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Elke Meißner Buchhandlung: Thalia Leipzig
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Meine letzte Rezension Trost von Madeleine Hofmann
Dieses Buch ist kein Buch "nur" für Trostsuchende (sind wir das nicht alle?). Es ist ein so wichtiges Buch für einen Diskurs, fürs Hinsehen, zum Einlassen und Auftauchen, zum Festlesen - zum Trost. Madeleine Hofmann zeigt, wie wichtig es ist, gehört, gesehen, wahrgenommen zu werden. Sich auch einzugestehen - ich muss mich in diesem vielleicht schicksalhaften Lebensmoment zurücknehmen, ich bin in einer "anderen" Welt unterwegs, benötige mich mit allen Tiefen und auch Höhen, benötige Freundschaft, die Aufmerksamkeit, auch die Offenheit der anderen. Manchmal sind es einfach Momente, Gesten, das einfache Dasein, die uns zueinander bringen, die trösten.
ab 24,00 €
5/5
  • Elke Meißner
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Trost

Dieses Buch ist kein Buch "nur" für Trostsuchende (sind wir das nicht alle?). Es ist ein so wichtiges Buch für einen Diskurs, fürs Hinsehen, zum Einlassen und Auftauchen, zum Festlesen - zum Trost. Madeleine Hofmann zeigt, wie wichtig es ist, gehört, gesehen, wahrgenommen zu werden. Sich auch einzugestehen - ich muss mich in diesem vielleicht schicksalhaften Lebensmoment zurücknehmen, ich bin in einer "anderen" Welt unterwegs, benötige mich mit allen Tiefen und auch Höhen, benötige Freundschaft, die Aufmerksamkeit, auch die Offenheit der anderen. Manchmal sind es einfach Momente, Gesten, das einfache Dasein, die uns zueinander bringen, die trösten.

Meine Lieblingswerke

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    5/5

    Mein drittes Leben

    Linda zieht sich aus ihrem Leben zurück, aus dem alten. Sophie und Richard waren ihr Kreis, jetzt gibt es nur noch Richard. Aber sie weiß nicht, ob dies noch genügt und hält ihn nach allem auf Distanz - nach dem Verlust der Tochter Sophie. Durch Zufall und doch bewusst nimmt sie die Chance für eine unsichtbares, stilles Leben, weit entfernt von allem und allen wahr. Die Routine, die Gewöhnung, Kaja werden Regulatoren, und manchmal ist aber das zuviel. Stück für Stück geht sie in ein Leben, das sie als solches nicht sieht. Es gibt Natascha, Nine, Klaus. Sie alle halten sie im Leben, auch weil sie sich einfach auf Linda einlassen. Es ist ein Roman über das Leben wie es uns allen widerfahren kann. Herausgerissen aus allen Hoffnungen und Träumen, Wünschen, letztlich am Abgrund versucht Linda ihren Weg zu finden, den kleinen Lebenswillen in ihr wachsen zu lassen.

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    5/5

    Eine Frage der Chemie

    Ich kann nicht sagen, weshalb ich erst jetzt zu diesem großartigen Buch gegriffen habe. Aber das ich es nun getan habe, beglückt mich auf gewisse Weise. Elizabeth ist meine "neue Heldin", auch wenn sie von Heldentum gar nichts wissen will. Aber wie entschlossen Elizabeth für sich und ihr Leben, für Arbeit, für eine "einfache" Anerkennung ihrerselbst, später für ihre Tochter kämpft, fast nie resigniert, beeindruckt mich. Für Gleichberechtigung will sie gar nicht kämpfen - wieso auch, Männer und Frauen sind doch gleich, gleichwertig. Manchmal leuchtet ein Buch aus allen anderen heraus

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    5/5

    Machandel

    Clara, ihr Vater Hans, Natalja, Emma erzählen uns von Machandel. Für jeden ist dieser Ort mehr als ein Haus oder gar ein Zuhause - hier an und in (diesem) fiktiven Ort finden und verlieren sich Menschen, wird Geschichte geschrieben, werden Geschichten erzählt, werden Lebenswege sich verbinden und auflösen. Für mich ist "Machandel" ein ganz großartiger Roman, auch da Regina Scheer die unglaubliche Gabe besitzt, das Lebensgefühl in den 80iger und 90 iger Jahren so explizit und so authentisch einzufangen, mit all den Hoffnungen und Enttäuschungen. Regina Scheer hat uns einen wirklich berührenden, ergreifenden, nachdenklichen und manchmal auch traurigen, sehr poetischen Roman geschenkt - herzlichen Dank dafür.

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    5/5

    Der Gesang der Flusskrebse

    Dies ist ein besonderes Buch - Kya ist ein besonderes Mädchen, verlassen von der Familie, auf sich selbst zurückgeworfen und dennoch stark. Sie will leben, sie will lernen, sie will lesen können - irgendwie ist sie eine Lebenskünstlerin. Als Kya verdächtigt wird, Chase ermordet zu haben, nimmt das Buch eine dramatische Wendung ... In ruhigen Tönen, mit leiser Stimme, mit einem melacholischem Blick erzählt Delia Owens einen wunderschönen Roman.

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    5/5

    Der Trost der Schönheit

    Es ist ein Wagnis, Trost zu suchen - es ist ein Wagnis, Trost in der Schönheit zu suchen. Gibt es Trost, tröstet irgendwer oder irgendetwas? Wenn Gabriele von Arnim darüber schreibt, ist es für sie keine Suche mehr. Sie hat die Schönheit gefunden, vielleicht auch Tröstendes. Für alle anderen ist dieses Buch still und leise, großartig in seinem literarischen Moment. Langsam schiebt es sich in unsere/ meine Wirklichkeit und rät "einfach", zu leben - und dies langsam, intensiv, offen, mit Neugier und Mut.

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    5/5

    25 letzte Sommer

    So ein Wochenende ist für uns alle möglich - was wir daraus machen, entscheiden wir: lassen wir alles sein, gehen wir los, bleiben wir da, wo wir sind oder hören wir uns zu. Stephan Schäfer hatte alle Möglichkeiten, er entschied sich vieles hinter sich zu lassen, sich auf sich zu besinnen und schenkt uns dieses Buch. Dieses Buch stellt uns durch die Gespräche zweier Männer mehr Fragen als es Antworten gibt, lässt uns innehalten, nachdenken. Wir hören beiden zu, spüren, wie sie sich näher kommen, Verbündete“ werden, setzen uns vielleicht in Beziehung, Ein Buch, das lange nachhallt.

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    5/5

    Jaffa Road

    Was trieb Moritz/ Maurice an, so viele Leben zu leben? So viele Leben in einem - welch` Vielfalt ... Das Glück ist aber nur geliehen - Was bleibt zu sagen, wenn alles gesagt wurde, wenn alles zerstört wurde, als die Welt schlief und Unrecht übersah, wenn ein Menschenleben über ein anderes gestellt wurde, wenn sich Wut, Trauer, Haß festsetzt, fortträgt, überdauert und dabei Kultur zerstört wird? Daniel Speck macht den immerwährenden Zwiespalt in einer Familie, in einer Welt offenbar, ohne zu urteilen, und ahnt wie weit das Herz, wie groß das Herz ist. Sie waren Freunde, Nachbarn, Christen, Juden, Muslime - Menschen - bis ihnen gesagt wurde, was sie zu tun, wie sie zu denken, zu fühlen und zu handeln haben.

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    5/5

    Der Brand

    Kein Brand ist zu löschen, zu spüren sind dennoch kleine Herde - alles wird sich verändern.... Es ist Ein-Sich-Winden der Protagonisten, es gibt Fragen, die nach Antworten suchen: wie will ich leben, ist das gute Leben eine Bürde, ist das ruhige Leben ein gutes? Wir begleiten Peter, Rahel, auch ihre Kinder durch drei Wochen und lernen ihre Gedanken, ihre Sehnsüchte, ihre Ängste kennen - Leben breitet sich aus. Wieder hallen diese leisen, lauten Töne nach, wieder hält uns Daniela Krien den Spiegel vor, wieder geht dieser Roman unter die Haut - großartig.

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    5/5

    Das Feld

    Ein Mann, am Ende seinen Lebens, blickt zurück - er sieht fast alle in seinen Erinnerungen - hier auf dem Feld, hier bei dem Gräbern, in Paulstädt. Er nimmt Stimmen wahr, so als ob die Toten reden - und so hört er ihnen zu, denen die erzählen, über ihr Leben, ihre Hoffnungen, Lieben, auch Enttäuschungen und Verletzungen. "Als junger Mann wollte er die Zeit vertreiben, später wollte er sie anhalten, und nun, da er alt war, wünschte er sich nichts sehnlicher, als sie zurückzugewinnen." Die Zeit, die bleibt - es ist unsere, und wir sollten sie nutzen - zu leben, fürs Leben.

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    5/5

    Allein

    Dieses Essay, die persönlichen Einlassungen berühren, berührten mich. Ob es eine bewusste Entscheidung ist oder das Leben einen irgendwann allein zurücklässt, Daniel Schreiber setzt sich mit allen Facetten auseinander, beruhigt, weckt auf und bringt Gelassenheit. Es ist eine sehr ehrliche, literarische, fast philosophische Auseinandersetzung mit einem großen Thema.

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