
Beschreibung
Details
Format
ePUB
Kopierschutz
Nein
Family Sharing
Nein
Text-to-Speech
Nein
Erscheinungsdatum
12.10.2017
Verlag
BookRix GmbH & Co. KGSeitenzahl
122 (Printausgabe)
Dateigröße
923 KB
Sprache
Deutsch
EAN
9783743810181
Und jetzt, wo du dies liest, was hörst du da, während du dich erinnerst an Menschen, Dinge und Geschehnisse, die nur du kennst, du allein?
"Nachhause", weint deine Seele. "Nachhause ins Sternenmeer. Dorthin!"
"Nachhause hinauf zu den Sternen?", fragt lächelnd der Astronom. "Da sind wir doch schon immer - mitten drin - seit Anbeginn!
246 Texte, Kürzestgeschichten und Lyrik über den Blick ins All, die Reise zu den Sternen, Ewigkeit und Gott, auch inspiriert von SF-Romanen, Horrortexten, Fantasy, Autoren wie H. P. Lovecraft und Tolkien sowie Wesen wie die Hobbits und E. T. Einige kurze Textbeispiele:
Die andere Brandung
Eine andere Brandung, aber kein Meer. Wellen sind da im Zentrum deiner Stirn.
Du schließt die Augen. Wellen aus Licht durchbrausen das Schwarz dieser Nacht in dir.
Und erst das Rauschen in deinen Ohren! Es ist ein ständiges An- und Abschwellen und Anschwellen und ... aus Wellen, aus Rauschen bricht hervor ein Ton, wird klar, wird Klang, ein Lied.
Du öffnest deine Au... Die Schwärze bleibt. Da sind keine Augen mehr! Denn Leere tasten deine Finger in keinem Gesicht.
Und wäre da jemand, der sähe dir zu, er sähe dich zerfallen und zerfließen. Und sein Mund stammelte etwas, das Erzählungen über Buddhas Erleuchtung gleicht:
»Keine Augen - kein Sehen, kein Gesicht - kein Laut, kein Kopf - kein Hören, keine Hände - kein Tasten, keine Beine - kein Rumpf. Nichts ist geblieben. Nichts bleibt!
Dann schlösse er die Augen vielleicht und hörte - ganz wie du zuvor - nun auch die andere Brandung, aber kein Meer ...
Du aber schwebst als Welle aus Licht und Klang durch Schwärze. Andere Wellen treiben vor dir, hinter dir, über dir, unter dir und jenseits dahin. Jede ein Klang, ein Licht - winziger Teil der großen Symphonie, die irgendwer irgendwo irgendwie spielt.
Versenkung
Welch Entzücken! Die summende Sommerwiese und er im Lotos-Si... Oh nein. Dafür war er viel zu steif.
Also noch einmal: welch ein Entzücken! Die summende Sommerwiese und er kniend zwischen duftenden Blüten.
Und auch der Schatten konnte ihn nicht dem Entzücken entrücken.
So fiel sein Kopf lächelnd, durch einen Schlag des schwarzen Schwertes vom Rumpf getrennt, ins Gras.
Lächelnd sah er hinab, sah unter sich immer kleiner werden seinen zweigeteilten Körper und daneben den schwarzen grinsenden Schatten.
Lächelnd fuhr er empor zu den Sternen.
Eine Feldmaus, eine kleine braune Maus leckte auf sein Blut. Und auch die Wurzeln der Blumen und Gräser saugten es ein. Andere Wesen fraßen noch an seinem Körper. Auch der Schatten war längst gegangen.
Stern ruft Seele
Bei Nacht erwacht bist du
und schaust empor in Schwärze.
Ein Funken Licht sich bricht in deinen Augen,
fällt nieder tief dir in dein Herz.
Und deine Seele
schwebt davon in schwarzes Meer.
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