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Der Mann mit dem Fagott

Roman

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Der Mann mit dem Fagott

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Beschreibung

Details

Verkaufsrang

10925

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.08.2011

Verlag

Limes

Seitenzahl

736

Beschreibung

Rezension

„Eine unglaubliche Familienchronik.“

Details

Verkaufsrang

10925

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

22.08.2011

Verlag

Limes

Seitenzahl

736

Maße (L/B/H)

21,3/13,4/5,5 cm

Gewicht

790 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-8090-2600-6

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Tolle Entdeckung für Lesefreunde, nicht nur für Udo Jürgens-Fans

Bewertung aus Kassel am 28.10.2020

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Um es vorwegzunehmen: Eine ganz tolle Entdeckung, dieses Buch! Ein wunderschöner Schmöker für lange Winterabende oder den Urlaub. --- Wie kam ich zu diesem Buch? Nun, nachdem meine Kinder mittlerweile in einem Alter sind, dass man wieder etwas mehr seinen Hobbies nachgehen kann, sind meine Frau und ich seit einiger Zeit auch wieder kulturell unterwegs und besuchen u.a. manchmal das hiesige Staatstheater in Kassel, das mit Thomas Bockelmann einen hervorragenden und sympathischen Intendanten hat. Es blieb nicht aus, dass bei Telefongesprächen mit der Familie der Name Bockelmann fiel, woraufhin meine Mutter aus Hamburg sagte: „Bockelmann heißt der Mann? Oh, das ist ein bekannter Name ...Udo Jürgens hieß übrigens auch Bockelmann, soweit ich weiß.“ („???...“, große Fragezeichen in meinem Kopf). Neugierig geworden begab ich mich auf Google-Suche und habe relativ schnell herausgefunden, dass unser Thomas Bockelmann und Udo Jürgens Cousins sind. Mein Interesse war jetzt geweckt! In weiteren Recherchen stieß ich auf die Biographie von Udo Jürgens mit dem geheimnisvollen Titel „Der Mann mit dem Fagott“, den ich im Nachhinein recht gelungen finde, denn er tat insofern seine Wirkung, als dass er mir nicht aus dem Kopf ging und ich mir tatsächlich irgendwann das besagte Buch besorgte. Aber dann: Über 700 Seiten! Was für eine Schwarte! „Wer soll denn das lesen?“, waren meine ersten Gedanken. Trotzdem machte ich mich an den Anfang, und schon nach wenigen Sätzen war ich angenehm überrascht, in welch gutem, leicht lesbaren und fesselndem Stil dieses Buch geschrieben ist. Sehr angenehm. Letztendlich handelt es sich hierbei um eine großartige Familiensaga über mehrere Generationen hiweg, vor dem Hintergrund der umwälzenden historischen Ereignisse im letzten Jahrhundert. Es werden die Schicksale insbesondere von Großvater, Vater, einiger Onkels und Jürgen Udo Bockelmann (später Udo Jürgens Bockelmann) selbst beschrieben: Eine hochinteressante Familie mit teilweise erstaunlichen Biographien, wie z.B. Udos Großvater, der von Bremen nach Moskau auswanderte und im zaristischen Rußland ein sehr erfolgreicher Bankier war. Es ist spannend zu lesen, wie vor dem Hintergrund der Kriege sich die Schicksale dieser großen deutsch-österreichischen Familie (Udos Vater hatte 4 Brüder) weiterentwickelte. Flucht aus Rußland, 2. Weltkrieg, Gestapo-Gefängnis, Kriegsgefangenschaften, usw., um nur einige Episoden zu nennen. Überrascht war ich, dass Familie Bockelmann mit Norddeutschland und einem Ort namens Barendorf bei Lüneburg, eng verbunden ist. Das war mir, wie eigentlich das Meiste, nicht bekannt. Ich kannte Udo Jürgens nur als Österreicher. Kapitelweise wird in dem Buch zwischen verschiedenen Zeit- und Personenperspektiven gewechselt, was ich aber nicht als unangenehm empfand. Man ist nach ein paar Sätzen schnell in der jeweilig neuen Situation, dank des schönen Schreibstils von Michaela Moritz. Als Konstante in diesem Buch wird der langsame Aufstieg von Udo Jürgens als Sänger von seinen kleinen Anfängen an erzählt, und man erfährt so manch Überraschendes: Begegnung Udos mit Marlene Dietrich, Begegnung seines Onkel Werners als Oberbürgermeister Frankfurts mit J.F. Kennedy, sein Onkel Erwin war erfolgreicher Mineralölindustrieller mit einer Villa an der Hamburger Elbchaussee, und noch vieles mehr. Teilweise schüttelte ich nur erstaunt den Kopf! Die Gipfelzeit von Udo Jürgens' Popularität habe ich nicht bewußt miterlebt, dafür bin ich mit Jahrgang 1970 zu jung und ist seine Musik nicht mein bevorzugter Geschmack. Nichtsdestotrotz habe ich als Musikinteressierter aber auch eine „Best of“-CD von Udo Jürgens, habe natürlich, wie viele auch aus meiner Generation, desöfteren alkoholselig „Griechischer Wein“ mitgesungen und auf Studentenparties fand sich immer einer, der „Ich war noch niemals in New York“ auf dem Klavier spielen konnte …. Aber auch für mich als nicht typischen Fan von Udo Jürgens sind seine Beschreibungen wichtiger Meilensteine in seiner musikalischen Karriere sehr lesenswert gewesen. An dem wohldurchdacht konstruiertem Buch hat Udo mit Michaela Moritz (Jg. 1970, seine letzte Lebensgefährtin) von 1998 bis 2004 gearbeitet und sich dabei einen Lebenstraum erfüllt. Er widmete das Buch u.a. seinen Großeltern, um ihr Schicksal„dem Vergessen entreißen“, wie er im Vorwort schreibt. In Abstimmung mit seiner großen Verwandschaft wurde jahrelang recherchiert, wurden Gespräche geführt und prägende Orte wieder besucht. Einfach toll! Und was es mit dem „Mann mit dem Fagott“ auf sich hat und welch' schicksalhafte Bedeutung er für Udo und seine Familie hat, will ich hier nicht verraten. Nur soviel: Eine wirklich berührende und fast märchenhaft-anmutende Rahmenhandlung, fast zu schön, um wahr zu sein. Große Leseempfehlung! P.S.: Wurde auch verfilmt! (Habe ich verpasst, schaue ich mir aber irgendwann an!)

Tolle Entdeckung für Lesefreunde, nicht nur für Udo Jürgens-Fans

Bewertung aus Kassel am 28.10.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Um es vorwegzunehmen: Eine ganz tolle Entdeckung, dieses Buch! Ein wunderschöner Schmöker für lange Winterabende oder den Urlaub. --- Wie kam ich zu diesem Buch? Nun, nachdem meine Kinder mittlerweile in einem Alter sind, dass man wieder etwas mehr seinen Hobbies nachgehen kann, sind meine Frau und ich seit einiger Zeit auch wieder kulturell unterwegs und besuchen u.a. manchmal das hiesige Staatstheater in Kassel, das mit Thomas Bockelmann einen hervorragenden und sympathischen Intendanten hat. Es blieb nicht aus, dass bei Telefongesprächen mit der Familie der Name Bockelmann fiel, woraufhin meine Mutter aus Hamburg sagte: „Bockelmann heißt der Mann? Oh, das ist ein bekannter Name ...Udo Jürgens hieß übrigens auch Bockelmann, soweit ich weiß.“ („???...“, große Fragezeichen in meinem Kopf). Neugierig geworden begab ich mich auf Google-Suche und habe relativ schnell herausgefunden, dass unser Thomas Bockelmann und Udo Jürgens Cousins sind. Mein Interesse war jetzt geweckt! In weiteren Recherchen stieß ich auf die Biographie von Udo Jürgens mit dem geheimnisvollen Titel „Der Mann mit dem Fagott“, den ich im Nachhinein recht gelungen finde, denn er tat insofern seine Wirkung, als dass er mir nicht aus dem Kopf ging und ich mir tatsächlich irgendwann das besagte Buch besorgte. Aber dann: Über 700 Seiten! Was für eine Schwarte! „Wer soll denn das lesen?“, waren meine ersten Gedanken. Trotzdem machte ich mich an den Anfang, und schon nach wenigen Sätzen war ich angenehm überrascht, in welch gutem, leicht lesbaren und fesselndem Stil dieses Buch geschrieben ist. Sehr angenehm. Letztendlich handelt es sich hierbei um eine großartige Familiensaga über mehrere Generationen hiweg, vor dem Hintergrund der umwälzenden historischen Ereignisse im letzten Jahrhundert. Es werden die Schicksale insbesondere von Großvater, Vater, einiger Onkels und Jürgen Udo Bockelmann (später Udo Jürgens Bockelmann) selbst beschrieben: Eine hochinteressante Familie mit teilweise erstaunlichen Biographien, wie z.B. Udos Großvater, der von Bremen nach Moskau auswanderte und im zaristischen Rußland ein sehr erfolgreicher Bankier war. Es ist spannend zu lesen, wie vor dem Hintergrund der Kriege sich die Schicksale dieser großen deutsch-österreichischen Familie (Udos Vater hatte 4 Brüder) weiterentwickelte. Flucht aus Rußland, 2. Weltkrieg, Gestapo-Gefängnis, Kriegsgefangenschaften, usw., um nur einige Episoden zu nennen. Überrascht war ich, dass Familie Bockelmann mit Norddeutschland und einem Ort namens Barendorf bei Lüneburg, eng verbunden ist. Das war mir, wie eigentlich das Meiste, nicht bekannt. Ich kannte Udo Jürgens nur als Österreicher. Kapitelweise wird in dem Buch zwischen verschiedenen Zeit- und Personenperspektiven gewechselt, was ich aber nicht als unangenehm empfand. Man ist nach ein paar Sätzen schnell in der jeweilig neuen Situation, dank des schönen Schreibstils von Michaela Moritz. Als Konstante in diesem Buch wird der langsame Aufstieg von Udo Jürgens als Sänger von seinen kleinen Anfängen an erzählt, und man erfährt so manch Überraschendes: Begegnung Udos mit Marlene Dietrich, Begegnung seines Onkel Werners als Oberbürgermeister Frankfurts mit J.F. Kennedy, sein Onkel Erwin war erfolgreicher Mineralölindustrieller mit einer Villa an der Hamburger Elbchaussee, und noch vieles mehr. Teilweise schüttelte ich nur erstaunt den Kopf! Die Gipfelzeit von Udo Jürgens' Popularität habe ich nicht bewußt miterlebt, dafür bin ich mit Jahrgang 1970 zu jung und ist seine Musik nicht mein bevorzugter Geschmack. Nichtsdestotrotz habe ich als Musikinteressierter aber auch eine „Best of“-CD von Udo Jürgens, habe natürlich, wie viele auch aus meiner Generation, desöfteren alkoholselig „Griechischer Wein“ mitgesungen und auf Studentenparties fand sich immer einer, der „Ich war noch niemals in New York“ auf dem Klavier spielen konnte …. Aber auch für mich als nicht typischen Fan von Udo Jürgens sind seine Beschreibungen wichtiger Meilensteine in seiner musikalischen Karriere sehr lesenswert gewesen. An dem wohldurchdacht konstruiertem Buch hat Udo mit Michaela Moritz (Jg. 1970, seine letzte Lebensgefährtin) von 1998 bis 2004 gearbeitet und sich dabei einen Lebenstraum erfüllt. Er widmete das Buch u.a. seinen Großeltern, um ihr Schicksal„dem Vergessen entreißen“, wie er im Vorwort schreibt. In Abstimmung mit seiner großen Verwandschaft wurde jahrelang recherchiert, wurden Gespräche geführt und prägende Orte wieder besucht. Einfach toll! Und was es mit dem „Mann mit dem Fagott“ auf sich hat und welch' schicksalhafte Bedeutung er für Udo und seine Familie hat, will ich hier nicht verraten. Nur soviel: Eine wirklich berührende und fast märchenhaft-anmutende Rahmenhandlung, fast zu schön, um wahr zu sein. Große Leseempfehlung! P.S.: Wurde auch verfilmt! (Habe ich verpasst, schaue ich mir aber irgendwann an!)

interessante Biographie

Bewertung aus Bad Liebenwerda am 03.02.2015

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich habe den Film von Udo Jürgens sehr interessant gefunden und möchte jetzt auch gern das Buch dazu lesen. Ich habe zwar erst begonnen zu lesen, aber bis jetzt bin ich positiv überrascht. Udo Jürgens war ein großer Künstler.

interessante Biographie

Bewertung aus Bad Liebenwerda am 03.02.2015
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Ich habe den Film von Udo Jürgens sehr interessant gefunden und möchte jetzt auch gern das Buch dazu lesen. Ich habe zwar erst begonnen zu lesen, aber bis jetzt bin ich positiv überrascht. Udo Jürgens war ein großer Künstler.

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