Der wiedergefundene Freund
Band 23101

Der wiedergefundene Freund

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Format

ePUB

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Nein

Family Sharing

Ja

Text-to-Speech

Ja

Verkaufsrang

72826

Erscheinungsdatum

26.07.2017

Verlag

Diogenes eBooks

Seitenzahl

128 (Printausgabe)

Dateigröße

888 KB

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Reunion

Übersetzt von

Felix Berner

Sprache

Deutsch

EAN

9783257608267

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Verkaufsrang

72826

Erscheinungsdatum

26.07.2017

Verlag

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Seitenzahl

128 (Printausgabe)

Dateigröße

888 KB

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Reunion

Übersetzt von

Felix Berner

Sprache

Deutsch

EAN

9783257608267

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Zerbrochene Freundschaft

Herbstrose aus 87772 am 31.08.2021

Bewertungsnummer: 1559231

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Hans Schwarz, der Sohn eines jüdischen Arztes der im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz geehrt wurde, besucht das Karl-Alexander-Gymnasium in Stuttgart. Der 16-Jährige ist sehr in sich gekehrt, träumt davon Dichter zu werden und hat kaum Kontakt zu seinen Mitschülern. Dies ändert sich, als im Januar 1932 ein neuer Schüler, Konradin Graf von Hohenfels, in die Klasse kommt. Hans fühlt sich sofort zu ihm hingezogen und sucht seine Nähe. Bald entsteht eine innige Freundschaft zwischen den beiden. Der junge Graf wird zum gern gesehenen Gast im Hause Schwarz, während Hans nur einige Male, in Abwesenheit der Eltern, in die Villa des Freundes kommen darf. Nach einer Opernaufführung, bei der Hans von Konradin völlig ignoriert wurde, erfährt er, dass Konradins Mutter keine Juden in der Nähe ihrer Familie duldet. Der aufkommende Nationalsozialismus und die antisemitische Hetze dringen bald auch bis zur Schule vor. Als Hans von seinen Mitschülern schikaniert wird, wird dies von Konradin teilnahmslos toleriert … Der Autor Fred Uhlman (geb.1901 - gest.1989) besuchte das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart, das auch einige Jahrgänge unter ihm Claus Graf Schenk von Stauffenberg besuchte. Uhlmann war ein jüdischer Rechtsanwalt, Schriftsteller und vielbeachteter Maler. Als aktives Mitglied der SPD und Freund von Kurt Schumacher floh er 1933 vor den Nazis nach Frankreich, wo er seinen Lebensunterhalt zunächst als Kunsthändler verdiente. Nachdem er seine spätere Ehefrau Diana Croft, Tochter von Sir Henry Baron Croft, kennen lernte, zog er mit ihr 1936 nach England. Seine Eltern und seine Schwester, die in Deutschland zurück geblieben waren, überlebten den Holocaust nicht. Als Schriftsteller bekannt wurde Uhlmann durch die in neunzehn Sprachen übersetzte Novelle von 1978 „Reunion“, deren deutsche Übersetzung zunächst 1979 unter dem Titel „Versöhnt“ erschien, dann 1988 unter dem Titel „Der wiedergefundene Freund“ neu aufgelegt und 1989 verfilmt wurde. Bereits 1960 erschien in England seine Autobiografie, die er seiner Frau und seinen beiden Kindern widmete. Ob eine Freundschaft zwischen einem jüdischen Arztsohn und einem jungen Adligen in der Zeit der Machtergreifung Hitlers möglich ist und Bestand hat, diese Frage greift der Autor in seiner Novelle auf. Er macht das großartig, geht sehr behutsam vor, lässt den Leser aber schon ahnen, dass die Harmonie und das Einvernehmen auf Dauer nicht so bleiben kann. Die Wege der jungen Männer müssen sich trennen, der Kontakt reißt ab – bis Hans etwa 30 Jahre später einen Spendenaufruf seiner damaligen Schule bekommt. Jetzt hat er die Möglichkeit, etwas über den Verbleib seines einstigen Freundes Graf von Hohenfels zu erfahren. Auch wenn der Schreibstil in der heutigen Zeit etwas antiquiert wirkt und einige Längen vorhanden sind, lohnt es sich weiter zu lesen. Die Quintessenz kommt ganz zum Schluss! Fazit: Eine elegante kleine Erzählung, die man getrost in die Reihe der Klassiker aufnehmen kann.
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Zerbrochene Freundschaft

Herbstrose aus 87772 am 31.08.2021
Bewertungsnummer: 1559231
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Hans Schwarz, der Sohn eines jüdischen Arztes der im Ersten Weltkrieg mit dem Eisernen Kreuz geehrt wurde, besucht das Karl-Alexander-Gymnasium in Stuttgart. Der 16-Jährige ist sehr in sich gekehrt, träumt davon Dichter zu werden und hat kaum Kontakt zu seinen Mitschülern. Dies ändert sich, als im Januar 1932 ein neuer Schüler, Konradin Graf von Hohenfels, in die Klasse kommt. Hans fühlt sich sofort zu ihm hingezogen und sucht seine Nähe. Bald entsteht eine innige Freundschaft zwischen den beiden. Der junge Graf wird zum gern gesehenen Gast im Hause Schwarz, während Hans nur einige Male, in Abwesenheit der Eltern, in die Villa des Freundes kommen darf. Nach einer Opernaufführung, bei der Hans von Konradin völlig ignoriert wurde, erfährt er, dass Konradins Mutter keine Juden in der Nähe ihrer Familie duldet. Der aufkommende Nationalsozialismus und die antisemitische Hetze dringen bald auch bis zur Schule vor. Als Hans von seinen Mitschülern schikaniert wird, wird dies von Konradin teilnahmslos toleriert … Der Autor Fred Uhlman (geb.1901 - gest.1989) besuchte das Eberhard-Ludwigs-Gymnasium in Stuttgart, das auch einige Jahrgänge unter ihm Claus Graf Schenk von Stauffenberg besuchte. Uhlmann war ein jüdischer Rechtsanwalt, Schriftsteller und vielbeachteter Maler. Als aktives Mitglied der SPD und Freund von Kurt Schumacher floh er 1933 vor den Nazis nach Frankreich, wo er seinen Lebensunterhalt zunächst als Kunsthändler verdiente. Nachdem er seine spätere Ehefrau Diana Croft, Tochter von Sir Henry Baron Croft, kennen lernte, zog er mit ihr 1936 nach England. Seine Eltern und seine Schwester, die in Deutschland zurück geblieben waren, überlebten den Holocaust nicht. Als Schriftsteller bekannt wurde Uhlmann durch die in neunzehn Sprachen übersetzte Novelle von 1978 „Reunion“, deren deutsche Übersetzung zunächst 1979 unter dem Titel „Versöhnt“ erschien, dann 1988 unter dem Titel „Der wiedergefundene Freund“ neu aufgelegt und 1989 verfilmt wurde. Bereits 1960 erschien in England seine Autobiografie, die er seiner Frau und seinen beiden Kindern widmete. Ob eine Freundschaft zwischen einem jüdischen Arztsohn und einem jungen Adligen in der Zeit der Machtergreifung Hitlers möglich ist und Bestand hat, diese Frage greift der Autor in seiner Novelle auf. Er macht das großartig, geht sehr behutsam vor, lässt den Leser aber schon ahnen, dass die Harmonie und das Einvernehmen auf Dauer nicht so bleiben kann. Die Wege der jungen Männer müssen sich trennen, der Kontakt reißt ab – bis Hans etwa 30 Jahre später einen Spendenaufruf seiner damaligen Schule bekommt. Jetzt hat er die Möglichkeit, etwas über den Verbleib seines einstigen Freundes Graf von Hohenfels zu erfahren. Auch wenn der Schreibstil in der heutigen Zeit etwas antiquiert wirkt und einige Längen vorhanden sind, lohnt es sich weiter zu lesen. Die Quintessenz kommt ganz zum Schluss! Fazit: Eine elegante kleine Erzählung, die man getrost in die Reihe der Klassiker aufnehmen kann.

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Kezia Kriegler am 10.08.2017

Bewertungsnummer: 935028

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die berührendste Geschichte über Freundschaft im 2. Weltkrieg! Ich habe dieses Buch an einem Stück gelesen!
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Kezia Kriegler am 10.08.2017
Bewertungsnummer: 935028
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die berührendste Geschichte über Freundschaft im 2. Weltkrieg! Ich habe dieses Buch an einem Stück gelesen!

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Der wiedergefundene Freund

von Fred Uhlman

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Jérôme Wiedenhaupt

Thalia Hildesheim

Zum Portrait

5/5

"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Was bedeutet eigentlich etwas wiederzufinden? Können nur Gegenstände wiedergefunden werden? Hat einzig das Materielle ein Recht auf erneute Inbesitznahme? Mit "Der wiedergefundene Freund" hat es Fred Uhlmann geschafft eine Darstellung des Wiederfindens zu präsentieren, die jenseits jeglicher materialistischer Einsicht existiert. Gedanken, Erkenntnisse, gar Wahrheiten können in dunklen Zeiten verdeckt, mitunter sogar gänzlich vergessen werden. Sie sind verschüttet und doch sind sie niemals ganz verloren. Nicht zufällig ist es der Dichter Hölderlin, der von Hans Schwarz und Konradin von Hohenfels, den Protagonisten, am liebsten geschätzt wird. Er war es, der mit seiner Hymne "Patmos", der zukünftigen Menschheitsgeschichte das Losungswort mit auf den Weg gab. "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“. Der Roman ist Chiffre der Rettung, der Wiedergeburt. Uhlmann lässt uns in die Gefahr blicken, in die niemals versiegende Gefahr. Er bereitet sie Seite für Seite vor. Wir, die mehr glauben zu wissen, täuschen uns, wenn wir uns sicher fühlen. Es gibt keine Sicherheit, nur das Licht der niemals vergehenden Rettung. Bildung und Wissen sind keine Gewähr gegen Faschismus, im Gegenteil, Intellektuelle unterliegen zuweilen mehr als andere dem Drang, beim Versuch, dem eigenen Dogmatismus zu entrinnen, nur desto tiefer in diesen hinein zu geraten. Der Roman gibt seinen Sinn erst von der letzten Seite her zu erkennen. Vielleicht sogar vom allerletzten Satz erst, der wie ein Schlüssel alles aufzuschließen vermag. Wenn es ein Buch gibt, das nur aufgrund eines einzigen Satzes wegen gelesen werden sollte, dann ist es dieses. Selten hat Wahrheit so messerartig geschmerzt.
  • Jérôme Wiedenhaupt
  • Buchhändler/-in

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"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Was bedeutet eigentlich etwas wiederzufinden? Können nur Gegenstände wiedergefunden werden? Hat einzig das Materielle ein Recht auf erneute Inbesitznahme? Mit "Der wiedergefundene Freund" hat es Fred Uhlmann geschafft eine Darstellung des Wiederfindens zu präsentieren, die jenseits jeglicher materialistischer Einsicht existiert. Gedanken, Erkenntnisse, gar Wahrheiten können in dunklen Zeiten verdeckt, mitunter sogar gänzlich vergessen werden. Sie sind verschüttet und doch sind sie niemals ganz verloren. Nicht zufällig ist es der Dichter Hölderlin, der von Hans Schwarz und Konradin von Hohenfels, den Protagonisten, am liebsten geschätzt wird. Er war es, der mit seiner Hymne "Patmos", der zukünftigen Menschheitsgeschichte das Losungswort mit auf den Weg gab. "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch“. Der Roman ist Chiffre der Rettung, der Wiedergeburt. Uhlmann lässt uns in die Gefahr blicken, in die niemals versiegende Gefahr. Er bereitet sie Seite für Seite vor. Wir, die mehr glauben zu wissen, täuschen uns, wenn wir uns sicher fühlen. Es gibt keine Sicherheit, nur das Licht der niemals vergehenden Rettung. Bildung und Wissen sind keine Gewähr gegen Faschismus, im Gegenteil, Intellektuelle unterliegen zuweilen mehr als andere dem Drang, beim Versuch, dem eigenen Dogmatismus zu entrinnen, nur desto tiefer in diesen hinein zu geraten. Der Roman gibt seinen Sinn erst von der letzten Seite her zu erkennen. Vielleicht sogar vom allerletzten Satz erst, der wie ein Schlüssel alles aufzuschließen vermag. Wenn es ein Buch gibt, das nur aufgrund eines einzigen Satzes wegen gelesen werden sollte, dann ist es dieses. Selten hat Wahrheit so messerartig geschmerzt.

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Ulrike Kaiser

Thalia Mülheim – Rhein-Ruhr-Zentrum

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5/5

Die Geschichte einer Freundschaft

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Am Beispiel einzelner Schicksale vermag die Literatur dem Leser eindrucksvoll das Große und Ganze zu vermitteln. In dieser Erzählung über eine innige Freudschaft zweier 16jähriger aus der NS-Zeit, gelingt Uhlmann dies ganz hervorragend!
  • Ulrike Kaiser
  • Buchhändler/-in

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Die Geschichte einer Freundschaft

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Am Beispiel einzelner Schicksale vermag die Literatur dem Leser eindrucksvoll das Große und Ganze zu vermitteln. In dieser Erzählung über eine innige Freudschaft zweier 16jähriger aus der NS-Zeit, gelingt Uhlmann dies ganz hervorragend!

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