Blue Orange - Starlink

Ich mag einige der Spiele von Blue Orange, ganz besonders "Planet", eins meiner Highlights der letzten Jahre, und als ich vor ungefähr einem Jahr auf ihrer internationalen Website schaute, was sie so Neues im Angebot hatten, freute ich mich schon sehr auf die Veröffentlichung von "Starlink" in Deutschland, und nachdem ich es nun spielte, bin ich sehr angetan. Das Prinzip: Der Spielplan besteht aus Sternen, die man mit geraden Linien verbinden darf, um ein neues Sternbild zu erschaffen. Auf der Karte, die man zog, sind zwei Begriffe, von denen man sich einen aussuchen kann - wir hatten z.B. "Treppen", "Weihnachtsbaum" und "Vogel". Eine weitere Vorgabe: Verschiedene Sternbilder dürfen sich nicht überschneiden. Normalerweise bin ich wirklich kein Freund von Spielen, bei denen man zeichnen muss - bei "Stille Post extrem" bin ich sehr schnell sehr schlecht gelaunt. Aber nach "The Cat Game" ist "Starlink" nun das zweite Zeichenspiel, das ich freiwillig immer wieder spiele, da die Sterne eine klare Hilfestellung sind. Und "Starlink" ist kein kooperatives Spiel. Die Person, die zeichnet, und die Person, die richtig rät, erhalten jeweils so viele Punkte, wie der Begriff laut Karte wert ist, und die zeichnende Person erhält einen zusätzlichen Punkt, falls das Sternbild klein genug ist, um in einen Teleskopausschnitt zu passen. Das ist aber etwas, das ich bei meinen Sternbildern total ignorierte - und wie ja auch das Titelbild zeigt: Große Sternbilder sind weit prächtiger. Obwohl man aber hier um den Sieg spielt, füllt man gemeinsam den Himmel mit Sternbildern und ist also als Gruppe kreativ, was hilft, es auch mit Leuten zu spielen, die Schwierigkeiten haben, "zu verlieren" - denn das tut man hier auch dann nicht, wenn man am Ende nicht die meisten Punkte hat.