Ein glänzend geschriebener und recherchierter und hochspannender historischer Roman über die erste erfolgreiche Buchdruckerin Deutschlands von der promovierten Historikerin Sophia Langner
Tübingen 1554: Als Ulrich Morhart, der einzige Buchdrucker Württembergs, überraschend stirbt, geht die Druckerei an seine Frau Magdalena und seinen Sohn Ulrich über - und für Magdalena beginnt eine harte Zeit. Sie hat zwar bereits seit Jahren in der Werkstatt mitgeholfen und sogar das Zeichen der Druckerei entworfen, doch stößt sie plötzlich bei den Arbeitern auf Widerstand: Sie sehen eher ihren Stiefsohn Ulrich als ihren neuen Herrn an und können eine Frau als Vorgesetzte nicht akzeptieren.
Doch als sich ihr Stiefsohn als unfähig erweist und den Betrieb fast zugrunde richtet, trifft Magdalena eine folgenschwere Entscheidung: Sie übernimmt die alleinige Leitung der Buchdruckerei. Von nun an hat sie nicht nur ihren Stiefsohn gegen sich, sondern auch die Bürger der Stadt, denn eine Frau als Herrin einer Buchdruckerei verstößt gegen die göttliche Ordnung!
In den unruhigen Zeiten der Reformation muss Magdalena bald nicht nur um ihr Ansehen, sondern um ihre Existenz kämpfen ...
Weitere Bände von Die Geschichte der Buchdruckerin Magdalena Morhart
Bei „ Die Herrin der Lettern“ von Sophia Langner“ handelt es sich um einen historischen Roman.
Tübingen 1554:
Der einzige Buchdrucker Württembergs, Ulrich Morhart, stirbt überraschend. Die Druckerei geht an seine Frau Magdalena und an seinen Sohn Ulrich über. Daraufhin beginnt für Magdalena eine harte Zeit. Seit Jahren hat sie zwar in der Druckerei mitgeholfen, sogar das Zeichen der Druckerei entworfen, doch bei den Arbeitern stößt sie plötzlich auf Widerstand. Diese sehen eher ihren Stiefsohn Ulrich als ihren neuen Herrn an und können eine Frau als Chefin nicht akzeptieren. Magdalena trifft eine folgenschwere Entscheidung, als ihr Stiefsohn den Betrieb fast zugrunde richtet und sich somit als unfähig erweist. Magdalena übernimmt die alleinige Leitung der Druckerei und hat somit nicht nur ihren Stiefsohn gegen sich, sondern auch die Bürger der Stadt, denn eine Frau als Herrin der Druckerei verstößt gegen die göttliche Ordnung! Um ihr Ansehen und um ihre Existenz muss Magdalena in den unruhigen Zeiten der Reformation kämpfen.
Die promovierte Historikerin Sophia Langner hat hier einen sehr gut geschriebenen, recherchierten und hochspannenden Roman über die erste erfolgreiche Buchdruckerin Deutschlands geschrieben.
Auf den ersten Seiten befindet sich ein Personenverzeichnis (Historische Persönlichkeiten sind mit einem Sternchen versehen) und am Ende des Buches befindet sich ein Nachwort, historischer Hintergrund und ein Glossar.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte mich, durch die bildhaften Beschreibungen, sehr gut in diese Zeit „beamen“.
Die Lebensumstände, der Glaube, das Miteinander und vor allem das Drucken eines Buches werden hier sehr bildhaft beschrieben.
Ich muss gestehen, dass ich von Frau Morhart bis dato nichts gewusst habe. Umso überraschender war für mich, welche Hürden sie meistern musste, welche Aufträge sie bekommen hat, wie ihre Mitmenschen sie behandelt haben und wie sie die schwere Zeiten überstanden hat. Da die Hauptprotagonistin wirklich gelebt hat, „musste“ die Autorin das Ende ja so schreiben, wie es wirklich war.....
Die Mischung aus historischen Fakten und Fiktion hat mir sehr gut gefallen. Beides hat die Autorin sehr gut miteinander in Einklang gebracht. Einmal angefangen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Dieser Roman ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, da Magdalena sehr viele Steine in den Weg gelegt werden, die sie Stück für Stück aus dem Weg räumen muss. Hier geht Magdalena bedacht, schlau und ohne scheu vor- super.
Die Protagonisten werden alle sehr gut beschrieben. Ihre Entwicklungen im Laufe der Geschichte sind plausibel und haben mir gefallen.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
Spannende und fundierte Zeitreise
Streiflicht am 28.02.2020
Bewertet: Buch (Taschenbuch)
Starke Frauen in historischen Romanen haben ja in den letzten Jahren leider etwas überhandgenommen. Oft wird vollmundig versprochen, was der Roman alles bietet, aber dann ist es nur wieder ein fader Abklatsch... Hier ist das ganz anders! Basierend auf wahren Tatsachen begeistert der Roman von Sophia Langer durch seine flüssige Schreibweise und die authentischen Figuren. Die Protagonisten sind realistisch beschrieben und man fiebert richtig mit. Magdalena ist eine tolle Romanfigur, die mutig und selbstbewusst ihren Weg geht. Das hat mich sehr beeindruckt.
Die fundierte Autorin beschreibt anschauliche und ausführlich die Welt des Buchdrucks und wie schwer es damals für Frauen war. Sich durchzusetzen und ein unabhängiges Leben zu führen, war fast unmöglich. Und dennoch nimmt Magdalena den Kampf in einer Männerwelt auf. Das ist wirklich spannend – umso mehr, wenn man weiß, dass es wirklich so war.
Man merkt deutlich, dass die Autorin weiß, wovon sie schreibt. Sie ist eine junge Autorin, die unter Pseudonym schreibt, und hat unter anderem Geschichte studiert und über das Thema Druckwesen im 16. Jahrhundert promoviert. Sie hat dazu dementsprechend recherchiert und dieses Fachwissen merkt man dem Roman auch an. Hoffentlich bleibt ihr neben ihrer Unikarrierre noch Zeit für weitere Romane!
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Das Thema hat mich sehr interessiert, und da überzeugte mich der Roman vollends.
Wünschte, die Autorin traute uns Lesern etwas mehr zu.
Ich muss nicht alles was passiert im nächsten Satz erklärt bekommen.
Wer darüber hinwegsehen kann und sich für die Anfänge der Buchdruckkunst interessiert, hat hier den richtigen Lesestoff.
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Nachdem ihr Mann stirbt, muss sich Magdalena nicht nur gegen den allgemeinen Argwohn ihrer Mitbürger durchsetzen, sondern insbesondere auch gegenüber ihren männlichen Familienmitgliedern. Das gelingt ihr trotz aller Widrigkeiten und sie wird somit die erste Buchdruckerin.
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