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Max, Mischa und die Tet-Offensive

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ab 14,99 €

Beschreibung

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

15.09.2020

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

1248

Maße (L/B/H)

21,3/13,4/6 cm

Gewicht

924 g

Beschreibung

Rezension

Manche haben während der Corona-Krise wenig Zeit, während andere mehr davon haben. Aber wenn Sie Zeit haben, gibt es ein Buch, mit dem Sie jetzt vorankommen können. Den Ziegelstein des Norwegers Johan Harstad, der von Menschen handelt, die sich in Zeit und Raum bewegen, von Stavanger bis in die Vereinigten Staaten. Ein epischer Roman, der den eigenen Horizont weitet - in jeder Weise. ("Jo Nesbø")
Johan Harstads Roman ist ganz toll, aber - wenn ich etwas bemängeln darf - mit seinen 1200 Seiten viel zu kurz. Das muss man erstmal schaffen! ("Matthias Brandt")
Dieser Roman ist alles auf einmal: wuchtig und schmal, weit ausschweifend im Blick, in seiner Erzählweise aber nahbar. Überwältigend dicht mit seiner Detailverliebtheit, erinnert er an die großen realistischen Romane vergangener Tage, ohne jedoch deren Allwissenheit vor sich herzutragen. Seine zwingende, klare Prosa durchdringt Vorstädte, Zentren und Kriegsgebiete einer immer näher zusammenrückenden Welt. ‹Max, Mischa & die Tet-Offensive› ist ein leidenschaftliches Plädoyer für unsere Zeit – und ihre fieberhafte Suche nach einem raren Gut: Heimat. ("Siri Hustvedt")
"Mich hat das Buch mitgerissen wie keiner der anderen dicken Schmöker, die ich den letzten Jahren gelesen habe. Ich habe mich in alle zehn Hauptpersonen verliebt und den Trennungsschmerz der letzten Seite erst nach Wochen überwinden können." ("WDR 5 "Bücher"")
Das Schicksal von Lotte und Auguste schildert die Autorin derart fesselnd, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag ... Der Leser taucht ein in das alte Berlin, in eine Gesellschaft, die von Zwängen bestimmt ist. Schön, dass Anne Stern
mit „Die Frauen vom Karlsplatz“ eine Reihe entworfen hat. Auf Auguste folgt Henny. Auch absolut lesenswert. ("HAZ.de (Hannoversche Allgemeine Zeitung)")
Der große Roman aus Norwegen. Besser als Handke. ("taz")
Ein ungeheuer intensives, ein dicht und mit großer Sprachkraft gewebtes Buch. ("Frankfurter Rundschau")
Der Roman hat einen ungeheuren Sog, wie eine Flutwelle, die sich zurückzieht. Ein Buch der Heimatlosigkeit. Von einem, der alles festhalten will, die Zeit, die Kindheit, die Sicherheit, die Vergangenheit. ("Der Spiegel")
Nicht mehr und nicht weniger als der beste Roman, der in den letzten Jahren geschrieben wurde. ("laurasbuecherfluss.blogspot.com")
Ein Schmöker, aber ein Schmöker mit Niveau. (...) Seit Goethes «Wilhelm Meister» gab es keinen so klugen Theaterroman. ("ARD "Druckfrisch"")

Details

Einband

Taschenbuch

Erscheinungsdatum

15.09.2020

Verlag

Rowohlt Taschenbuch

Seitenzahl

1248

Maße (L/B/H)

21,3/13,4/6 cm

Gewicht

924 g

Auflage

1. Auflage

Originaltitel

Max, Mischa & Tetoffensiven

Übersetzt von

Ursel Allenstein

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-499-29103-6

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ein über 1200 Seiten langer großartiger Roman mit sperrigem Titel

Bewertung am 22.09.2024

Bewertungsnummer: 2298345

Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Kürzlich habe ich „Max, Mischa & die Tet-Offensive“ zum zweiten Mal im Abstand von ein paar Jahren gelesen. Ein Jahrzehnte umspannendes Werk, in inhaltlich verbundenen Kapiteln sehr unterschiedlicher Länge, in denen jeweils aus der Sicht einer Person erzählt wird – nur gelegentlich in Ich-Form. Der Roman beginnt mit den Kindheits- und Jugenderinnerungen von Max, in Norwegen in den 80er Jahren. Diese Phase der Kindheit endet jäh mit dem Umzug der Familie in die USA, wo Max das altersentsprechende Trauma bei Verpflanzung in vulnerabler Lebensphase erlebt – großartig beschrieben. Eine weitere sich durch das Buch ziehende Geschichte ist die spätere Liebesbeziehung Max´ zu der bildenden Künstlerin Mischa. Deren in Aufsatzstil hingeschriebene Biographie, die sie ihrem Freund erzählt, ist eine etwas hölzerne Episode in diesem Roman. 0,5% der Gesamtseitenmenge, die verzeihe ich dem Autor gerne. Ist geschrieben, als hätte der Lektor kurz vor Drucklegung gesagt, dass da noch Hintergrundinfo rein muss, die wurde dann etwas inspirationslos dazwischengeklemmt. Wie gesagt, nur ein paar Seiten. In den USA nimmt Max später Kontakt zu seinem der Familie entfremdeten Onkel Ove auf. Der hatte sich, um die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erlangen, zur Armee gemeldet und in Vietnam gekämpft. Den Bogen dazu schlägt das Lieblings-Kriegsspiel von Max und seinen Freunden, die als Kinder in Norwegen Episoden aus „Apocalypse Now“ (Francis Ford Coppolas Film von 1979) nachspielen. Das Apthorp-Building in New York, in dem Max, Ove, Mischa und zeitweise andere Personen über Jahre zusammenleben, hat einen eigenen Erzählstrang, und man liest von der Wirkung und vom Verfall dieses Gebäudes, das am Ende zum Spekulationsobjekt wird, wie von einer weiteren Lebensgeschichte. Wie der damals noch sehr junge Autor das Lebensende von Owen beschreibt, mit Worten sparsam, einfühlend, fand ich besonders eindrucksvoll. Es gibt in diesem großen Roman viele Einzelepisoden, an denen ich beim Lesen hängenblieb, die ich bemerkenswert, einprägsam und mit genau den richtigen Worten beschrieben fand. Dabei fand ich nichts vorhersehbar, konstruiert. Ich empfand die Handlung als spannend. Neben weiteren Personenschicksalen und großen Ereignissen geht es um Filme, um Theater, wie man Theater macht, wie sich Theaterstücke entwickeln – gar nicht mein Thema, aber diese Dinge sind eingebettet in einen Roman, der stilistisch abwechslungsreich ist, als hätte der Autor ein wenig mit verschiedenen Genres gespielt und beim zweiten Lesen nach einigen Jahren habe ich auch diese Episoden zu schätzen gewusst. Einiges ist ansatzweise schwärmerisch und teils etwas überausführlich beschrieben – so what, das Buch ist von einem jungen Mann verfasst. Musik und wie man sich ihr beim Üben eines Instrumentes annähert, spielt auch eine große Rolle. Bildende Kunst, ihre Rezeption, ihre Ausdrucksmöglichkeit (wobei ich mir da nicht sicher bin, wie viel ironisch gemeint ist – dieser Interpretationsraum wird dem Leser gelassen). Ich habe das besonders geschätzt bei der Lektüre: Nach-Denken zu können über das Geschriebene, weil es so viel Bedenkenswertes gab. Überhaupt ist bemerkenswert und außergewöhnlich, zu wie vielen Themen Harstad sehr genau und akribisch recherchiert hat und wie unauffällig passend er das in seine Romanhandlung einwebt. Auch die großen Katastrophen der USA (neben dem Vietnam-Krieg z.B. das Attentat auf die Twin Towers, Hurrikan Sandy) sind im Roman anhand von Alltagssituationen erzählt. Immer wieder geht es auch um die Eltern von Max, ein norwegisches Paar, das sich in den 70ern des vergangenen Jahrhunderts im Rahmen der Friedensbewegung kennenlernt und letztlich aus finanziellen Gründen sein Heimatland verlässt. Den weiteren Verlauf, realistisch, nie holzschnittartig, lese man im Roman. Ich würde diesem Buch einen viel höheren Bekanntheitsgrad wünschen. Aber dafür ist es wahrscheinlich zu ambitioniert, zu umfangreich. Jetzt jüngere Leute würden es wahrscheinlich nicht mehr lesen wollen, es spielt schon in einer vergangenen Zeit. Und verlangt doch langen Atem und „Dranbleiben“, wobei es sehr gut lesbar ist. Mir hat es beim zweiten Lesen noch mehr gegeben als beim ersten Mal.
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ein über 1200 Seiten langer großartiger Roman mit sperrigem Titel

Bewertung am 22.09.2024
Bewertungsnummer: 2298345
Bewertet: Buch (Taschenbuch)

Kürzlich habe ich „Max, Mischa & die Tet-Offensive“ zum zweiten Mal im Abstand von ein paar Jahren gelesen. Ein Jahrzehnte umspannendes Werk, in inhaltlich verbundenen Kapiteln sehr unterschiedlicher Länge, in denen jeweils aus der Sicht einer Person erzählt wird – nur gelegentlich in Ich-Form. Der Roman beginnt mit den Kindheits- und Jugenderinnerungen von Max, in Norwegen in den 80er Jahren. Diese Phase der Kindheit endet jäh mit dem Umzug der Familie in die USA, wo Max das altersentsprechende Trauma bei Verpflanzung in vulnerabler Lebensphase erlebt – großartig beschrieben. Eine weitere sich durch das Buch ziehende Geschichte ist die spätere Liebesbeziehung Max´ zu der bildenden Künstlerin Mischa. Deren in Aufsatzstil hingeschriebene Biographie, die sie ihrem Freund erzählt, ist eine etwas hölzerne Episode in diesem Roman. 0,5% der Gesamtseitenmenge, die verzeihe ich dem Autor gerne. Ist geschrieben, als hätte der Lektor kurz vor Drucklegung gesagt, dass da noch Hintergrundinfo rein muss, die wurde dann etwas inspirationslos dazwischengeklemmt. Wie gesagt, nur ein paar Seiten. In den USA nimmt Max später Kontakt zu seinem der Familie entfremdeten Onkel Ove auf. Der hatte sich, um die amerikanische Staatsbürgerschaft zu erlangen, zur Armee gemeldet und in Vietnam gekämpft. Den Bogen dazu schlägt das Lieblings-Kriegsspiel von Max und seinen Freunden, die als Kinder in Norwegen Episoden aus „Apocalypse Now“ (Francis Ford Coppolas Film von 1979) nachspielen. Das Apthorp-Building in New York, in dem Max, Ove, Mischa und zeitweise andere Personen über Jahre zusammenleben, hat einen eigenen Erzählstrang, und man liest von der Wirkung und vom Verfall dieses Gebäudes, das am Ende zum Spekulationsobjekt wird, wie von einer weiteren Lebensgeschichte. Wie der damals noch sehr junge Autor das Lebensende von Owen beschreibt, mit Worten sparsam, einfühlend, fand ich besonders eindrucksvoll. Es gibt in diesem großen Roman viele Einzelepisoden, an denen ich beim Lesen hängenblieb, die ich bemerkenswert, einprägsam und mit genau den richtigen Worten beschrieben fand. Dabei fand ich nichts vorhersehbar, konstruiert. Ich empfand die Handlung als spannend. Neben weiteren Personenschicksalen und großen Ereignissen geht es um Filme, um Theater, wie man Theater macht, wie sich Theaterstücke entwickeln – gar nicht mein Thema, aber diese Dinge sind eingebettet in einen Roman, der stilistisch abwechslungsreich ist, als hätte der Autor ein wenig mit verschiedenen Genres gespielt und beim zweiten Lesen nach einigen Jahren habe ich auch diese Episoden zu schätzen gewusst. Einiges ist ansatzweise schwärmerisch und teils etwas überausführlich beschrieben – so what, das Buch ist von einem jungen Mann verfasst. Musik und wie man sich ihr beim Üben eines Instrumentes annähert, spielt auch eine große Rolle. Bildende Kunst, ihre Rezeption, ihre Ausdrucksmöglichkeit (wobei ich mir da nicht sicher bin, wie viel ironisch gemeint ist – dieser Interpretationsraum wird dem Leser gelassen). Ich habe das besonders geschätzt bei der Lektüre: Nach-Denken zu können über das Geschriebene, weil es so viel Bedenkenswertes gab. Überhaupt ist bemerkenswert und außergewöhnlich, zu wie vielen Themen Harstad sehr genau und akribisch recherchiert hat und wie unauffällig passend er das in seine Romanhandlung einwebt. Auch die großen Katastrophen der USA (neben dem Vietnam-Krieg z.B. das Attentat auf die Twin Towers, Hurrikan Sandy) sind im Roman anhand von Alltagssituationen erzählt. Immer wieder geht es auch um die Eltern von Max, ein norwegisches Paar, das sich in den 70ern des vergangenen Jahrhunderts im Rahmen der Friedensbewegung kennenlernt und letztlich aus finanziellen Gründen sein Heimatland verlässt. Den weiteren Verlauf, realistisch, nie holzschnittartig, lese man im Roman. Ich würde diesem Buch einen viel höheren Bekanntheitsgrad wünschen. Aber dafür ist es wahrscheinlich zu ambitioniert, zu umfangreich. Jetzt jüngere Leute würden es wahrscheinlich nicht mehr lesen wollen, es spielt schon in einer vergangenen Zeit. Und verlangt doch langen Atem und „Dranbleiben“, wobei es sehr gut lesbar ist. Mir hat es beim zweiten Lesen noch mehr gegeben als beim ersten Mal.

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Es gibt keinen Stillstand. Nur zu viele Wörter!

Bewertung am 06.11.2019

Bewertungsnummer: 1263704

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Plot: Die Verquickung von Ereignissen, die nur die 68-Generation wirklich versteht (und ich glaube, für die wurde der Text geschrieben, denn die WhatsApp-Generation versteht wahrscheinlich nur Bahnhof), ist spannend. Die Hauptdarsteller von Jugend an bis ins fortgeschrittene Alter zu begleitet, ist ein guter ‚Backbone‘ für eine außergewöhnliche Geschichte, die auf die 60+ Generation zugeschnitten ist. Keinesfalls langweilig, wenn es der Autor geschafft hätte, das Ganze auf max. 600 Seiten zu projizieren. Was mir der Johan allerdings vorgesetzt hat, hat er selbst in seinem Roman, langatmig, beschrieben: Er ist mit der tonnenschweren Teerwalze über den glühend heißen Asphalt gefahren, hat die kleinsten, unnötigsten Nebensächlichkeiten breitgewalzt, in Sätze gepresst, die nie zu enden scheinen, die aber zu guter Letzt dann doch gravierende Spuren hinterlassen, wenn der Bitumen, unter Druck verdichtet und abgekühlt ist. Die Personen: Ich bin weiter provokant: Wenn sich die Protagonisten nicht auf 1300 Seiten entwickeln würden, keine Metamorphosen über sich ergehen lassen würden, um schlussendlich, wie es Mayall so schön formulierte ‚Back to the roots‘, doch wieder ihren Wurzeln zuzustreben, dann wäre es traurig, sofern sie die Geschichte nicht schon (längst) vorher verlassen haben (Jim Morrisons ‚The End‘), auf welche Art auch immer. (8/10) Die Sprache: Wie bereits erwähnt, ich war und bin noch immer begeistert. Ich frage mich, wie das alles in Norwegisch wohl ankommt, bzw. klingt, oder noch besser: sich liest. Jedenfalls - Ein dickes Lob an die Übersetzer! Mein Fazit: Es ist eigentlich keine Familiengeschichte, es ist vielleicht ein Zeitroman, könnte durchaus ins Genre Entwicklungsroman fallen, oder ein Künstlerroman. Sicher kein Lieberoman, was nicht ganz stimmt. Die aufgezeigten Parallelen (z.B.: Huey-Helikopter: Vietnam – New York) sind hervorragend umgesetzt. Originalzitat aus der Tet-Offensive: „Es gibt keinen Stillstand. Nur zu viele Wörter!“
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Es gibt keinen Stillstand. Nur zu viele Wörter!

Bewertung am 06.11.2019
Bewertungsnummer: 1263704
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Der Plot: Die Verquickung von Ereignissen, die nur die 68-Generation wirklich versteht (und ich glaube, für die wurde der Text geschrieben, denn die WhatsApp-Generation versteht wahrscheinlich nur Bahnhof), ist spannend. Die Hauptdarsteller von Jugend an bis ins fortgeschrittene Alter zu begleitet, ist ein guter ‚Backbone‘ für eine außergewöhnliche Geschichte, die auf die 60+ Generation zugeschnitten ist. Keinesfalls langweilig, wenn es der Autor geschafft hätte, das Ganze auf max. 600 Seiten zu projizieren. Was mir der Johan allerdings vorgesetzt hat, hat er selbst in seinem Roman, langatmig, beschrieben: Er ist mit der tonnenschweren Teerwalze über den glühend heißen Asphalt gefahren, hat die kleinsten, unnötigsten Nebensächlichkeiten breitgewalzt, in Sätze gepresst, die nie zu enden scheinen, die aber zu guter Letzt dann doch gravierende Spuren hinterlassen, wenn der Bitumen, unter Druck verdichtet und abgekühlt ist. Die Personen: Ich bin weiter provokant: Wenn sich die Protagonisten nicht auf 1300 Seiten entwickeln würden, keine Metamorphosen über sich ergehen lassen würden, um schlussendlich, wie es Mayall so schön formulierte ‚Back to the roots‘, doch wieder ihren Wurzeln zuzustreben, dann wäre es traurig, sofern sie die Geschichte nicht schon (längst) vorher verlassen haben (Jim Morrisons ‚The End‘), auf welche Art auch immer. (8/10) Die Sprache: Wie bereits erwähnt, ich war und bin noch immer begeistert. Ich frage mich, wie das alles in Norwegisch wohl ankommt, bzw. klingt, oder noch besser: sich liest. Jedenfalls - Ein dickes Lob an die Übersetzer! Mein Fazit: Es ist eigentlich keine Familiengeschichte, es ist vielleicht ein Zeitroman, könnte durchaus ins Genre Entwicklungsroman fallen, oder ein Künstlerroman. Sicher kein Lieberoman, was nicht ganz stimmt. Die aufgezeigten Parallelen (z.B.: Huey-Helikopter: Vietnam – New York) sind hervorragend umgesetzt. Originalzitat aus der Tet-Offensive: „Es gibt keinen Stillstand. Nur zu viele Wörter!“

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