence Given öffnet uns die Augen darüber, wie stark das Frauenbild in unserer Gesellschaft noch immer von Oberflächlichkeit und Sexismus geprägt ist, und was das für Frauen an Einschränkungen zufolge hat. Sie geht dabei alle Themen an, die heute wichtig und kontrovers diskutiert werden: Rassismus, Sexismus, queere Identitäten, Body Positivity, Online-Dating und toxische Männlichkeit. Ein feministischer Ratgeber (nicht nur) für junge Frauen.
Florence Given gibt super Einblicke in die Welt des Feminismus, dabei kommt auch der Humor nicht zu kurz. Viele wichtige Themen werden behandelt und super aufgearbeitet. Außerdem sind die Seiten super schön gestaltet.
"Frauen schulden dir gar nichts" von Florence Given ist ein sehr persönliches und feministisches Buch, das mir dabei geholfen hat, mein eigenes Verhalten zu reflektieren.
Das Cover finde ich nicht so schön, aber das stört mich auch nicht, da es hauptsächlich auf den Inhalt ankommt und ich das Buch meistens als Hörbuch auf Spotify gehört habe. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm. Die Kapitel sind sehr kurz und lassen sie flüssig lesen.
Die Zeichnungen im Buch sind speziell und interessant, aber für mich nichts neues, da ich diese bereits ähnlich in vielen aktuellen Poesiebüchern gesehen habe. Ob diese von der Autorin abgeschaut sind oder sogar von Florence Given stammen, weiß ich nicht. Sehr gut ist, dass häufiger Triggerwarnungen genannt werden, da die Themen an Traumata erinnern können. Ich finde das Buch gut, um sich damit zu konfrontieren.
Sehr oft zieht die Autorin Vergleiche aus UK und ihrem persönlichen Leben. Das war mir manchmal zu viel, da ich keine Biografie lesen wollte. Trotzdem konnte ich von ihren Erfahrungen profitieren, die selbstverständlich mitreißend sind und mich zum Nachdenken angeregt haben. Allerdings wiederholt sie gewisse Erfahrungen so oft, dass ich der Meinung bin, dass sie hin und wieder ihren roten Faden verloren hat. Einige Kapitel wirkten daher so, als wären sie doppelt geschrieben.
Sie schneidet immer wieder die gleichen Themen an und bezieht sich ungefähr drei oder vier Mal auf ihre eigenen Privilegien, die sie hat und andere nicht. Ich habe mich meistens so gefühlt, als würde ich in Gesprächen mit meinen Mitmenschen vollkommen unsozial und unempathisch umgehen, nur weil ich einen gewissen Satzbau habe, der "vielleicht" jemanden verletzen könnte. Ständig erwähnt die Autorin "mach das nicht", was mich zum Reflektieren angeregt hat. Allerdings verunsichert dies in einem Gespräch auch sehr.
Grundsätzlich ist die Hauptaussage von ihr, mit jedem Menschen respektvoll umzugehen, egal welche Sexualität, Herkunft, Kultur oder welches Aussehen dieser hat. Dies blieb mir jedoch zu oberflächlich und belehrend, anstatt motivierend, tiefgründig, aufrüttelnd und positiv.
Die Autorin zieht sehr über Männer her und greift sie regelrecht an. Als männlicher Leser wäre ich verärgert. Ich persönlich finde, dass sie in vielen Bereichen übertreibt, aber auch den Nagel auf den Punkt bringt. Besonders die Aussagen zur Gesellschaft sind ihr sehr treffend gelungen. Auch nennt sie fast immer Beispiele, die ich gut nachvollziehen konnte, ohne diese selbst erlebt zu haben.
Gegen Ende des Buches weiß vermutlich jeder, dass sie Frauen datet, was in der UK unerwünscht ist und Stolz auf ihre regelmäßige Selbstbefriedigung ist. Stattdessen hätte sie für meinen Geschmack manche Worte erklären können, die sie häufig nutzt. Die Bedeutung dahinter wusste ich ab und zu nicht. Dass es am Ende ein Glossar gibt, habe ich zu spät bemerkt und oft fehlte mir letztendlich der Kontext von den Begriffen.
Das Buch hat mich insgesamt nicht komplett überzeugen können. Der letzte Funke ist aufgrund meiner genannten Kritikpunkte nicht übergesprungen. Ich lege das Buch dennoch jedem ans Herz, da verschiedene Gedanken und Gefühle auslösen kann, welche jeder für sich selbst reflektieren muss.
Ein Buch lesen, dass eigentlich total unangenehm ist? Wer über sich und sein Verhalten reflektieren möchte, muss wohl auch das mal tun. Florence Given hat wirklich eine Gabe darin ihre Leser*innen immer wieder auf ihre eigenen Vorurteile und ihr diskriminierendes Verhalten aufmerksam zu machen. Man denkt man wäre so weltoffen, feministisch und würde niemals etwas tun was andere diskriminiert? Florence zeigt euch, dass ihr es doch immer wieder tut und es garnicht merkt. Beim Lesen sind mir definitiv immer wieder Dinge aufgefallen, die ich selbst oder andere um mich tun, die ich vorher nie als problematisch angesehen habe. Zum Augen öffnen und sich selbst aus der Komfortzone holen, ist dieses Buch definitiv geeignet. Leider habe ich auch vieles als zu schwer oder unrealistisch umzusetzen wahrgenommen und es wurden keine richtigen “Vorschläge” für effektive Lösungen oder Änderungen gegeben. Sie zeigt dir die Probleme, die Lösungen musst du allein finden.
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Florence Given gibt uns mit roher Ehrlichkeit und Humor ein wunderbares Buch über den Feminismus!
Enthält unter anderem eine Menge unbequemer Wahrheiten ;)
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