"Manja" handelt von fünf Kindern und ihren Familien in den Jahren 1920 bis 1934. Der Roman setzt mit der Schilderung der Nächte ein, in der die Kinder gezeugt werden: Innige Liebe, eheliche Vergewaltigung, flüchtige Leidenschaft, zärtliche Wärme und erstarrte Entfremdung sind die Spielarten ihrer Entstehung. Auch ihr familiäres Milieu ist ganz verschieden: Karl entstammt einer klassenbewußten Proletarierfamilie, Heini dem liberalen Bürgertum, Franz dem Kleinbürgertum, Harry dem reichen Großbürgertum, Manja einer armen Einwandererfamilie aus Polen. Die Freundschaft dieser Kinder, die sich in einem verlassenen Mauergrundstück am Stadtrand eine eigene Welt geschaffen haben, wird 1933 auf eine harte Probe gestellt: Manja und Harry sind plötzlich nicht mehr "rasserein".
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Es ist fast unglaublich, dass dieser Roman bereits 1938 erschien. Die Weitsicht der Autorin, von dem was sich anbahnte ist schon fast unheimlich. Ein Roman um fünf Kinder, die alle in der gleichen Nacht 1920 gezeugt wurden, aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten stammen, und die trotz aller Unterschiede eine tiefe Freundschaft verbindet. Karl, Heini, Franz, Harry und Manja. Poetisch, kraftvoll und einfühlsam schildert die Autorin die sich langsam anbahnende Katastrophe... "Manja" ist ein großes Werk. Es macht betroffen und man vergisst es lange nicht.
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