Text und Kommentar in einem Band. In der Suhrkamp BasisBibliothek erscheinen literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen als Arbeitstexte für Schule und Studium. Der vollständige Text wird ergänzt durch anschaulich geschriebene Kommentare.
Theodor Fontane wurde am 30.Dezember 1819 in Neuruppin geboren. Nach der Apothekerlehre publizierte er ab 1839 erste Novellen und Gedichte. Nach einem längeren Auslandsaufenthalt in London lebte Fontane ab 1849 als freier Schriftsteller in Berlin und arbeitete u.a. als Theaterrezensent für die Vossische Zeitung. Er starb am 20. September 1898 in Berlin.
Ich war schon von den ersten Seiten an total gefesselt und fasziniert von dieser etwas anderen deutschen Sprache. Teilweise konnte ich den Text nur durch die sehr hilfreichen Anmerkungen an den Seitenrändern verstehen, aber im grossen und ganzen ist es eine faszinierende Geschichte für jeden der Geschichten aus alter Zeit mag. So detailreich beschrieben, dass man sich wie in eine andere Welt versetzt fühlt. Die Geschichte ist jedoch manchmal etwas langatmig durch die unendlich beschrieben Details, jedoch kommt dadurch erst richtig die ganze Stimmung rüber und die undendliche Langeweile aus der Effi sich befreien möchte. Eher nur für fortgeschrittene Leser geeignet. Pflichtlektüre in schweizer Matura.
Ein Klassiker!
Alana aus Kleve am 31.05.2021
Bewertet: Schulbuch (Taschenbuch)
Als Pflichtstoff in der Schule durchgenommen. Zuerst lästig, im Nachhinein gar nicht so schlimm ^^
Fontane erzählt hier die Geschichte der Bürgerstochter Effi, die mit den Etiketten der gehobenen Gesellschaft und den Tücken einer arrangierten Ehe kämpfen muss.
Alles in allem im Vergleich zu anderen Klassikern, z.B. Werke von Goethe, Schiller oder Büchner, aber sehr gut zu lesen!
Ein klassisches Stück des deutschen Realismus, sollte zur Allgemeinbildung gehören.
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Dieses Buch scheint zu den meistgehassten Schullektüren zu gehören. Schon allein deshalb war ich verblüfft, dass ich es insgesamt überraschend charmant fand. Gerade in den anfänglichen Passagen erinnerte es mich teils sehr an Jane Austen-Atmosphären.
Effi Briest als Figur ist trotz einer gewissen Oberflächlichkeit eine, über die ich gern lese, und auch die Erzählerfigur ist durch weit mehr ironische Distanz als ich erwartet hatte, sehr lesbar. Effis tatsächliches Vergehen ist so kryptisch beschrieben, dass ich es nicht mitbekommen hätte, wenn sich nicht jede Person, die es in der Schule lesen musste, dazu berufen gesehen hätte, es direkt zu erläutern.
Diese Art von Verklauselierung empfinde ich dann doch als etwas übertrieben. Ich habe kein Problem damit, einen Text nicht direkt in seiner Gesamtheit erfassen zu können; wenn jedoch Rhetorik allzu willkürlich erscheint, sodass sie kaum verstanden werden kann, verliere ich hingegen leicht das Interesse. So weit kam es hier allerdings nicht.
Nett fand ich auch, dass nicht nur Roswitha, das simpel gestrickte Mädel, Effi bis zum Ende loyal bleibt, sondern auch der Erzähler selber, wodurch eine übertriebene Moralität vermieden wird.
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Fontane sagte eins das man ein gutes Buch an dem ersten Kapitel erkennt und daraus schließen kann wie es weiter geht.
Fontanes Schreibstil ist großartig, mit viel liebe zum Detail schafft er es Szenen und Orte herzuzaubern und auch seine Protagonistin Effi ist detailreich beschrieben, konnte jedoch nicht mein Herz gewinnen. Ihre Entscheidungen machte sie immer und immer unsympathischer. Trotzdem würde ich es als lesenswert beschreiben.
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