Band 1
Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Ja
Text-to-Speech
Nein
Erscheinungsdatum
27.03.2016
Sieben Menschen sind zu unterschiedlichen Zeiten in Anabiose versetzt worden und gleichzeitig unter rätselhaften Umständen in einem verrotteten Bergwerk erwacht.
Eigene Lebenserfahrungen aus mehreren Jahrhunderten lassen sie eine begrenzte Überlebenschance nutzen; die Ausgänge aber sind verschüttet.
Auf der scheinbar aussichtslosen, gefährlichen und entbehrungsreichen Suche nach Rettung entdecken sie unheimliche und unheilvolle Spuren menschlichen Wirkens. Klone unter ihnen - mit welchem Auftrag?
Nach Verrat in den eigenen Reihen wird fraglich: Finden sie zurück in eine menschliche Gesellschaft - und wenn: Was erwartet sie in ihr?
Im Hintergrund der spannenden Handlung des Science Fiction-Romans aus dem Jahre 1998 skizziert Alexander Kröger ein Zukunftsbild der Menschheit, das im 2. Teil noch erhärtet wird.
LESEPROBE:
Der Fund hinter der Samenbank hatte die Gemüter naturgemäß erregt, und sie hatten am Abend noch eine gute Weile das Für und Wider des Klonens diskutiert. Sylvia und eigenartigerweise Elisabeth waren dafür, Larry - von ihm ein kommentarloses Nein - und Ann dagegen, Frank für einen Kompromiss.
Elisabeth vertrat eine Horrorvision, die einen heftigen Disput auslöste und sogar Sylvias Protest hervorrief. Aber es wurde bald erkennbar, dass Elisabeths Ansicht von Angst und Eigennutz geprägt war. Sie meinte, ein Mensch solle die Möglichkeit haben - ärztlich kontrolliert, schränkte sie ein -, seinen Klon als Ersatzteilspender zu züchten, dann, wenn kranke Organe gegen gesunde auszuwechseln seien. Es gäbe sicher eine Methode, nur das Körperliche sich entwickeln zu lassen, nicht die Seele, den Geist, wie Elisabeth das nannte. Solche Organe wären in jedem Falle passfähig und verträglich, medikamentöse Nachbehandlungen überflüssig.
»Da wirst du keinen Klon brauchen«, hatte Sylvia eingeworfen. »Soweit ich weiß, können einzelne Organe separat gezüchtet werden. Deine zerfressene Leber zum Beispiel. Ein verlorenes Glied kann man am Körper nachwachsen lassen. Das hat im Tierversuch schon funktioniert. Irgendwo in der Erbmasse sitzt dafür der Auslösebefehl. Man braucht ihn nur zu finden und zu aktivieren - fertig! Also, kein Horror! Ausschlachten sein Double, so was!« Sie schüttelte den Kopf.
»Wenn es denn anders geht ...«, hatte Elisabeth, offensichtlich der zerfressenen Leber wegen etwas brüskiert, eingelenkt.
Das Thema Milan war an dem Abend, als hätten sie es verabredet, ausgespart worden, obwohl es, bei Frank zum Beispiel, gedanklich festsaß.
Eigene Lebenserfahrungen aus mehreren Jahrhunderten lassen sie eine begrenzte Überlebenschance nutzen; die Ausgänge aber sind verschüttet.
Auf der scheinbar aussichtslosen, gefährlichen und entbehrungsreichen Suche nach Rettung entdecken sie unheimliche und unheilvolle Spuren menschlichen Wirkens. Klone unter ihnen - mit welchem Auftrag?
Nach Verrat in den eigenen Reihen wird fraglich: Finden sie zurück in eine menschliche Gesellschaft - und wenn: Was erwartet sie in ihr?
Im Hintergrund der spannenden Handlung des Science Fiction-Romans aus dem Jahre 1998 skizziert Alexander Kröger ein Zukunftsbild der Menschheit, das im 2. Teil noch erhärtet wird.
LESEPROBE:
Der Fund hinter der Samenbank hatte die Gemüter naturgemäß erregt, und sie hatten am Abend noch eine gute Weile das Für und Wider des Klonens diskutiert. Sylvia und eigenartigerweise Elisabeth waren dafür, Larry - von ihm ein kommentarloses Nein - und Ann dagegen, Frank für einen Kompromiss.
Elisabeth vertrat eine Horrorvision, die einen heftigen Disput auslöste und sogar Sylvias Protest hervorrief. Aber es wurde bald erkennbar, dass Elisabeths Ansicht von Angst und Eigennutz geprägt war. Sie meinte, ein Mensch solle die Möglichkeit haben - ärztlich kontrolliert, schränkte sie ein -, seinen Klon als Ersatzteilspender zu züchten, dann, wenn kranke Organe gegen gesunde auszuwechseln seien. Es gäbe sicher eine Methode, nur das Körperliche sich entwickeln zu lassen, nicht die Seele, den Geist, wie Elisabeth das nannte. Solche Organe wären in jedem Falle passfähig und verträglich, medikamentöse Nachbehandlungen überflüssig.
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